Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/206: Unterschied zwischen den Versionen

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:'''Schönfelde''' bei Müncheberg, L. Kr, Lebus, S. Müncheberg, m. coni. von Müncheberg, verbunden mit dem Diakonat, war bis 1810 Pfarre unter der S. Fürstenwalde und hatte als Filial Eggersdorf bei Müncheberg, 1685—1712 auch die Fil. vag. Tempelberg, 1797—1810 die Fil. vag. Trebus (S. Fürstenwalde), folgte 1810 dem Pfarrer Joh. C. Jacobi als seinem Pfarrvikar zum Diakonat Müncheberg und 2823 zur Pfarre Beerfelde (Kr. Lebus), S. Fürstenwalde a. d. Spree, bis 1842, blieb aber nun unter S. Müncheberg; über weiteres fehlt Auskunft. Der Ortsteil Liebenberg gehört zur Kgem. Kienbaum, Par. Zinndorf, S. Strausberg. —  Tr. und St. 1727—1804 <ref>Über neuere KB. und Km. stat. fehlt Auskunft.</ref> , mit kürzeren Notizen bei den Todesfällen, einer längeren über Ermordung des Pfarrers Wermut 1765; Km. —; Km. stat. 1838—41 in Beerfelde 1); Kf. seit 1832. — Reihe der Pfarrer von vor 1567 bis 1810 (Auszug von P. Hübner, Beerfelde) in den KB.-Akten des Vereins 1899—1904, weitere s. Müncheberg, — Die '''Römisch-Katholischen''' gehören zu der Pfarrei Fürstenwalde a. d. Spree, AP. Frankfurt a. O.
 
:'''Schönfließ''', L. Kr. Lebus, S. Frankfurt a. O. II, Filial von Mallnow bei Karzig schon vor der Reformation. Eingekircht seit Ende 16. Jahrhunderts Alt und seit 1776 Neu Zeschdorf. 1814—24 Verwaltung von Podelzig und Reitwein aus wegen Suspension des Pfarrers. —  Tr. und St. 1638—1766 in einem Buche mit mater, seitdem getrennt, darin Nachrichten aus dem Dreißigjährigen Kriege und Zeitereignisse 1801—08, Teuerung, Witterung und Naturerscheinungen, über Kirche und religiös-sittliches Leben, über die Separation; Km. stat. seit 1880; Kf. seit 1803. — Pfarreinkommen um 1676, Küstereinkommen um 1655 und Namen der Küster 1618-55 in der Frankfurter Kirchen-Matrikel.— Reihe der Pfarrer s. mater. — Die '''Römisch-Katholischen''' gehörten bis Ende 19. Jahrhunderts zu der Pfarrei Küstrin, AP. Neuzelle (vgl. Küstrin), als deren Grenzort gegen Süden S. seit 1861 galt, wurden aber anscheinend stets von der Pfarrei Frankfurt a. O., AP. Frankfurt, versehen und sind jetzt dort eingekircht.
 
'''Schönfließ''', G. und L, Kr, Nieder Barnim, S. Berlin-Land II, m. coui, von Stolpe (Nordbahn). 1799—1833 war Schönfließ Pfarrort mit der m. coni. Birkenwerder (eingekircht Bergfelde und Hohen Neuendorf), vor 1799 unic (s. Büsching, Topographie, Berlin 1775), mit ihm verbunden die mat. vag. Summt. —
 
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Schönfelde bei Müncheberg, L. Kr, Lebus, S. Müncheberg, m. coni. von Müncheberg, verbunden mit dem Diakonat, war bis 1810 Pfarre unter der S. Fürstenwalde und hatte als Filial Eggersdorf bei Müncheberg, 1685—1712 auch die Fil. vag. Tempelberg, 1797—1810 die Fil. vag. Trebus (S. Fürstenwalde), folgte 1810 dem Pfarrer Joh. C. Jacobi als seinem Pfarrvikar zum Diakonat Müncheberg und 2823 zur Pfarre Beerfelde (Kr. Lebus), S. Fürstenwalde a. d. Spree, bis 1842, blieb aber nun unter S. Müncheberg; über weiteres fehlt Auskunft. Der Ortsteil Liebenberg gehört zur Kgem. Kienbaum, Par. Zinndorf, S. Strausberg. — Tr. und St. 1727—1804 [1] , mit kürzeren Notizen bei den Todesfällen, einer längeren über Ermordung des Pfarrers Wermut 1765; Km. —; Km. stat. 1838—41 in Beerfelde 1); Kf. seit 1832. — Reihe der Pfarrer von vor 1567 bis 1810 (Auszug von P. Hübner, Beerfelde) in den KB.-Akten des Vereins 1899—1904, weitere s. Müncheberg, — Die Römisch-Katholischen gehören zu der Pfarrei Fürstenwalde a. d. Spree, AP. Frankfurt a. O.
Schönfließ, L. Kr. Lebus, S. Frankfurt a. O. II, Filial von Mallnow bei Karzig schon vor der Reformation. Eingekircht seit Ende 16. Jahrhunderts Alt und seit 1776 Neu Zeschdorf. 1814—24 Verwaltung von Podelzig und Reitwein aus wegen Suspension des Pfarrers. — Tr. und St. 1638—1766 in einem Buche mit mater, seitdem getrennt, darin Nachrichten aus dem Dreißigjährigen Kriege und Zeitereignisse 1801—08, Teuerung, Witterung und Naturerscheinungen, über Kirche und religiös-sittliches Leben, über die Separation; Km. stat. seit 1880; Kf. seit 1803. — Pfarreinkommen um 1676, Küstereinkommen um 1655 und Namen der Küster 1618-55 in der Frankfurter Kirchen-Matrikel.— Reihe der Pfarrer s. mater. — Die Römisch-Katholischen gehörten bis Ende 19. Jahrhunderts zu der Pfarrei Küstrin, AP. Neuzelle (vgl. Küstrin), als deren Grenzort gegen Süden S. seit 1861 galt, wurden aber anscheinend stets von der Pfarrei Frankfurt a. O., AP. Frankfurt, versehen und sind jetzt dort eingekircht.

Schönfließ, G. und L, Kr, Nieder Barnim, S. Berlin-Land II, m. coui, von Stolpe (Nordbahn). 1799—1833 war Schönfließ Pfarrort mit der m. coni. Birkenwerder (eingekircht Bergfelde und Hohen Neuendorf), vor 1799 unic (s. Büsching, Topographie, Berlin 1775), mit ihm verbunden die mat. vag. Summt. —

  1. Über neuere KB. und Km. stat. fehlt Auskunft.