Haus Balken: Unterschied zwischen den Versionen

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1465  Styne, Wittwe des Diederich v. Backem, und ihre Söhne  Unvertzagede, Diederich  und Heinrich v.Backem bekennen,  dass sie  den Wenemar von Backem,  der sich für sie verbürgt, als sie dem Steven von Herten ihr Gut zum alten Balcken, im Kirspel von Buer gelegen, für 200 rhein. Gulden auf Wiederlöse verkauft haben, schadlos halten wollen.
1465  Styne, Wittwe des Diederich v. Backem, und ihre Söhne  Unvertzagede, Diederich  und Heinrich v.Backem bekennen,  dass sie  den Wenemar von Backem,  der sich für sie verbürgt, als sie dem Steven von Herten ihr Gut zum alten Balcken, im Kirspel von Buer gelegen, für 200 rhein. Gulden auf Wiederlöse verkauft haben, schadlos halten wollen.


1465 Styne, Wittwe des Diederich v. Backem und ihre beiden Kinder Johann und Grethe verkaufen eine jährliche Erbrente von 10 Maltern Roggen,an Jaspar von Dinsing.  
1465 Styne, Wittwe des Diederich v. Backem und ihre beiden Kinder Johann und Grethe verkaufen eine jährliche Erbrente von 10 Maltern Roggen an Jaspar von Dinsing.  


1468  Styne, Wittwe von Backem, und ihr Sohn Ünversagede von Backem, Priester und Pastor zu Buer, verschreiben dem Jaspar von Dynsinck für 15 rhein. Gulden eine Jahresrente von einem Gulden aus ihrem Gute genannt  die Leyte.
1468  Styne, Wittwe von Backem, und ihr Sohn Ünversagede von Backem, Priester und Pastor zu Buer, verschreiben dem Jaspar von Dynsinck für 15 rhein. Gulden eine Jahresrente von einem Gulden aus ihrem Gute genannt  die Leyte.

Version vom 23. November 2009, 18:22 Uhr

Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Mark-Wap.jpg - Portal:Grafschaft Mark > Grafschaft Mark > Haus Balken

Lage

Aufsitzernamen

Status

  • Besitz der Freigrafschaft Recklinghausen (verkauft).

Erbwechsel

  • Heinrich von Wittringen gt. Unverzagt 1.oo um 1300 Hildeburga N. (1318)
    • 1335 Juni 7 (feria quarta post Pentecosten). Walramus (Gf. von Jülich), Erzbischof zu Köln (1332-1349), welchem Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten die im Vest Rekelinchusen belegene Vrigrafschaff, die Bürgermeister und Rat einst von Henricus Unversagede gekauft haben, für 200 Mark verkauft haben, verpflichtet sich zur Zahlung dieser Summe. Außerdem überläßt er den Bürgermeistern und Rat der Stadt Dorsten das Recht, Bier zu eigenem Nutzen zu verkaufen. Sollte er demnächst dasselbe Recht auch in Recklinghausen verkaufen, so haben Bürgermeister und Rat zu Dorsten das Recht auch Bier nach Recklinghausen zu verkaufen.

Erbwechsel

  • Bernhard Unverzagt, Knappe, Freigraf oo um 1345 Sophia N. (1352)

Erbwechsel

  • Familie Unverzagt, Kinder:
    • Ludeke (Gebrüder 1383)
    • Albert (Gebrüder 1383)
  • 28.09.1383 (in vigila beati Michaelis archangeli 1383) Ludeke und Albert dey Unversagenden, Gebrüder, verkaufen dem Reyner van Westerholte eine Jahrrente von drei Gulden aus ihrem Gute to Bocholte. Wiederkauf bleibt mit 20 Goldgulden vorbehalten. Die beiden Brüder hängen ihr Siegel an.

Erbwechsel

  • Ludeke Unverzagt oo um 1370 Neyse von der Horst (1409), Kinder:
    • Heinrich Unverzagt oo um 1420 Bate von Mengede
    • Grete Unverzagt gt. Von Muschlenberg oo Richard von Boenen (1369-1443)
    • Fyge (Sophia) Unverzagt (1409, 1433), Erbin von Balken (oo um 1409 Heinrich von Backum zur Leithe
    • Lene Unverzagt, gt. 1456, Äbtissin im Kloster Flaesheim
    • Bate Unverzagt, Nonne im Kloster Flaesheim

Haus Balken kommt an Haus Leythe

1409 Ludeke de Unversaghede und Agnes, seine Gattin, übertragen dem Heinr. von Backem zur Leythe, der ihre Tochter Sophia geheiratet, verschiedene Güter als Brautschatz, darunter das Gut "zum Balcken".

