Memorienbuch: Unterschied zwischen den Versionen

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Quellenbeurteilung: Eine interessante weitere Quelle für Genealogen, welche über die Zeit der Kirchenbücher hinaus ragt.  
Quellenbeurteilung: Eine interessante weitere Quelle für Genealogen, welche über die Zeit der Kirchenbücher hinaus ragt.  
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Version vom 13. Januar 2007, 16:12 Uhr

Memorienbuch = "liber pergamensus" oder "liber memoriarum": Eine Memorie ist eine gottesdienstähnliche Gedächtnisfeier, welche alljährlich ein- oder mehrmals abgehalten wird. Ihre Durchführung erfogt aus einer Stiftung, welche einen Jahreszins abwirft. Die Verwendung des Zinses wurde vom Stifter bestimmt. Der Zins konnte beispielsweise unter die an der Feier Mitwirkenden und / oder an Arme verteilt werden. Über die Jahrhunderte konnten in einem Kloster oder in einer Pfarrei in so einem Buch eine Vielzahl von Eintragungen erfolgen. Häufig wurde die Feier auf den Todestag eines Stifters oder eines bedachten Familienmitgliedes gelegt. In den Büchern finden sich Eintragungen über die Stifter und ihren Familien.


Quellenbeurteilung: Eine interessante weitere Quelle für Genealogen, welche über die Zeit der Kirchenbücher hinaus ragt.