Hattingen (Ruhr): Unterschied zwischen den Versionen

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* 1806 [[Großherzogtum Berg]],  [[Ruhrdepartement]], [[Arrondissement Hagen]], Mairie Hattingen und Blankenstein.  
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* 1813-1815 [[Preußisches Gouvernement Weser-Rhein]]
* 1813-1815 [[Preußisches Gouvernement Weser-Rhein]]
* 1815-1946 [[Preußen]],  [[Provinz Westfalen]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]],  seit 1815/1885 [[Kreis Bochum]], 1885-1929 [[Kreis Hattingen]]; ab 1929 [[Ennepe-Ruhr-Kreis]]  (mit Rest des [[Kreis Hagen]] u. [[Kreis Schwelm]]).
* 1815-1946 [[Preußen]],  [[Provinz Westfalen]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]],  seit 1815/1885 [[Kreis Bochum]], 1885-1929 [[Kreis Hattingen]]; ab 1929 [[Ennepe-Ruhr-Kreis]]  (mit Rest des [[Kreis Hagen (Westfalen)]] u. [[Kreis Schwelm]]).
* 1843 revidierte Städteordnung,  1843-1969: Stadt Hattingen; Amt Hattingen; Amt Blankenstein.  
* 1843 revidierte Städteordnung,  1843-1969: Stadt Hattingen; Amt Hattingen; Amt Blankenstein.  
* 1946 Land [[Nordrhein-Westfalen]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]], [[Ennepe-Ruhr-Kreis]].
* 1946 Land [[Nordrhein-Westfalen]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]], [[Ennepe-Ruhr-Kreis]].

Version vom 24. Januar 2009, 14:48 Uhr

Hattingen (Ruhr):, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Enneppe-Ruhr-Kreis > Hattingen (Ruhr)

Früherwähnungen

Namem

„Hatneghen" 1019; „Hatnecke" 1147; „Hattenhegge" 1204; „Hatneke" 1243; „Hattenhekge", „Hattenhokge", ,,Hattenhekke" 1274; „Hattenecke" 1275-97; „Hattennege" 1300; Hattenecke (1334), Hatnecge (1361), Hatneghe (1409), Hatnecke (15. Jh.).

Grundbesitz

  • Um 990 war in Hattingen ein königlicher Hof, den Kaiser Heinrich II. im Jahre 1005 der Abtei Deutz schenkte.
  • 1019 überweist der Kölner Erzbischof der Abtei Deutz den Hof und die Kirche in Hattingen
  • 1147 bestätigt Papst Eugen III. der Abtei Deutz den Besitz in Hattingen
  • 1243 kam Hattingen an Graf Adolf von der Mark

Kirche

plebanus Lupertus, capellanus Johannes 1274

Kirchspiel und Dorf

1263 wurde das „Dorf“ Hattingen von den Kölnischen verheert; „Kirchspiel“ Hattingen 1300 erwähnt.

Landschaftslage

Hattingen liegt im Niederbergischen Hügelland, mit dem alten Ortskern, 120 m hoch auf welligem Hochterrassenrücken, zwischen dem Sohlental der Ruhr (über 55 m steil abfallendem südlichem Prallhang) und dem die Stadt südlich und nördlich umfassenden Sprockhövelbachtal, mit randlichen Teilen im Sprockhövelbach - Einschnitt, im Ruhrtal und nördlich der Ruhr.

Geografische Position

  • 1895: Position bei (N 51° 24' | O 7° 11')

Ortsursprung

Der Königs- oder Reichshof Hattingen lag außerhalb der späteren Stadtmauern auf dem „Nocken“, um 990, angeblich 1005 von Heinrich II. dem Kloster Deutz geschenkt. Hof (curtis) und Kirche sind seit 1007 im Besitz von Deutz nachweisbar. 1270 Friedrich van Clive (op den Clive) Schultheiß des Hofes Kliff, Ruine Kliff (Clyff) war noch 1954 erhalten.

Stadtgründung

Im Jahre 1350 erhob Graf Engelbert von der Mark das Kirchdorf zur Freiheit; Freiheit um 1954 „Haldenplatz“. 1396 „oppidum“, Recht der Befestigung durch Wall und Graben. Seither zählte Hattingen zu den Kleinstädten der Grafschaft Mark.