Veränderungen durch Haus Leythe

1465 Styne, Wittwe des Diederich v. Backem, und ihre Söhne Unvertzagede, Diederich und Heinrich v.Backem bekennen, dass sie den Wenemar von Backem, der sich für sie verbürgt, als sie dem Steven von Herten ihr Gut zum alten Balcken, im Kirspel von Buer gelegen, für 200 rhein. Gulden auf Wiederlöse verkauft haben, schadlos halten wollen.

1465 Styne, Wittwe des Diederich v. Backem und ihre beiden Kinder Johann und Grethe verkaufen eine jährliche Erbrente von 10 Maltern Roggen an Jaspar von Dinsing.

1468 Styne, Wittwe von Backem, und ihr Sohn Ünversagede von Backem, Priester und Pastor zu Buer, verschreiben dem Jaspar von Dynsinck für 15 rhein. Gulden eine Jahresrente von einem Gulden aus ihrem Gute genannt die Leyte.

1474 Diederich von Backem, seeligen Diederichs Sohn, bekennt sich, dem Jaspar von Dynsinck zu einer Schuld von 10 rhein. Gulden.

Erbteilung auf Haus Leythe

  • 1475 Erbteilung zwischen den Gebrüdern Diederich und Jorien von Backem zu Leythe.
  • 1475 Diederich von Backem bekennt, seinem Bruder Jorien nach vorstehender Teilung noch 200 rhein. Gulden schuldig zu sein.

Haus Balken und Haus Berge

Jorien von Backem erhält bei der Erbteilung Haus Balken, Haus Berge und einen Schuldbrief über 200 rhein. Gulden.

  • 1477 Jorien von Backem verkauft dem Johann von Oyr, genannt Merkenbusch, eine Rente von 2 ½ Mark aus dem Gute genannt der Balcken, und verpfändet ihm überdies vorstehenden Schuldbrief.

Verkauf an von Dinsing

Jorgen von Bachum, Erbe von Balken und Berge oo um 1480 Belie (Sybille) von Besten (Haus Sythen), verkaufen 1482 „ein adelich geseß, die underzogede Balcken genannt“, im Gericht Recklinghausen und im Kirchspiel Buer gelegen, an Jaspar von Dinsing und seine Frau. Jaspar von Dinsing.

  • 1482 Aug. 2. Vor Johan Steynwech, Richter to Reckelinchusen, verkauft erblich Jorge van Backem dem Jaspar van Dynsinck und dessen Frau Bathe das Freigut Balken, geheiten de Unverzagedes, Kspl Buyr, mit allem Zubehör u. 25 Malter Land, ausgeschieden 1 Scheffel Land an Kampmans Hof. Es ist für Herman Doven mit 200 Goldgulden myt Pynsequat jährlich mit 10 Scheffel Hartkorn, für Berndt Koelen jährl. mit 3 Schuldschweinen oder 3 Gulden beschwert. Jaspar hat aber hier das Recht des Wiederkaufs. Es leisten auch Verzicht Herr Unverzaget van Backem, Pastor to Buyr, Joryens Bruder, Aylheydt, Margareta und Sophia, Geschwister des Jörgen. Zeugen: Herman Reekman, Fron, Hinrich to Hoerle, Johan Pyper, Herman van Suyrhusen
  • 1482 Aug. 5. Vor dem Notar Herman Scholle bekannte Georg van Backem: Diderick van Backem hatte seinen Schwestern Ailheyd und Margareta Renten überwiesen, und um dieselbe Zeit hatten die beiden Schwestern zu behuf Jaspars van Dynsick Verzicht geleistet "op dat sempliche guet gehieten unversagedes Balcken". Nunmehr gelobt Georg van Backem, alljährlich auf Martini "uth dem semlichen gude tom Berghe" 2 Malter Korn halb Roggen und halb Gerste zu geben, so lange Neysa van Backem lebt; nach dem Tode sollen sie noch jährlich 1 Malter aus diesem Gute erhalten auf Lebenszeit, auch 2 fette vercken, 1 Fuder Brennholz und Dienste. Geschehen in der Wohnung der beiden Schwestern to Stopenberge. Zeugen: der Priester her Arndt van Dynsynck, Pastor to Stopenberge, Johan van Sevendair, Richter zu Essinde und Johan Schryver.

