Gaffel (Köln): Unterschied zwischen den Versionen

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''Den einzelnen Gaffeln stand ein für ein Jahr gewählter ‚Amtsmeister‘ vor.''
''Den einzelnen Gaffeln stand ein für ein Jahr gewählter ‚Amtsmeister‘ vor.''


''Man kann die Gaffeln als eine Mischung aus Bruderschaft und Berufsgenossenschaft ansehen, die auch verpflichtet waren, für ihre Mitglieder und deren Familien in Notsituationen zu sorgen.“''<ref>{{Wikipedia-Link|Gaffel_(Köln)|Gaffel (Köln)}}</ref>
''Man kann die Gaffeln als eine Mischung aus [[Bruderschaft]] und [[Berufsgenossenschaft]] ansehen, die auch verpflichtet waren, für ihre Mitglieder und deren Familien in Notsituationen zu sorgen.“''<ref>{{Wikipedia-Link|Gaffel_(Köln)|Gaffel (Köln)}}</ref>


== Referenzen ==
== Referenzen ==

Aktuelle Version vom 23. Februar 2009, 09:08 Uhr

Definition

„Eine Gaffel entspricht etwa dem Begriff Zunft. Die Gaffeln hatten ihren Namen von den beim gemeinsamen Essen verwendeten zweizinkigen Gabeln, eben den ‚Gaffeln‘.

Eine Gaffel musste nicht identisch mit einer bestimmten Zunft sein, sie stand auch Bürgern offen, die keinem einer Zunftordnung unterliegenden Gewerbe nachgingen, da jeder Bürger einer Gaffel beitreten musste. Zudem wurden einige Zünfte zu einer Gaffel zusammengefasst. Hierdurch war praktisch jeder Bürger erfasst, was den Vorteil hatte, dass die Gaffeln in Fällen der Bedrohung Kölns durch Angreifer jeweils ihre Mitglieder und damit alle Bürger zur Verteidigung zusammenrufen konnten, was einer Art Wehrpflicht (seit 1396) für alle 18- bis 70-jährigen Kölner (auch der Eingesessenen, die nicht Bürger waren) gleichkam.

Den einzelnen Gaffeln stand ein für ein Jahr gewählter ‚Amtsmeister‘ vor.

Man kann die Gaffeln als eine Mischung aus Bruderschaft und Berufsgenossenschaft ansehen, die auch verpflichtet waren, für ihre Mitglieder und deren Familien in Notsituationen zu sorgen.“[1]

Referenzen

  1. Artikel Gaffel (Köln). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.