Stadt als Siedlung

Bauliche Entwicklung

Um die Kirche ist auf dem Deutzer Besitz recht früh das Kirchdorf entstanden, das sich als Rundling an diese anlehnte. Die Straßen der Altstadt laufen daher strahlenförmig vom Kirchplatz aus. Unterhalb des Kirchplatzes Haldenplatz (eigentlich Hallenplatz an der offenen Markthalle) und langgestreckter, fast rechteckiger Untermarkt mit quergelagertem Obermarkt. 1535 Einteilung der Stadt in Steinhager-, Weiler- und Hegger Bezirk. Seit Ende des 18. Jhdts. entstanden Stadtteile außerhalb der Altstadt. Das Kirchdorf hatte be¬reits im 13. Jhdt. eine leichte Befestigung. 1396 Wall mit aufgesetztem Zaun, Innen- und Außengräben. Privileg zur weiteren Befestigung 1478 und 1486. Stadtmauer erst 1586-90 errichtet, ebenso die 5 Stadttürme (Wingartsturm, Kleiner Turm, Lucker Turm, Fangturm) und Blockhäuser. 5 Tore (1620): Hegger-, Weil-, Bruch-, Steinhager- und Holschentor. Türme und Mauern verfielen im 18. Jhdt. und wurden Anfang des 19. Jhdts. bis auf wenige Reste abgetragen.

Gebäude

Die St.-Georgs-Kirche (ev.-luth.) mit romanischem Westturm, Chor im Übergangsstil, wurde 1424 von den Bergischen verbrannt, um 1450 wieder aufgebaut. Das Weinhaus wurde im 18. Jhdt. zur Johanniskirche (ev.-ref.) umgebaut, zerstört 1945. Das Rathaus mit Durchgang und massivem Untergeschoß entstand aus Markthalle der Fleischer (Fachwerkoberbau) 1576. Bau eines neuen Rathauses außerhalb der Altstadt 1909-10.

Brände

Stadtbrände 1250, 1254, 1263, 1424.

Zerstörungen im 2. Weltkrieg

  • Zerstört 1.487 Gebäude, darunter 4 Schu¬len, 2 öffentliche Gebäude, 1 Kirche.
    • Im Jahre 1950 waren 1.325 Gebäude wiederhergestellt.

Bevölkerung

Ältere Einwohnerzahlen

Im Jahre 1714 insgesamt 1.251 Einwohner (E.), 1722: 1.066 E., 1771: 1696 Einwohner. Einbürgerungen aus der Umgebung, im 17. Jhdt., auch viel aus den Niederlanden. 1.738 Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg.

Seuchen

Pest: 1581 (nur 178 Überlebende), 1619-20 (384 Tote), 1635.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Kirchenbücher: ev. seit 1614 (Lücken)
  • Kirchenbücher: kath. seit 1781.
  • Einwohnerlisten, Protokoll- und Gildebücher, Steuerlisten 16. bis 18. Jh.

Abschriften der Mormonen

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Bestand Blankenstein (A)
    • 1810-1814 (Zivil) Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote
    • 1819-1874 (luth., Stadt, Land) Geburten, Heiraten, Tote
    • 1866-1868 (luth., Stadt, Land) Sterbelisten
    • 1793-1809 (ref., Stadt, Land) Geburten
    • 1819-1874 (ref., Stadt, Land) Geburten, Heiraten, Tote
    • 1866-1868 (ref.) Sterbelisten
    • 1819-1874 (rk.) Geburten, Heiraten, Tote
    • 1866-1868 (rk.) Sterbelisten
    • 1822-1847 (Juden, Bürgermeisterei) Geburten, Heiraten, Tote
    • 1847-1874 (Juden, Gerichtsbuch) Geburten, Heiraten, Tote
    • 1851-1874 (Dissidenten, Gerichtsbuch) Geburten, Heiraten

Berühmte Personen

  • Aus der Hattinger Bürgerfamilie Kielmann ging das Grafengeschlecht Kielmannsegge hervor.
  • G. Höffken, Abgeordneter der Nationalversammlung 1848, Wirtschaftspolitiker, in Hattingen geboren.

Jüngere Einwohnerzahlen

1818: 2.561 Einwohner (E.), 1827: 3.111 E., 1839: 3.705 E., 1843: 4.067 E., 1858: 4.924 E., 1867: 5.450 E., 1871: 6.135 E., 1885: 6.732 E., 1895: 7.743 E., 1905: 10.345 E., 1919: 13.571 E., 1925: 14.402 E., 1933: 14.836 E., 1939: 18.063 E., 1946: 16.666 E., 1950: 19.400 E., 1954: 23.105 Einwohner.

Sprache

Die niederdeutsche Mundart als Umgangssprache war 1954 um Hattingen von der Industrie noch nicht völlig aufgelöst worden. Sie gehörte in den Dortmunder Raum des Westfälischen, der als auffälliges Kennzeichen ink für 'euch' und git `ihr' spricht; Hattingen ferner: baun 'bauen', mäht `(sie) mähen', ik sie 'ich bin'.