Erbwechsel

  • Johann von Dinsing oo Erbtochter Anna v. d. Bernrodt zu Berendorp, Kinder:
    • Johann von Dinsing zu Balken und Berendorp
    • Anna Elisabeth Dinsing zu Balken
    • 1563 Gudenstag den 9. Juni. Notariatsinstrument von Gerhard Leishinck von Schüttorp und Gerhard Lennep von Embrich: Jürgen von Ham und Walburg Buick seine Hausfrau, bekunden, daß sie sich mit ihrem Bruder und Schwägerin, Wilhelm vom Ham thom Ham und Anne von Dinsinck seiner Hausfrau, gegen Zahlung einer Summe Geldes verglichen haben über das ihnen von ihren Eltern, Goddert van Ham und Elizabeth, dessen Witwe, zustehende Erbtheil, und verzichten auf das Gut zum Ham im Kspl. Buer.
    • Gegewen 1564 am Fridage na sunt Peter ad Cathedram in dem Veste. Unterschriften: „Bekenne ich, Wilhelm vam Ham thom Ham Hammedis vorg. also stede und vorst tho halden Oirkunde meiner eigenen Hant. Der weill ich, Anna van Dinsinck selber nit schrewen kann, hebb ich meinen Broder Johan van Dinsinck gebeden dit vor my tho underschrewen Ourkunde meiner eigenen Hant.“

Erbwechsel

  • 1600 Adolf von Dinsing zum Balcken oo Klara von Aldenbockum

Verkauf an von Boenen

  • 1615 Hermann von Dinsing auf Balcken (1615) verkaufte sein Rittergut an Conrad von Boenen zu Berge.
    • Tochter Adelheid Kathatina entwischte dem Kloster Paradies in Soest und heiratete Michael Ludwig von Bubenhofen

Archiv

  • Archivbestand Haus Herten im Archiv von Nesselrode, Schloß Herrnstein, 53809 Ruppichteroth, darin:
    • Bestand von Backem zur Leythe
    • Urkunden betreff die Herren von Dinsinck zum Balken
  • Archivbestand Westerhold-Arenfels im Stadt- u. Vestischen Archiv Recklinghausen, darin Haus Balken.


Wappen_NRW_Kreis_Recklinghausen.png

Provinz Westfalen: Landtagsfähiges Rittergut im Kreis Recklinghausen / Vest Recklinghausen

Haus Beck | Haus Berge | Haus Hagenbeck | Haus Hamm (Buer) | Haus Henrichenburg | Haus Herten | Haus Horst | Haus Knippenburg | Haus Lembeck | Haus Löringhof | Haus Lüttinghof | Haus Niering | Haus Schörlingen | Haus Uhlenbrock | Haus Vogelsang | Haus Vondern | Haus Westerholt | Haus Wittringen |

Ab 1855 mit dazu: Haus Brabeck | Haus Wilbringen | Grafschaft Recklinghausen |

Historisch: Haus Backem | Haus Balken | Haus Beckloe | Haus Bruchhausen Haus Darl | Haus Dillenburg (erst 1822 erbaut) Haus Dringenburg | Haus Goy | Haus Gutacker | Haus Hamm (Hamm-Bossendorf) | Haus Kaynhorst | Haus Klostern | Haus Leythe | Haus Loburg | Haus Loe | Haus Malenburg | Haus Möcklinghof | Haus Oberfeldingen | Haus Schörlingen | Haus Sickenbeck | Haus Tyding | Haus Vettenbockholt | Burg Wildau

Zufallsfunde

Oft werden in unterschiedlichsten Archivalien Informationen zu diesem Thema gefunden, welche nicht hier genannt sind. Diese Funde nennt man Zufallsfund. Solche Funde sind für andere Heimat- und Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Thema eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- und Familienforscher eintragen, die zu diesem Thema Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschauen oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Thema anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an die entsprechenden Forscher/Innen zu richten.