Juditten (Königsberg): Unterschied zwischen den Versionen
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== 1. Allgemeine Informationen == | == 1. Allgemeine Informationen == | ||
Der ursprüngliche Name Gaudityn leitet sich prußisch ab und beschreibt die Landschaft: „gaudis“ (wehmütig), „juodas“ (schwarz, finster). | |||
Im Jahre 1287 wird der Ort erstmals als „duas villas sic nominatas Gaudityn“ erwähnt. 1349 heißt es „super villam Gauditin, Gauditen“ und 1302 Judynkirchen. Der Name Juditten erscheint 1670 in den Ostpreußischen Folianten. Bei Juditten befand sich der Spittelhof, der Wirtschaftshof des Hauskomturs zu Königsberg, dem die zu dem Spital gehörenden Dörfer scharwerkspflichtig waren. | |||
1874 wurde der Amtsbezirk Juditten aus Lawsken, Moditten, Spittelhof, Waldthal, den Gutsbezirken Charlottenburg, Friedrichswalde, Groß Rathshof, Klein Rathshof, Moditten und dem Etablissement Juditten Mühle gebildet. Verwaltet wurde der Bezirk vom Amtsvorsteher in Rathshof. Am 16. Juni 1927 wurde Juditten in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr. eingegliedert. | |||
Vom Friedhof bestand eine gute Aussicht auf den Pregel und das Frische Haff. | |||
== 2. politische Einteilung/Zugehörigkeit.== | == 2. politische Einteilung/Zugehörigkeit.== | ||
== 3. kirchliche Zugehörigkeit == | ==3. Kirchen== | ||
Die Kirche von Juditten zählt zu den ältesten Gotteshäusern des Samlandes und wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Königin Luise hat diese Kirche oft besucht. Wegen der „Madonna auf der Mondsichel“, ein Marienbild mit Jesuskinde von übermenschlicher Größe, grob aus Holz geschnitzt und angestrichen, war Juditten vor der Reformation ein berühmter Wallfahrtsort. Auch noch nach der Reformation kamen Pilger, selbst aus Rom, und ließen sich vom lutherischen Pfarrer eine Bescheinigung darüber geben, dass sie Buße getan hatten. | |||
=== kirchliche Zugehörigkeit === | |||
== 4. Kirchhöfe/Friedhöfe== | == 4. Kirchhöfe/Friedhöfe== | ||
Bei der kirche | |||
== 5.Geschichte == | == 5.Geschichte == | ||
Version vom 9. Februar 2010, 21:45 Uhr
1. Allgemeine Informationen
Der ursprüngliche Name Gaudityn leitet sich prußisch ab und beschreibt die Landschaft: „gaudis“ (wehmütig), „juodas“ (schwarz, finster).
Im Jahre 1287 wird der Ort erstmals als „duas villas sic nominatas Gaudityn“ erwähnt. 1349 heißt es „super villam Gauditin, Gauditen“ und 1302 Judynkirchen. Der Name Juditten erscheint 1670 in den Ostpreußischen Folianten. Bei Juditten befand sich der Spittelhof, der Wirtschaftshof des Hauskomturs zu Königsberg, dem die zu dem Spital gehörenden Dörfer scharwerkspflichtig waren.
1874 wurde der Amtsbezirk Juditten aus Lawsken, Moditten, Spittelhof, Waldthal, den Gutsbezirken Charlottenburg, Friedrichswalde, Groß Rathshof, Klein Rathshof, Moditten und dem Etablissement Juditten Mühle gebildet. Verwaltet wurde der Bezirk vom Amtsvorsteher in Rathshof. Am 16. Juni 1927 wurde Juditten in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr. eingegliedert.
Vom Friedhof bestand eine gute Aussicht auf den Pregel und das Frische Haff.
2. politische Einteilung/Zugehörigkeit.
3. Kirchen
Die Kirche von Juditten zählt zu den ältesten Gotteshäusern des Samlandes und wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Königin Luise hat diese Kirche oft besucht. Wegen der „Madonna auf der Mondsichel“, ein Marienbild mit Jesuskinde von übermenschlicher Größe, grob aus Holz geschnitzt und angestrichen, war Juditten vor der Reformation ein berühmter Wallfahrtsort. Auch noch nach der Reformation kamen Pilger, selbst aus Rom, und ließen sich vom lutherischen Pfarrer eine Bescheinigung darüber geben, dass sie Buße getan hatten.
kirchliche Zugehörigkeit
4. Kirchhöfe/Friedhöfe
Bei der kirche
5.Geschichte
6 Archive, Bibliotheken
7 Genealogische und historische Quellen
7.1 Kirchenbücher
7.2 Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges
7.3 Persönlichkeiten
8 Vereine
9. Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KONTENKO04FR</gov>