Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/119: Unterschied zwischen den Versionen

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E:rstkm. mit Namen; Kf. seit 1695 zusammen mit mater, seit 1804 auch mit Garzin, a. nach Jahrgängen, d. nach Ortschaften geordnet. — Besonders in älteren St. zum Teil längere Notizen über Leben und Todesursachen. — Betr. Pfarrer und Chronik s. mater. — Die '''Römisch-Katholischen''' gehören mindestens seit Mitte der 1890er Jahre zu der Pfarrei Frankfurt a. O., AP. Frankfurt, und wurden früher von St. Hedwig zu Berlin, vielleicht auch über die Missionsstation Strausberg (Tr, und St. seit 1850) von der Pfarrei Wriezen, AP. Frankfurt, missioniert.
:Erstkm. mit Namen; Kf. seit 1695 zusammen mit mater, seit 1804 auch mit Garzin, a. nach Jahrgängen, d. nach Ortschaften geordnet. — Besonders in älteren St. zum Teil längere Notizen über Leben und Todesursachen. — Betr. Pfarrer und Chronik s. mater. — Die '''Römisch-Katholischen''' gehören mindestens seit Mitte der 1890er Jahre zu der Pfarrei Frankfurt a. O., AP. Frankfurt, und wurden früher von St. Hedwig zu Berlin, vielleicht auch über die Missionsstation Strausberg (Tr, und St. seit 1850) von der Pfarrei Wriezen, AP. Frankfurt, missioniert.


:'''Dalldorf''' (Dahldorf, Dahlsdorf), L. Kr. Nieder Barnim, S. Berlin-Land II, K. P. Eingekircht: Kolonie Borsigwalde mit Betsaal als Hilfskirche seit 1901 und die Beamten der Irrenanstalt. Mal Lübars. Bis 30. 9. 1894 war auch Tegel Filial. — Tf. und St. seit 1746, Eintragungen betr. 1745 sind Rekonstruktion; Tr. seit 1747; Km. stat. seit 1880; Kf. seit 1804. — Durch Brand am 6. 4. 1746 sind die älteren Kirchenbücher vernichtet. In den vorhandenen 1748 und 1756 Ministerialverordnungen über das Verhältnis von Militärpersonen zu den ländlichen Pfarrämtern und Vormundschaftsordnungen. — Pfarrmatrikel von 1792 <ref>Pfarrer Horn zu Dalldorf und Tegel besaß 1842 noch eine Pfarrmatrikel von 1715, die heute nicht mehr vorhanden ist. (Ledeboursche Umfrage: Tegel.)</ref>  nebst Accidentienverzeichnis um 1850. — Die '''Römisch-Katholischen''' gehören seit 1893 zu der Pfarrei Reinickendorf, AP. Charlottenburg (bis 1899 AP. Berlin), vorher zu St. Hedwig in Berlin, AP. Berlin, wurden aber seit 1887 von der Missionsstation Reinickendorf aus versehen. — Gliechisch-Katholische Kapelle s. Borsigwalde.
:'''Dalldorf''' (Dahldorf, Dahlsdorf), L. Kr. Nieder Barnim, S. Berlin-Land II, K. P. Eingekircht: Kolonie Borsigwalde mit Betsaal als Hilfskirche seit 1901 und die Beamten der Irrenanstalt. Mal Lübars. Bis 30. 9. 1894 war auch Tegel Filial. — Tf. und St. seit 1746, Eintragungen betr. 1745 sind Rekonstruktion; Tr. seit 1747; Km. stat. seit 1880; Kf. seit 1804. — Durch Brand am 6. 4. 1746 sind die älteren Kirchenbücher vernichtet. In den vorhandenen 1748 und 1756 Ministerialverordnungen über das Verhältnis von Militärpersonen zu den ländlichen Pfarrämtern und Vormundschaftsordnungen. — Pfarrmatrikel von 1792 <ref>Pfarrer Horn zu Dalldorf und Tegel besaß 1842 noch eine Pfarrmatrikel von 1715, die heute nicht mehr vorhanden ist. (Ledeboursche Umfrage: Tegel.)</ref>  nebst Accidentienverzeichnis um 1850. — Die '''Römisch-Katholischen''' gehören seit 1893 zu der Pfarrei Reinickendorf, AP. Charlottenburg (bis 1899 AP. Berlin), vorher zu St. Hedwig in Berlin, AP. Berlin, wurden aber seit 1887 von der Missionsstation Reinickendorf aus versehen. — Gliechisch-Katholische Kapelle s. Borsigwalde.

