Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/019: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Wände von dem Altar bis zu den Chor, stuhlen bedecken an Festtagen gobelinische Tapeten, in welchen biblische Geschichten in lebhaften Farben kunstreich eingewebet sind. Der Besitzer derselben stellte sie im Jahr Isis wälirend des Monarchcn-Congresses in Aachen zum Verkauf aus, schenkte sie aber nachher der Kirche mit der Bedingung, nach seinem Absterben ein hochfeierlicheS Leichenamt zu halten. | |||
Die Verfertiger dieser Tapeten sind auf ihnen zu lesen, als: | |||
B. B. jac ud. Borcut B. B. f. v. tl. Borcht. | |||
Der ehemalige Altar im Chor war mlt Goldblech belegt. Über dem Tabernakel befand sich ein mit Goldblech in getriebener Arbeit belegter Kasten, in welchem die Gebeine Karls d. G. und des H. Märtyrers Leopard sind. Hinter diesem Altar war eine Orgel mit dem Orchester, das auf niedrige» Säulen gestützt Hch zu beiden Seiten des Altars iu einen Halbkreis ausdehnte. Att diesen Säulen standen auf länglichen Consolen sechs Engel, die Leidens-Werkzeuge in den Händen haltend; Alles aus Messing gut gegossen. Sie sind leider im Jahr z.^4 zertrümmert worden. Oberhalb der gedachten Orgel waren die Leichentücher der zwei vorletzten verstorbenen Könige von Frankreich aufgehängt. | |||
Im Jahr l5iI stiftete der Kanomcus Wilhelm Schon arts eine Isthrrente von acht rhej- |
Version vom 18. Dezember 2010, 08:06 Uhr
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Die Wände von dem Altar bis zu den Chor, stuhlen bedecken an Festtagen gobelinische Tapeten, in welchen biblische Geschichten in lebhaften Farben kunstreich eingewebet sind. Der Besitzer derselben stellte sie im Jahr Isis wälirend des Monarchcn-Congresses in Aachen zum Verkauf aus, schenkte sie aber nachher der Kirche mit der Bedingung, nach seinem Absterben ein hochfeierlicheS Leichenamt zu halten. Die Verfertiger dieser Tapeten sind auf ihnen zu lesen, als:
B. B. jac ud. Borcut B. B. f. v. tl. Borcht.
Der ehemalige Altar im Chor war mlt Goldblech belegt. Über dem Tabernakel befand sich ein mit Goldblech in getriebener Arbeit belegter Kasten, in welchem die Gebeine Karls d. G. und des H. Märtyrers Leopard sind. Hinter diesem Altar war eine Orgel mit dem Orchester, das auf niedrige» Säulen gestützt Hch zu beiden Seiten des Altars iu einen Halbkreis ausdehnte. Att diesen Säulen standen auf länglichen Consolen sechs Engel, die Leidens-Werkzeuge in den Händen haltend; Alles aus Messing gut gegossen. Sie sind leider im Jahr z.^4 zertrümmert worden. Oberhalb der gedachten Orgel waren die Leichentücher der zwei vorletzten verstorbenen Könige von Frankreich aufgehängt. Im Jahr l5iI stiftete der Kanomcus Wilhelm Schon arts eine Isthrrente von acht rhej-