Mascherode Nr. 2: Unterschied zwischen den Versionen
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== Eduard Schuster 1842 == | |||
Am 22. Dezember 1842 wurde der Sohn des vorigen, Leutnant Eduard Schuster, Besitzer, wodurch die Ländereien zum Schusterschen Ackerhof kamen. | |||
== Gertrud Röpke 1976<ref name="adreßbuch 1976">laut Braunschweiger Adreßbuch 1976</ref> == | == Gertrud Röpke 1976<ref name="adreßbuch 1976">laut Braunschweiger Adreßbuch 1976</ref> == |
Version vom 20. Februar 2010, 18:10 Uhr
Foto | |
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Dorfwinkel 8 | |
Brandversicherungsnummer: | Nr. ass. 2 später Nr. ass. 31 |
erste Erwähnung: | 1539 |
Status: | Kothof |
Andreas Schrader um 1639
Im 30jährigen Krieg kam auf bisher ungeklärte Weise Andreas Schrader, wohl ein Sohn vom benachbarten Kothof Nr. 27, auf diesen Hof. Er wird um 1639 Margaretha Kasten aus Rautheim geheiratet haben, denn 1640 wurde die Tochter Margaretha geboren.
Hanß Heßling 1678
Hanß Heßling verheiratete sich am 14. Oktober 1678 mit Elsa Kniggen aus Scheppau. Er starb aber schon am 21. Januar 1684.
Henning Homeister 1726
Henning Homeister heiratete am 25. Oktober 1726 Anna Catharina Bus und nach ihrem baldigen Tod am 13. Oktober 1728 Marie Elisabeth Kahle. Er ließ ein neues Wohnhaus erbauen, am Hausbalken stand folgender Bibelspruch: ALLES WAS MEIN HÜLF UND ANFANG IST, STEHT IM NAMEN HERR JESU CHRIST.
Am 24.September 1746 verunglückte der Hofbesitzer tödlich, indem er auf dem Acker "bey flüchtigem Pferde unter den Eggens todgeschleppt" wurde.
Hoffmeisters Erben 1746
Die Witwe Hoffmeister führte nun mit ihrem drei Kindern den Hof alleine weiter, wie aus der Dorfbeschreibung von 1752 hervorgeht:
Besitzer: Kotsaß Hoffmeisters Erben |
Peter Hoffmeister 1757
Der inzwischen herangewachsene älteste Sohn und Hoferbe Peter Hoffmeister ging am 27. Oktober 1757 eine Ehe mit Anna Ilse Weferling vom benachbarten Kothof Nr. 1 ein. In der Dorf-, Feld- und Wiesenbeschreibung von 1769 steht:
Henning nunc Peter Hoffmeister | ||
Garten | 1 Morgen | 54 Ruthen |
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Acker | 17 Morgen | 100 Ruthen |
Wiesen | 1 Morgen | 70 ½ Ruthen |
Summe | 20 Morgen | 104 ½ Ruthen |
Nach dem Tod seiner Frau vermählte sich Peter Hoffmeister ein zweites Mal am 22. Oktober 1778 mit Catharina Elisabeth Schrader, der Halbschwester seiner ersten Frau, und starb erst am 24. Juli 1808.
Ernst Hoffmeister 1808
Daraufhin ging der Hof an den ältesten Sohn Ernst über, der sich am 15. September 1808 mit einer Bosse aus Rautheim verheiratete. Zum Hof gehörten damals ingesamt 33 Morgen. Nach dem Tod von Ernst Hoffmeister am 27. März 1836 verkauften seine Erben den Besitz.
Peter Bäthge 1836
Den Kothof erwarb am 28. April 1836 Peter Bäthge, der älteste Sohn aus dem Ackerhof Nr. 30. In dieser Zeit mußten die hohen Ablösungsgelder gezahlt werden, die Peter Bäthge nicht aufbringen konnte, da er sich ja erst kurz zuvor Kapital für den Hofverkauf geliehen hatte. Er mußte daher den Hof wieder verkaufen und pachtete das Backhaus.
Christian Schuster 1839
Diesen Hof kaufte nun am 2. Januar 1839 der Güterbestätiger Christian Schuster. Er hat hier nie gewohnt, sondern fungierte wohl nur als Strohmann für seinen Sohn Eduard, der zuvor den Ackerhof Nr. 20 in seinen Besitz gebracht hatte.
Eduard Schuster 1842
Am 22. Dezember 1842 wurde der Sohn des vorigen, Leutnant Eduard Schuster, Besitzer, wodurch die Ländereien zum Schusterschen Ackerhof kamen.
Gertrud Röpke 1976[1]
Maße
1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 120 Ruthen = ¼ Hektar
Literatur
- Fritz Habekost: Dorfbuch von Mascherode, 1958
Quellen
- Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
- Kirchenbücher von Mascherode 1652 - 1814 (ebenda, Signatur 1 Kb 862 - 865)
- Dorfbeschreibung von Mascherode von 1752
- Dorf-, Feld- und Wiesenbeschreibung von Mascherode aus dem Jahre 1769
Weblinks
Fußnoten
- ↑ laut Braunschweiger Adreßbuch 1976
Kloster Riddagshausen | |
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