Württ. MWK 26: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Dezember 2012, 19:34 Uhr
Numerisches Verzeichnis der Einheiten
Württembergische Minenwerfer-Kompagnie Nr. 26
Garnison und Unterstellung
- Garnison: Ulm an der Donau.
- Zugehörigkeit: 26. (Württembergische) Infanterie-Division.
Formationsgeschichte
- 12. Februar 1916:
- Aufstellung der Kompagnie beim Garde-Pionier-Ersatz-Bataillon in Berlin aus dem Schweren-Minenwerfer-Zug Nr. 33, dem Mittleren Minenwerfer-Zug Nr. 154 und dem Leichten Mintenwerfer-Zug Nr. 255 unter Verwendung von Mannschaften des Ersatz-Pionier-Bataillons Nr. 13. Die Kopfstärke beträgt 7 Offiziere, 26 Unteroffiziere und 172 Mannschaften.
- 4. September 1918:
- Auflösung der Kompagnie und Aufteilung auf das Grenadier-Regiment Nr. 119 und die Infanterie-Regimenter Nr. 121 und 125.
Uniformen
- ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw
Feldzüge und Gefechte
- Mitte Februar bis 28. Juli 1916:
- Stellungsbau und Stellungskämpfe im Abschnitt Menin in Flandern:
- Umbau alter und Erkundung neuer Werferstände.
- Erste Gefechtstätigkeit mit Probeschießen auf die Doppelhöhe 60 bei Ypern (1. Mai 1916).
- Vorbereitung des Sturms auf die Doppelhöhe 60 (2. Juni 1916).
- Stellungskämpfe zur Erweiterung der gewonnenen Stellungen und Abwehr gegnerischer Angriffe.
- 1. bis 28. August 1916:
- Stellungskämpfe an der Straße Flers – Ginchy (Sommegebiet).
- 29. August bis 16. November 1916:
- Stellungskämpfe und Stellungsbau im Wytschaetebogen (Ypern).
- 16. bis Ende November 1916:
- Ruhe in Rieux.
- Dezember 1916 bis Mitte März 1917:
- Stellungskämpfe und Stellungsbau an der Somme bei Rocquigny und Villers-Plouich.
- Mitte März bis 9. April 1917:
- Rückverlegung im Zuge des „Alberich-Rückzuges“ und Ruhe in Romeries.
- 10. bis 30. April 1917:
- Stellungskämpfe mit der 26. Infanterie-Division im Rahmen der Frühjahrsschlacht bei Arras.
- 1. bis 12. Mai 1917:
- Ruhe in Trith-St. Leger.
- 13. Mai bis 26. Juli 1917:
- Stellungskämpfe in den alten Stellungen bei Arras nach Ende der Frühjahrsschlacht.
- Ende Juli bis Mitte August 1917:
- Ruhe in Hem-Lenglet und Asq (Sensée).
- 16. August bis 6. September 1917:
- Stellungskämpfe in der Schlacht in Flandern bei Polkapelle und Langemarck.
- 7. bis 26. September 1917:
- Vorbereitung auf den Gebirgskrieg in der Umgebung von Zabern und Bitsch (Elsaß).
- 27. September bis 5. Oktober 1917:
- Verlegung ins Aufmarschgebiet für die italiensche Offensive bei Bischoflack (Krain).
- 6. Oktober bis 2. November 1917:
- Bau von Werferständen bei St. Maria (Isonzo) und Rückbau derselben nach dem Sturmreifschießen der italienischen Stellungen (24. Oktober 1917).
- 3. November bis 7. Dezember 1917:
- Vormarsch über Udine und den Tagliamento bis zur Piave und Einbau von Werfen bei Mina Mercatelli (ab 16. November 1917).
- 7. Dezember bis1917 Anfang Januar 1918:
- Übungen und innerer Dienst im Divisions-Verband nordwestlich Udine.
- Anfang bis 14. Januar 1918:
- Rückmarsch nach St. Lucia am Isonzo und Abtransport nach Mutzig bei Straßburg.
- 14. Januar bis 12. März 1918:
- Vorbereitung auf die Frühjahrsoffensive in Frankreich.
- 13. bis 20. März 1918:
- Verlegung in den Raum Dury und Einbau der Werfer bei Fontaine-lès Croisilles (Sensée).
- 21. März bis 4. April 1918:
- Teilnahme an der großen Schlacht in Frankreich:
- Abgabe von Zerstörungsfeuer auf die feindlichen Linien (21. März 1918).
- Vormarsch bis Moyenneville (bis 28. März 1918).
- 4. April bis 11. Mai 1918:
- Stellungskämpfe bei Serre (Ancre).
- 12. Mai bis Anfang Juli 1918:
- Ruhe bei Wavrechain und Roiglise bei Roye.
- 4. bis 16. Juli 1918:
- Einbau der Werfer im Abschnitt Hochberg (Reims) und Abgabe von Vernichtungs- und Abriegelungsfeuer (4.300 leichte Minen) auf die feindlichen Stellungen im Rahmen des Unternehmens „Reims“ (15. Juli 1918).
- 17. bis 31. Juli 1918:
- Ruhe in St. Loup, Bazoches, Courcelles und St. Mard.
- 1. August bis 3. September 1918:
- Rückzug mit der 26. Infanterie-Division hinter die Vesle unter Verwendung als Straßenpolizei und Pioniertruppe.
Kompagnieführer
- ab 12. Februar 1916: Leutnant d. L. Fecht.
- ab Anfang März 1916: Hauptmann Kitzinger (Anfang Juni 1916 verwundet).
- ab 24. Juni 1916: Leutnant d. L. Remppis (ab Ende Mai 1918 in Lazarettbehandlung).
- ab Ende Juni 1916: Leutnant d. R. Vogel.
Literatur
Oberstleutnant L. Knies:
„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“
Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927