Herrschaft Blankenheim: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1488-1524 Erbe zu Blankenheim mit Gerolstein Johann I. von Manderscheid
* 1488-1524 Erbe zu Blankenheim mit Gerolstein Johann I. von Manderscheid
Von Manderscheid spaltete sich 1488 der Zweig Blankenheim ab.
Von Manderscheid spaltete sich 1488 der Zweig Blankenheim ab.


==Linie Manderscheid-Blankenheim==
==Linie Manderscheid-Blankenheim==

Version vom 28. Juli 2009, 13:05 Uhr

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Euskirchen > Blankenheim (Ahr) > Herrschaft Blankenheim


Einleitung

Status

  • Blankenheim, Herrschaft, Grafschaft, Reichsgrafschaft

Burg als Ursprung

Nach der 1115 erstmals erwähnten Burg Blankenheim an der Ahrquelle nannte sich eine Familie von Edelherren.

Herrschaftsumfang

Sie bildete um die Burg allmählich eine reichsunmittelbare Herrschaft von 25 Flecken und Dörfern aus.

Grafschaft

1380 wurde sie in den Grafenstand erhoben.

Grafen von Loen

Nach dem Aussterben des Hauses in männlicher Linie mit dem Tod Gerhard VII. von Blankenheim im Jahre 1406 kamen die Herrschaften Gerolstein und Blankenheim im Jahre 1415 an die Familie von Loen.

Grafen von Manderscheid

1468/9 kamen die die Herrschaften Gerolstein und Blankenheim an die Grafen von Manderscheid.

  • 1453-1488 Dietrich III. von Manderscheid, Graf 1453, in Schleiden 1445, in Blankenheim 1468 (+1498)

Herrschaftsgebiet

Sie erfaßte im Laufe der Zeit Gerolstein, Kronenburg, Dollendorf, Jünkerath, Meerfeld, Bettin¬gen, Heistart und Schüller, Erb und Daun und Kyll, Neuerburg und andere Herrschaf¬ten im Gebiet der Eifel.

Erbteilung

  • 1488-1489 Erbe zu Manderscheid-Schleiden: Kuno I. von Manderscheid
  • 1488-1502 Erbe zu Kayl: Wilhelm von Manderscheid
  • 1488-1524 Erbe zu Blankenheim mit Gerolstein Johann I. von Manderscheid

Von Manderscheid spaltete sich 1488 der Zweig Blankenheim ab.

Linie Manderscheid-Blankenheim

Regenten

Seit 1524 war Gerolstein unter der Blankenheimer Nebenlinie (bis 1697) selbständig.

  • 1488-1524 Johann I. von Manderscheid zu Blankenheim
  • 1534-1533 Johann II. von Manderscheid

Erbteilung

  • 1533-1548 Erbe zu Blankenheim Arnold I. von Manderscheid zu Blankenheim
  • 1533-1548 Erbe zu Gerolstein und Bettingen Gerhard von Manderscheid zu Gerolstein und Bettingen

Regenten zu Blankenheim

  • 1533-1548 Arnold I. von Manderscheid zu Blankenheim
  • 1548-1604 Hermann von Manderscheid zu Blankenheim
  • 1604-1614 Arnold II. von Manderscheid zu Blankenheim
  • 1614-1644 Johann Arnold von Manderscheid zu Blankenheim
  • 1644-1694, + 1705 Salentin Ernst von Manderscheid zu Blankenheim

Linie zu Blankenheim, Gerolstein und Bettingen

  • 1694-1731 Franz Georg von Manderscheid zu Blankenheim
  • 1731-1772 Johann Wilhelm Franz von Manderscheid zu Blankenheim
  • 1772-1780 Joseph Franz Georg Ludwig von Manderscheid zu Blankenheim

1780 erlosch die Linie Blankenheim und damit das Grafen¬haus Manderscheid im Mannesstamm. Über Augusta von Manderscheid zu Blankenheim kamen die Güter an in Böhmen begüterten Grafen von Sternberg.

Graf von Sternberg

  • 1780-1798 Philipp Christian Graf von Sternberg und Manderscheid (Schwiegersohn von Johann Wilhelm Franz von Manderscheid zu Blankenheim)
  • 1798-1803 Franz Joseph Graf von Sternberg und Manderscheid

Rechte

Wegen der Grafschaft Blankenheim und Gerolstein waren die Grafen von Sternberg 1797 Mitglied der westfälischen Grafen der weltlichen Bank des Reichsfürstenrates des Reichstages sowie des westfälischen Reichskreises.

Landesherren

Herrschaftsgebiet

Die Grafschaft umfaßte 1801 insgesamt 4 Quadratmeilen mit 8.000 Einwohnern.

Reichsdeputationshauptschluss

Durch den Reichsdeputationshauptschluss wurden die Grafen von Stern¬berg 1803 wegen Blankenheim, Junkenrath, Gerolstein und Dollendorf mit den Abteien Schussenried und Weißenau entschädigt.