Querum Nr. 2: Unterschied zwischen den Versionen

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| Brandversicherungsnummer: || Nr. ass. 2
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| erste Erwähnung: || 1546
| erste Erwähnung: || 1539
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| Status: || Ackerhof
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== Hinrech Gercken 1564 ==
== erste Erwähnung 1539 ==


Scheffelschatzregister 1564:
Dieses Hof wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem es heißt, daß in Querum 11 Männern leben.
 
== Heinrich Gercken, gen. Ebbers, 1564 ==
 
Das Scheffelschatzregister von 1564 gibt erstmals genaue Auskunft über die Besitzverhältnisse:


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<p>''Hinrech Gerckenn hadt 2 Hueffe Landes vom Closter, zinst''<br>
''Heinrech Gerckenn Hadt 2 Hueffe landes vom Closter, zinnst''<br>
''6 R.''<br>
''6 R.''<br>
''Jdem zinst vom Hopffengartenn''<br>
''Jdem zinnst dem closter von einem Hopffen gartenn''<br>
''7 ½ g.''<br>
''7 ½ g.''<br>
''Jdem gibt dem Kloster dem Opperferdinng''
''Jdem gibt dem Kloster dem opperferdinng''
''15 g.</p>
''15 g.
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== Autor Gercken (Ebbers) 1678 ==
== Autor Gercken (Ebbers) 1678 ==


== Albert Burgdorf 1915, 1920, 1935 ==
== Albert Burgdorf 1915 ==


* Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Ackermann Albert Burgdorf
* Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Ackermann Albert Burgdorf
* Landwirtschaftliches Adreßbuch des Freistaates Braunschweig von 1920: Albert Burgdorf, vormals Hermann Gerecke, mit 17 ha Land
* Landwirtschaftliches Adreßbuch des Freistaates Braunschweig von 1920: Albert Burgdorf, vormals Hermann Gerecke, mit 17 ha Land
* Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: Landwirt Albert Burgdorf und Witwe Marie Burgdorf
* Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: Landwirt Albert Burgdorf und Witwe Marie Burgdorf
== Maße und Abkürzungen ==
1 Hufe = ca. 24 Morgen<br>
1 Morgen = 4 ha<br>
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)<br>
1 Groschen (g.) = 12 Pfennige (h.)<br>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 7. Februar 2010, 15:33 Uhr

Der Gereckesche Ackerhof ist völlig verschwunden...
Hinter der Kirche 4.jpg
Hinter der Kirche 24
Brandversicherungsnummer: Nr. ass. 2
erste Erwähnung: 1539
Status: Ackerhof
Bemerkung: 1944 durch Bomben zerstört

erste Erwähnung 1539

Dieses Hof wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem es heißt, daß in Querum 11 Männern leben.

Heinrich Gercken, gen. Ebbers, 1564

Das Scheffelschatzregister von 1564 gibt erstmals genaue Auskunft über die Besitzverhältnisse:

Heinrech Gerckenn Hadt 2 Hueffe landes vom Closter, zinnst
6 R.
Jdem zinnst dem closter von einem Hopffen gartenn
7 ½ g.
Jdem gibt dem Kloster dem opperferdinng 15 g.

Hinrich Gerken, gen. Ebbers, 1584

Wohl im Jahre 1584 heiratete der Sohn gleichen Namens seine Frau Anna und wird den Hof übernommen haben.

Peter Gerken (Ebbers) 1618

Henni Gercken (Ebbers) um 1648

Autor Gercken (Ebbers) 1678

Albert Burgdorf 1915

  • Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Ackermann Albert Burgdorf
  • Landwirtschaftliches Adreßbuch des Freistaates Braunschweig von 1920: Albert Burgdorf, vormals Hermann Gerecke, mit 17 ha Land
  • Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: Landwirt Albert Burgdorf und Witwe Marie Burgdorf

Maße und Abkürzungen

1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 4 ha
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)
1 Groschen (g.) = 12 Pfennige (h.)

Literatur

  • Siebert, Rolf: Querum - Die Geschichte eines braunschweigischen Dorfes, 1997

Quellen

  • Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
  • Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (ebenda, Signatur 1 Kb 946 - 949)
  • Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920
  • Braunschweigisches Adreßbuch von 1935 (Stand: 26. Januar 1935)

Weblinks


unbekannt.png Kloster Riddagshausen

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