Drawöhne-Schmelteller-Kanal (Fluss): Unterschied zwischen den Versionen
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"Bis zum Jahre 1867 zu 1868 war die '''Minge''' ihrer Krümmungen wegen für die Schaiffahrt wenig geeignet, zumal auch die meisten Mündungsarme sehr verwachsen waren. Da wurde sie zum Ort [[Lankuppen]] reguliert und von diesem Punkt aus unter des [[Drawöhne-Schmelteller-Kanal (Fluss)|Drawöhne-Schmelteller-Kanal]] der [[König-Wilhelm-Kanal]] gebaut. Doch bezeichnet man heute die ganze Wasserstraße mit diesem Namen. Der Kanal erstreckt sich fast parallel zum Ostufer des [[Kurisches Haff|Kurischen Haffes]] in einer Länge von etwa 25 km, durchschneidet den [[Drawöhne (Fluss)|Drawöhnefluß]], der etwa auf der Mitte zwischer der [[Windenburger Ecke]] und [[Schmelz (Kr.Memel)|Schmelz]] das Haff erreicht, und erstreckt sich bis zu dem Küstenflüßchen [[Schmeltelle (Fluss)|Schmeltelle]], um südlich von Schmelz in das Haff zu gehen. Bei Lankuppen befindet sich eine '''Schleuse''' zur Regulierung des Wassers." | "Bis zum Jahre 1867 zu 1868 war die '''Minge''' ihrer Krümmungen wegen für die Schaiffahrt wenig geeignet, zumal auch die meisten Mündungsarme sehr verwachsen waren. Da wurde sie zum Ort [[Lankuppen]] reguliert und von diesem Punkt aus unter des [[Drawöhne-Schmelteller-Kanal (Fluss)|Drawöhne-Schmelteller-Kanal]] der [[König-Wilhelm-Kanal]] gebaut. Doch bezeichnet man heute die ganze Wasserstraße mit diesem Namen. Der Kanal erstreckt sich fast parallel zum Ostufer des [[Kurisches Haff|Kurischen Haffes]] in einer Länge von etwa 25 km, durchschneidet den [[Drawöhne (Fluss)|Drawöhnefluß]], der etwa auf der Mitte zwischer der [[Windenburger Ecke]] und [[Schmelz (Kr.Memel)|Schmelz]] das Haff erreicht, und erstreckt sich bis zu dem Küstenflüßchen [[Schmeltelle (Fluss)|Schmeltelle]], um südlich von Schmelz in das Haff zu gehen. Bei Lankuppen befindet sich eine '''Schleuse''' zur Regulierung des Wassers." | ||
<ref> Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978,S.145 </ref> | <ref> Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978,S.145 </ref> | ||
[[Bild: Prökuls-süd.jpg|thumb|650 px|left|Siehe links am Haff auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]] | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Aktuelle Version vom 14. Februar 2010, 11:34 Uhr
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Verlauf
Dieser Kanal gehört zur Minge und zum König-Wilhelm-Kanal
Geschichte
"Bis zum Jahre 1867 zu 1868 war die Minge ihrer Krümmungen wegen für die Schaiffahrt wenig geeignet, zumal auch die meisten Mündungsarme sehr verwachsen waren. Da wurde sie zum Ort Lankuppen reguliert und von diesem Punkt aus unter des Drawöhne-Schmelteller-Kanal der König-Wilhelm-Kanal gebaut. Doch bezeichnet man heute die ganze Wasserstraße mit diesem Namen. Der Kanal erstreckt sich fast parallel zum Ostufer des Kurischen Haffes in einer Länge von etwa 25 km, durchschneidet den Drawöhnefluß, der etwa auf der Mitte zwischer der Windenburger Ecke und Schmelz das Haff erreicht, und erstreckt sich bis zu dem Küstenflüßchen Schmeltelle, um südlich von Schmelz in das Haff zu gehen. Bei Lankuppen befindet sich eine Schleuse zur Regulierung des Wassers." [1]
Einzelnachweise
- ↑ Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978,S.145