Mascherode Nr. 9: Unterschied zwischen den Versionen

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Laut Verlaßkontrakt vom 13. November 1845 erbte Franz Bötel den Hof. Unter ihm erfolgte die Ablösung der Abgaben und Dienste ans Kloster Riddagshausen sowie die Separation, die den Hof auf 100 Morgen vergrößerte. Auf dem Land am Steintore baute er eine Kalkhütte.
Laut Verlaßkontrakt vom 13. November 1845 erbte Franz Bötel den Hof. Unter ihm erfolgte die Ablösung der Abgaben und Dienste ans Kloster Riddagshausen sowie die Separation, die den Hof auf 100 Morgen vergrößerte. Auf dem Land am Steintore baute er eine Kalkhütte.


== Hermann Bötel ==
== Hermann Bötel 1888 ==


Sein Sohn Hermann Bötel wurde im Jahre 1888 gegen eine Zahlung von 18.000 Mark an seinen älteren Bruder Christel ([[Mascherode Nr. 8]] Eigentümer des Hofes. Er kaufte im Laufe der Zeit noch 20 Hektar Land (= 80 Morgen) dazu. Im Landwirtschaftlichen Adreßbuch von 1920 war dies der drittgrößte Hof in Mascherode:
Sein Sohn Hermann Bötel wurde im Jahre 1888 gegen eine Zahlung von 18.000 Mark an seinen älteren Bruder Christel ([[Mascherode Nr. 8]] Eigentümer des Hofes. Er kaufte im Laufe der Zeit noch 20 Hektar Land (= 80 Morgen) dazu. Im Landwirtschaftlichen Adreßbuch von 1920 war dies der drittgrößte Hof in Mascherode:

Version vom 22. Dezember 2009, 15:24 Uhr

Foto Foto
Im Dorfe 3
Brandversicherungsnummer: Nr. ass. 9
erste Erwähnung: 1564
Ackerhof
ab 1660 Halbspännerhof

Heinrich Schrader

Am 29. Januar 1740 starb Heinrich Schrader, erst 34 Jahre alt, vier Wochen nach seiner Frau. Die Schraderschen Erben, deren Vertreter Hennig Schrader, der Bruder des verstorbenen Hofwirtes, war, verwalten nun den Hof, wie aus der Dorfbeschreibung von 1752 hervorgeht:

Besitzer: Halbspänner Hennig Schrader
Länderei: 73 ¾ Morgen Land.
Vieh: 3 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe und 2 Schweine
Holzung: erhält dieser Hof 2 Teile, wenn ein Ackermann 3 Teil erhält
Grundzins: jährlich 6 Taler Meierzins ans Kloster Riddagshausen
Herrendienst: dient dem Kloster wöchentlich 1 Tag mit dem Spanne
Zehnt: auch ans Kloster
Gebäude: Das Wohnhaus ist 9 Spannen lang, ohne Schornstein und mit Strohdach. Die Scheune ist neu, 8 Spannen lang und mit Stroh gedeckt.

Franz Bötel 1845

Laut Verlaßkontrakt vom 13. November 1845 erbte Franz Bötel den Hof. Unter ihm erfolgte die Ablösung der Abgaben und Dienste ans Kloster Riddagshausen sowie die Separation, die den Hof auf 100 Morgen vergrößerte. Auf dem Land am Steintore baute er eine Kalkhütte.

Hermann Bötel 1888

Sein Sohn Hermann Bötel wurde im Jahre 1888 gegen eine Zahlung von 18.000 Mark an seinen älteren Bruder Christel (Mascherode Nr. 8 Eigentümer des Hofes. Er kaufte im Laufe der Zeit noch 20 Hektar Land (= 80 Morgen) dazu. Im Landwirtschaftlichen Adreßbuch von 1920 war dies der drittgrößte Hof in Mascherode:

  • Besitzer: Halbspänner Bötel
  • Größe: 38 ha (= 152 Morgen) + 12,5 ha zugepachtet
    Acker und Garten: 32,5 ha
    Wiesen: 3 ha
    Weiden: 2,5 ha
  • Viehstand: 4 Pferde, 12 Rindvieh (davon 6 Kühe), 4 Schweine

Quellen

  • Kirchenbücher von Mascherode 1652 - 1814 (Niedersächsiches Staatsarchiv in Wolfenbüttel, Signatur 1 Kb 862 - 865)
  • Dorfbeschreibung von Mascherode 1752
  • Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920
  • Fritz Habekost: Dorfbuch von Mascherode, 1958

Weblinks


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