Eckersberg Ostpreußen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeine Informationen ==
== Allgemeine Informationen ==
Eckersberg liegt im [[Prußen|prußischen]] Stammesgebiet [[Galindien]].
Eckersberg liegt im [[Prußen|prußischen]] Stammesgebiet [[Galindien]] auf einer Anhöhe an der Vereinigung des [[Tirklosee|Tirklo-]] und [[Spirdingsee|Spirdingsees]] 18 km nördlich von [[Johannisburg]].  Die vom Ritterorden errichtete Feste war ein wichtiges Bindeglied zu den gesicherten Räumen des älteren Siedlungsgebietes. Daher fanden hier häufig blutige Kämpfe zwischen dem Orden und den Litauern statt.  


== Politische Einteilung/Zugehörigkeit==
== Politische Einteilung/Zugehörigkeit==
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==Geschichte ==
==Geschichte ==
*Um '''1340''' errichtet der Komtur von [[Balga]] die "Eckersburg".
*'''1361''' berichtet der Chronist Wigand v. Marburg von der Zerstörung der Feste durch den litauischen Großfürsten Kynstut. Kurze Zeit später wurde Kynstut von dem Pfleger Hauke von Eckersberg gefangen genommen und nach der [[Marienburg]] gebracht, von wo er jedoch entfliehen konnte.
*'''1378''' wurde die wieder aufgebaute Burg erneut von Kynstut zerstört.
*Der Orden gibt das Pflegeamt Eckersberg auf.
*'''1492''' verschreibt der Komtur von [[Rhein Kr.Lötzen|Rhein]], Rudolf von Diepolskirchen, dem Nikolaus Garnmeister Land zu [[Kulmerland|kölmischem Recht]].
*Nach der Säkularisation '''1525''' wurde das Burggelände Staatsdomäne.
*'''1657''' Tatareneinfall.
*'''1709-1711''' Pest
*'''1724''' wird Eckerberg der Kriegs- und Domänenkammer [[Gumbinnen]] unterstellt.
*Seit der neuen Kreiseinteilung '''1752''' gehörte Eckersberg mit dem Hauptamte Rhein zum Kreis [[Seehesten]].
*'''1756–1763''' russische Besetzung und Verheerungen im 7-jährigen Krieg.
*'''1782''' 121 Einwohner
*'''1805''' wird das Burggelände einigen Besitzern in Erbpacht gegeben.
*'''1815''' kam der Ort zum Kreis Johannisburg.
*Bei der Separation '''1847/1848''' erhielt die Kirche das Gelände als Eigentum.


== Archive, Bibliotheken ==  
== Archive, Bibliotheken ==  

Version vom 22. März 2010, 21:59 Uhr

Karte 1936
Prußische Stammesgebiete

Allgemeine Informationen

Eckersberg liegt im prußischen Stammesgebiet Galindien auf einer Anhöhe an der Vereinigung des Tirklo- und Spirdingsees 18 km nördlich von Johannisburg. Die vom Ritterorden errichtete Feste war ein wichtiges Bindeglied zu den gesicherten Räumen des älteren Siedlungsgebietes. Daher fanden hier häufig blutige Kämpfe zwischen dem Orden und den Litauern statt.

Politische Einteilung/Zugehörigkeit

Kirchen

Kirchliche Zugehörigkeit

Kirchhöfe/Friedhöfe

Geschichte

  • Um 1340 errichtet der Komtur von Balga die "Eckersburg".
  • 1361 berichtet der Chronist Wigand v. Marburg von der Zerstörung der Feste durch den litauischen Großfürsten Kynstut. Kurze Zeit später wurde Kynstut von dem Pfleger Hauke von Eckersberg gefangen genommen und nach der Marienburg gebracht, von wo er jedoch entfliehen konnte.
  • 1378 wurde die wieder aufgebaute Burg erneut von Kynstut zerstört.
  • Der Orden gibt das Pflegeamt Eckersberg auf.
  • 1492 verschreibt der Komtur von Rhein, Rudolf von Diepolskirchen, dem Nikolaus Garnmeister Land zu kölmischem Recht.
  • Nach der Säkularisation 1525 wurde das Burggelände Staatsdomäne.
  • 1657 Tatareneinfall.
  • 1709-1711 Pest
  • 1724 wird Eckerberg der Kriegs- und Domänenkammer Gumbinnen unterstellt.
  • Seit der neuen Kreiseinteilung 1752 gehörte Eckersberg mit dem Hauptamte Rhein zum Kreis Seehesten.
  • 1756–1763 russische Besetzung und Verheerungen im 7-jährigen Krieg.
  • 1782 121 Einwohner
  • 1805 wird das Burggelände einigen Besitzern in Erbpacht gegeben.
  • 1815 kam der Ort zum Kreis Johannisburg.
  • Bei der Separation 1847/1848 erhielt die Kirche das Gelände als Eigentum.


Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges

Persönlichkeiten

Vereine

Zufallsfunde

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ECKERGKO03WT</gov>