Version vom 22. Juli 2009, 18:12 Uhr

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Erstkm. mit Namen; Kf. seit 1695 zusammen mit mater, seit 1804 auch mit Garzin, a. nach Jahrgängen, d. nach Ortschaften geordnet. — Besonders in älteren St. zum Teil längere Notizen über Leben und Todesursachen. — Betr. Pfarrer und Chronik s. mater. — Die Römisch-Katholischen gehören mindestens seit Mitte der 1890er Jahre zu der Pfarrei Frankfurt a. O., AP. Frankfurt, und wurden früher von St. Hedwig zu Berlin, vielleicht auch über die Missionsstation Strausberg (Tr, und St. seit 1850) von der Pfarrei Wriezen, AP. Frankfurt, missioniert.
Dalldorf (Dahldorf, Dahlsdorf), L. Kr. Nieder Barnim, S. Berlin-Land II, K. P. Eingekircht: Kolonie Borsigwalde mit Betsaal als Hilfskirche seit 1901 und die Beamten der Irrenanstalt. Mal Lübars. Bis 30. 9. 1894 war auch Tegel Filial. — Tf. und St. seit 1746, Eintragungen betr. 1745 sind Rekonstruktion; Tr. seit 1747; Km. stat. seit 1880; Kf. seit 1804. — Durch Brand am 6. 4. 1746 sind die älteren Kirchenbücher vernichtet. In den vorhandenen 1748 und 1756 Ministerialverordnungen über das Verhältnis von Militärpersonen zu den ländlichen Pfarrämtern und Vormundschaftsordnungen. — Pfarrmatrikel von 1792 [1] nebst Accidentienverzeichnis um 1850. — Die Römisch-Katholischen gehören seit 1893 zu der Pfarrei Reinickendorf, AP. Charlottenburg (bis 1899 AP. Berlin), vorher zu St. Hedwig in Berlin, AP. Berlin, wurden aber seit 1887 von der Missionsstation Reinickendorf aus versehen. — Gliechisch-Katholische Kapelle s. Borsigwalde.
Demnitz bei Steinhöfel, G. und L. Kr. Lebus, S. Fürstenwalde (seit der Reformation bis 1810 S, Müncheberg), m. P. P.; Filial: Falkenberg bei Briesen i. M., beide 1674—81 von Arensdorf, S. Frankfurt a. O. II., vikariert. Mat. coni. Steinhöfel seit 1811 (vorher Pfarre, aber schon 1684—1712 und 1808—11 von D. aus vikariert). — Tf. und St. seit 1675; Tr. seit 1677; Km. seit 1887; Km. stat. seit 1844, es fehlen 1847-51, 1857 und 58; Kf. seit 1852. — Personalien der Pfarrer etwa 1577—1728 bei Chr. Colhardus (Kolhard), ara eucharistica pro ministrorum missione, 2. Aufl., Berlin 1728, — 1675—1903 aus den KB. zu ersehen, Auszug von P. Hosemann in den KB.-Akten 1899—1904 des Vereins. — Die Römisch-Katholischen gehören zu der Pfarrei Fürstenwalde a. d. Spree, AP. Frankfurt a. O.
  1. Pfarrer Horn zu Dalldorf und Tegel besaß 1842 noch eine Pfarrmatrikel von 1715, die heute nicht mehr vorhanden ist. (Ledeboursche Umfrage: Tegel.)