Berlin-Wartenberg/Schule: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Visitationsprotokoll von 1540 wird berichtet, daß der Küster kein eigenes Haus hat. Es wurde daher aufgetragen, ein "Küsterhäuslein" zu bauen.<ref name="visi">CDB, A 11, S. 477</ref> Wann es dazu kam und wo sich das Haus befand, konnte noch nicht ermittelt werden. | Im Visitationsprotokoll von 1540 wird berichtet, daß der Küster kein eigenes Haus hat. Es wurde daher aufgetragen, ein "Küsterhäuslein" zu bauen.<ref name="visi">CDB, A 11, S. 477</ref> Wann es dazu kam und wo sich das Haus befand, konnte noch nicht ermittelt werden. | ||
Das noch heute stehende Gebäude "Dorfstraße 21" wurde 1905/10 als Schule errichtet und ersetzte vermutlich einen den bescheidenen Verhältnissen des kleinen Dorfes entsprechend einfachen Vorgängerbau. Bis zur Vereinidung beider Rittergüter im Jahre 1792 standen an der Stelle Gebäude des Ritterguts I. Anteils. | |||
Mit der Eingemeindung nach Berlin 1920 ging | In dem neuen Schulgebäude war auf der einen Seite der Klassenraum und auf der anderen Seite die Lehrerwohnung untergebracht. Mit der Eingemeindung nach Berlin 1920 ging das Grundstück in städtischen Besitz über. | ||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 1. Oktober 2010, 14:07 Uhr
Dorfstraße 21 | |
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Schule | |
Lage: | → Karte |
erbaut: | um 1905/10 |
Küster und Lehrer
- vor 1665: Giergen Schultze, Küster.
- 1665 - 1674: Martin Krüger, Küster.
- 1678 - 1709: Andreas Lindenberg, Küster, 1676 als Leinweber benannt.
- ...
- 1858 - 1892: Friedrich Gnadecke, Küster und Lehrer.
- 1893 - 1925: Wilhelm Siebert, 1893 Küster, ab 1895 Lehrer.
- ab 1926: Fritz Oestreich, Lehrer, ab 1940 Hauptlehrer.
Küster- bzw. Schulhaus
Im Visitationsprotokoll von 1540 wird berichtet, daß der Küster kein eigenes Haus hat. Es wurde daher aufgetragen, ein "Küsterhäuslein" zu bauen.[1] Wann es dazu kam und wo sich das Haus befand, konnte noch nicht ermittelt werden.
Das noch heute stehende Gebäude "Dorfstraße 21" wurde 1905/10 als Schule errichtet und ersetzte vermutlich einen den bescheidenen Verhältnissen des kleinen Dorfes entsprechend einfachen Vorgängerbau. Bis zur Vereinidung beider Rittergüter im Jahre 1792 standen an der Stelle Gebäude des Ritterguts I. Anteils.
In dem neuen Schulgebäude war auf der einen Seite der Klassenraum und auf der anderen Seite die Lehrerwohnung untergebracht. Mit der Eingemeindung nach Berlin 1920 ging das Grundstück in städtischen Besitz über.
Quellen
- Codex diplomaticus brandenburgensis (CDB). Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellen für die Mark Brandenburg. Herausgegeben von Adolph Friedrich Riedel. 4 Hauptteile (A-D) mit 35 Bänden, Supplementband, 5 Registerbände. Berlin 1838 - 1869.
- Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin (bis 1913) und im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig (bis 1875).
- Denkmalliste Berlin
- Berliner Adreßbücher 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft)
Fußnoten
- ↑ CDB, A 11, S. 477
Wartenberg | |
1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus |