Württ. 2.Sturm-Batl. Nr. 15: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Dezember 2009, 12:43 Uhr
2. (Württembergische) Sturm-Kompagnie des Bayerischen Sturm-Bataillons Nr. 15
Formationsgeschichte mit Unterstellungen
- 23. Dezember 1916: Aufstellung der Kompagnie durch Armee-Abteilung A im Verband des Bayerischen Sturmbataillons Nr. 15 in Saarburg und Unterstellung unter das Generalkommando des III. Armee-Korps.
- Dezember 1918: Demobilmachung in Ulm an der Donau.
Standorte
- Ab Dezember 1916: Ersatz-Truppenteil in Ulm an der Donau.
Feldzüge und Gefechte
- Dezember 1916 bis 27. April 1917:
Ausbildung in der Kaserne des Ulanen-Regiments Nr. 15 in Saarburg.
- 27. April bis 31. Mai 1917:
Stellungskämpfe bei der 9. Bayerischen Reserve-Division südwestlich Château-Salins.
- 1. Bis 9. Juni 1917:
Ruhe in Medewich.
- 10. Juni bis Ende Juli 1917:
Vorbereitung eines Stoßtruppunternehmens auf die Trichterstellung bei Leintrey auf dem Exerzierplatz Bühl bei Saarburg.
- August 1917:
Stoßtruppunternehmen auf die Trichterstellung bei Leintrey (4. August 1917) und Patrouillenvorstoß bei Bremenil.
- September 1917 bis Februar 1918:
Ausbildung in Saarburg, Ausbildung des Nachersatzes und Vorführungen für Lehrkurse im Stoßtruppverfahren.
- März bis Juni 1918:
Stoßtruppunternehmungen in den Vogesen:
- -bei Senones (4./5. März 1918)
- -am Violen-Kopf (März 1918).
- -bei Provenchères und Lusse (4. April 1918).
- -am Violen-Kopf (29. April 1918)
- -bei Plaine (6. Juni 1918)
- -bei Senones und Allarmont (24. Juni 1918).
Teile der Kompagnie sind als Lehrtruppe zur 4. Kavallerie-Division (April 1918), zur 28. Kavallerie-Brigade und 301. Infanterie-Division (Mai 1918) kommandiert.
- 29. Juni bis Ende Oktober 1918:
Rückkehr über Ibingen nach Saarburg. Abteilungen der Kompagnie werden an die Front entsandt, kommen aber bis auf eine Abteilung (26. und 27. Juli 1918 am Violen-Kopf) nicht zum Einsatz.
- November 1918:
Stabskompagnie des Armee-Oberkommandos Nr. 19 in St. Avold.
Heimkehr
- Ende November bis Anfang Dezember 1918:
Rückmarsch mit dem Armee-Oberkommando über Saargemünd, Philippsburg, Weißenburg und Germersheim bis Vaihingen an der Enz. Weitermarsch als selbständiger Truppenteil über Cannstatt, Eßlingen und Göppingen nach Ulm zur Demobilmachung.
Kompagnieführer
- Ab Dezember 1916: Leutnant d. R. Zartmann.
Literatur
- Hauptmann im Reichswehrministerium H. Lanz:
„Die Württembergischen Gebirgs- und Sturmtruppen im Weltkrieg 1914–1918“
Schriftenreihe „Württembergs Heer im Weltkriege“, Heft Nr. 17, Bergers Literarisches Büro und Verlagsanstalt, Stuttgart 1929.