Bettmar Nr. 44: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
|} | |} | ||
Dieser | Dieser Kothof war ein Teil des Lehens, welches die Behmen vom Herzog erhielten. | ||
== | == Hans Behemen 1539 == | ||
Im Lehnsbrief von 1539 wird Hans Behemen, Luddechens Sohn, genannt. Er stammte also vom [[Bettmar Nr. 65 / 70 / 75 / 77|Meierhof der Behmen]]. Seine Witwe lebte noch 1564. | |||
== | == Heinrich Behemen 1564 == | ||
Das Scheffelschatzregister von 1564 nennt den Sohn Heinrich als Hofwirt, der seinem seinem jüngeren Bruder und seiner Mutter jährliche Abgaben leistete. | |||
Im ersten erhaltenen Lehnsbrief von 1539 ist von Luddechen und Hinrich, Luddechens Söhnen, die Rede. Die ersten genaueren Angaben über den Hof finden sich im Scheffelschatzregister von 1555. Die Abgaben waren ans Amt Peine, im Stift Hildesheim gelegen, zu entrichten: | Im ersten erhaltenen Lehnsbrief von 1539 ist von Luddechen und Hinrich, Luddechens Söhnen, die Rede. Die ersten genaueren Angaben über den Hof finden sich im Scheffelschatzregister von 1555. Die Abgaben waren ans Amt Peine, im Stift Hildesheim gelegen, zu entrichten: |
Version vom 8. November 2009, 18:50 Uhr
Kothof der Behmen | |
---|---|
Brandversicherungsnummer | Nr. ass. 44 |
heutige Adresse | Eichendorffstraße 4 |
Dieser Kothof war ein Teil des Lehens, welches die Behmen vom Herzog erhielten.
Hans Behemen 1539
Im Lehnsbrief von 1539 wird Hans Behemen, Luddechens Sohn, genannt. Er stammte also vom Meierhof der Behmen. Seine Witwe lebte noch 1564.
Heinrich Behemen 1564
Das Scheffelschatzregister von 1564 nennt den Sohn Heinrich als Hofwirt, der seinem seinem jüngeren Bruder und seiner Mutter jährliche Abgaben leistete.
Im ersten erhaltenen Lehnsbrief von 1539 ist von Luddechen und Hinrich, Luddechens Söhnen, die Rede. Die ersten genaueren Angaben über den Hof finden sich im Scheffelschatzregister von 1555. Die Abgaben waren ans Amt Peine, im Stift Hildesheim gelegen, zu entrichten:
Ludeke vnd Heinrich Behmen zinsen dem Hause Pein 6 Schfl., tut 3 R. |
Das Scheffelschatzregister von 1564 führt die Brüder getrennt auf:
Ludeke Beheme hadt 2 ½ Huffe, zinst an das Haus zu Peinn |
Heinrich Beheme hadt 2 ½ Huffe, zinst an das Haus zu Peinn |
Von Heinrich Behmen erfährt man ein letztes Mal, als er 1569 nach dem Regierungsantritt von Herzog Julius das Lehen der Familie Behme als Senior empfing, sein jüngerer Bruder Lüdeke wird in dem Brief auch noch als lebend erwähnt.
Hans Reineken 1566
Wie der nächste Besitzer Hans Reineken auf den Hof kam, ist noch unklar. Jedenfalls gibt ihn das Erbregister von 1566 an:
Hans Reineken hat einen Meierhof mit 5 Hufen Land vom Haus Peine, zinst 6 Scheffel Roggen, hat auf dem Sierßer Felde vor Bettmar noch 16 Morgen vom Kapitel S. Blasii in Braunschweig und 1 ½ Ferendel Freigut. |
Quellen
- Einname Scheffelschatz aus dem Ambte Wulffenbuttel vff Michaelis Anno 1555 (Niedersächsisches Staatsarchiv in Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 4 )
- Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (ebenda, Sign. 24 Alt 6)
Literatur
- Heinrich Munk: Bettmar an der Langen Wiese, Vechelde, 1996