Vechta: Unterschied zwischen den Versionen
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* Nach der [[Reformation]] kam die 1452 neuerbaute Kirche 1613 wieder an die Katholiken. Sie erhielt 1723 einen neuen Turm. | |||
* Die Sekenkapelle, 1881 neu gebaut, geht ins Mittelalter zurück. | |||
* Die Kapelle am Stoppelmarkt, bald nach dem Dreißigjährigen Kriege erbaut, wurde 1873 erneuert. | |||
* Die Franziskaner gründeten 1652 das Gymnasium Antonianum und bauten 1727-1731 eine neue Klosterkirche zum hl. Joseph. 1812 wurde das Kloster aufgehoben und als Strafanstalt eingerichtet. Die Klosterkirche ist seither [[Simultaneum]]. | |||
* 1667 nahm das vertriebene Wildeshausener Kollegiatkapitel in Vechta Wohnung und ließ sich 1699 bis zur Aufhebung 1806 gänzlich nieder. | |||
* Die Dominikaner errichteten 1901 ein Kloster zur Rosenkranzkönigin mit Ordens- und Missionsschule. | |||
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** Einwohnerverzeichnisse (Seelenregister) von 1749/50 für die meisten Kirchspiele der Ämter [[Amt Cloppenburg (historisch)|Cloppenburg]] und [[Amt Vechta (historisch)|Vechta]] und ähnlich geartete Register aus dem 17./18. Jhdt. für die Kirchspiele [[Dinklage]] und [[Steinfeld (Kreis Vechta)|Steinfeld]]. | ** Einwohnerverzeichnisse (Seelenregister) von 1749/50 für die meisten Kirchspiele der Ämter [[Amt Cloppenburg (historisch)|Cloppenburg]] und [[Amt Vechta (historisch)|Vechta]] und ähnlich geartete Register aus dem 17./18. Jhdt. für die Kirchspiele [[Dinklage]] und [[Steinfeld (Kreis Vechta)|Steinfeld]]. | ||
===[[Bürgerrecht|Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch]]=== | |||
* Vechta (bald nach 1221). Nach Mitteilung der Stadtverwaltung Vechta liegen Bürgerbücher und sonstige Bürgerrechtsquellen nicht vor. Im Niedersächsischen Staatsarchiv Oldenburg wurden gleichfalls keine Vechtaer Bürgerrechtslisten oder sonstige Bürgerrechtsquellen ermittelt. | |||
** Quelle: [[Beiträge zur westfälischen Familienforschung]] Bd. 36-37 | |||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
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Version vom 9. November 2010, 16:51 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Vechta > Vechta
![]() Lokalisierung Vechta innerhalb des Kreises Landkreis Vechta |
Einleitung
Kirchengründung
Die dem hl. Georg geweihte Burgkapelle der Grafen von Ravensberg gehörte noch dem 12. Jahrh. an. Ihr Pfarrgebiet ist 1208 bezeugt und stammt von der Mutterpfarre Langförden, zum Teil auch wohl von Lohne.
- Nach der Reformation kam die 1452 neuerbaute Kirche 1613 wieder an die Katholiken. Sie erhielt 1723 einen neuen Turm.
- Die Sekenkapelle, 1881 neu gebaut, geht ins Mittelalter zurück.
- Die Kapelle am Stoppelmarkt, bald nach dem Dreißigjährigen Kriege erbaut, wurde 1873 erneuert.
- Die Franziskaner gründeten 1652 das Gymnasium Antonianum und bauten 1727-1731 eine neue Klosterkirche zum hl. Joseph. 1812 wurde das Kloster aufgehoben und als Strafanstalt eingerichtet. Die Klosterkirche ist seither Simultaneum.
- 1667 nahm das vertriebene Wildeshausener Kollegiatkapitel in Vechta Wohnung und ließ sich 1699 bis zur Aufhebung 1806 gänzlich nieder.
- Die Dominikaner errichteten 1901 ein Kloster zur Rosenkranzkönigin mit Ordens- und Missionsschule.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
Ortsteile
Wappen
Datei:Wappen Vechta Kreis Vechta Niedersachsen.png Hier: Beschreibung des Wappens -->
Allgemeine Information
Bevölkerungsverzeichnisse
- Im Bischöflich Münsterischen Offizialat in Vechta sind zugänglich:
- Register und Karteien über Personen und Familien der Kirchspiele Barßel, Friesoythe, Lohne, Oythe, Steinfeld und Vechta.
- Einwohnerverzeichnisse (Seelenregister) von 1749/50 für die meisten Kirchspiele der Ämter Cloppenburg und Vechta und ähnlich geartete Register aus dem 17./18. Jhdt. für die Kirchspiele Dinklage und Steinfeld.
Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch
- Vechta (bald nach 1221). Nach Mitteilung der Stadtverwaltung Vechta liegen Bürgerbücher und sonstige Bürgerrechtsquellen nicht vor. Im Niedersächsischen Staatsarchiv Oldenburg wurden gleichfalls keine Vechtaer Bürgerrechtslisten oder sonstige Bürgerrechtsquellen ermittelt.
- Quelle: Beiträge zur westfälischen Familienforschung Bd. 36-37
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kichen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische Quellen
Katholische Kirchenbücher
Die originalen Kirchenbücher lagern in der Regel noch in den Gemeinden, sind aber seit 1987 für die Nutzung gesperrt. Familienforscher müssen sich deshalb an das Bischöflich Münsterische Offizialat in Vechta wenden. Dort werden werden beglaubigte Abschriften seit 1831, sowie Reprofotographien und maschinenschriftliche Abschriften verwahrt.
Kath. Gemeinde Vechta
- Taufen ab 1642
- Heiraten ab 1644
- Beerdigungen ab 1651
Katholische Militärgemeinde
Alle Militärpersonen wurden von dem 1998 verstorbenen Forscher Hans-Georg Volkhardt verkartet. Die Verkartung ist z. Zt. allerdings nicht auffindbar.
- Taufen ab 1675
- Heiraten ab 1681
Bearbeitungen
Ludger von Husen, Lemförde, <email>von-husen@t-online.de</email> bearbeitet seit 2005 die Kirchenbücher von Langförden.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Rote Reihe des Heimatbund für das Oldenburger Münsterland, Heft Nr.10
Familienkundlicher Arbeitskreis im Geschichtsausschuss, Das Personenschatzungsregister von 1549 für das Amt Vechta
Preis: 6,00 €
Rote Reihe des Heimatbund für das Oldenburger Münsterland, Heft Nr. 13
Ludger Kock, Peter Sieve, Einwohnerverzeichnisse aus dem Jahre 1703 der Kirchspiele Steinfeld, Lohne, Vestrup, Bakum, Vechta, Oythe, Langförden, Emstek, Cappeln, Lindern und Essen
Preis: 20,80 €
Oldenburgische Familienkunde der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde e.V., JG 1984, Heft 3
Personenschatzregister Vechta, Lohne und Langförden 1661, Seiten: 32, Preis: 3,-
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Unter dem unten genannten Link können sich private Ahnenforschern eintragen, die bereit sind, anderen Ahnenforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Details bitte ausschliesslich beim entsprechenden Forscher erfragen.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>VECHTAJO42DR</gov>