Wirtschaft

Handel u. Gewerbe

Schon im 14. Jhdt. lebhafter Handel mit Eisen-, Stahlwaren, Wolle, Tuchen, Pferden und Korn (Hattinger Maß). Handelsverbindungen nach Köln, Lübeck, Frankfurt, Worms. Hattingen gehörte zum Kölner Quartier der Hanse. Aus der Umgebung kamen Korn, Wolle und Flachs. Hattinger Markt 1359 erwähnt. Marktprivileg des Herzogs Adolf von Cleve 1435: Wochenmarkt und 4 Jahrmärkte. Um 1845: 5 Kram- und Viehmärkte. 1412 errichtete der Rat 3 Gilden: Kaufleute und Bäcker; Fleischhauer, Lohgerber und Schuhmacher; Schmiede und Schröter (=Schneider). 1606 Gilde der Wandmacher (=Gewandmacher). 1767 Gilde der Musselinmacher. Um 1845: Tuch- und Mussellinwebereien, Sensen- und Feilenfabriken. In der Stadt Krämerviertel, besonderer Flachsmarkt. Durch die Ruhrschiffahrt blühte der Handel mit Kohlen, Blei und Haussteinen im 18. Jhdt. besonders auf; im 19. Jhdt. vor allem Kohlen. Im Jahre 1954: Schwer- und Kleineisenindustrie mit Eisenwerk der Ruhr-Stahl AG. (früher „Henrichshütte", seit 1853), Lokomotivbau, Traktorenbau, Stanzindustrie und Herstellung von Flanschen, Nieten und Schrauben.

Verkehrseinrichtungen 1954

Hattingen ist 1954 ein kleinerer Knotenpunkt im dichten Ruhrverkehrsnetz. Es lag damals an der Bundesstraße Köln - Bremen, weitere Straßen führten nach Essen und Düsseldorf, Dortmund und Hagen. Eisenbahnen nach Essen, Mühlheim/Ruhr, Wuppertal, und seit 1874 nach Hagen. Die Straßenbahn reichte 1954 bis Bochum und Wuppertal.

Verwaltung

Rat

Zwei Bürgermeister, welche alljährlich gewählt wurden, Rat und Zwölfer aus der Bürgerschaft. Verfassung 1718 und 1765 geändert. Städteordnung seit 1856.

Gericht

Für den Hof Hattingen bestand ein besonderes Hofgericht; dem landesherrlichen Richter oblag die hohe Gerichtsbarkeit. Das „Hattinger Landrecht" war für die Kirchspiele Hattingen, Niederwenigern und Sprockhövel zuständig. Die Landveste sollte jedes Jahr einmal zu Werden abgehalten werden. Gerichtsstätten zu Hattingen und Welper. Seit 1753 zum Landgericht Bochum. 1815 Land- und Stadtgericht. 1849 Gerichtskommission. 1879 Amtsgericht.

Landesherrschaft

Landesherren

Kriegerische Ereignisse

Seit Ende 16. Jhdts. wurde die Stadt durch Kriegszüge der Holländer, Spanier, Schweden und Kaiserlichen stark in Mitleidenschaft gezogen. Im 30jährigen Krieg oft geplündert, Tilly in der Stadt (Trarbacher Hof). 1649 zog Brandenburg die letzten Truppen aus Hattingen zurück.

Reichssachen

Finanzamt, Katasteramt, Zollamt.

Zeitzeichen 1895

  • Hattingen, Stadt oder Stadtgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Hattingen, an der Ruhr
    • Zuständigkeiten/Einrichtungen: Standesamt Hattingen, Amtsgericht Hattingen, ev. Kspl. Hattingen, kath. Kspl. Hattingen, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Dahlhausen <> Herdecke. Gefängnis, 2 Schulen
    • Gesamtfläche: 531,0 ha, (1895) 8 Wohnplätze, 600 Gebäude
    • Einwohner: 7.743 (5.668 Ev., 1.892 Kath., 43 andere Christen, 140 Juden)
    • Gewerbe/Industrie: Hochöfen, Puddelwerke, Fabrikation (Maschinen), Bergbau (Kohle).

Kriegswesen

Wehrhoheit

1482 hatte Hattingen dem Grafen von der Mark im Kriegsfall 10 Mann zu Fuß zu stellen. Zur Stadtverteidigung war die Bürgerschaft in 16 Rotten geteilt (Rott¬meister).

Schützengilden

St.-Georgs- und Sebastian-Schützenbrüderschaft (1403). 1490: 85 Armbrustschützen für die Stadtverteidigung. Schützenbahn am Weiltor. Schützengilde bestand noch 1830.

Siegel, Wappen, Fahne

Hattingen-Wap1911-70.jpg Beschreibung:

Wappen: In Blau St. Georg in silberner Rüstung auf silbernem, rot gesatteltem und gezäumtem Roß, einen grünen Lindwurm erlegend.

Siegel (angeblich seit 1397, bezeugt 1479) zeigen das gleiche Bild..

Farben: Blau-Gelb.

Finanzwesen

Münzwesen

  • Gräflich-märkische Münzstätte unter den Grafen Engelbert III. (1347-91) und Adolf IV. (1393 bis 1417). Geprägt wurden Pfennige und deren Teilstücke, meist mit Bildnis des Grafen auf der Vs. und Wappen auf der Rs.
  • Notgeld. 1917: 10, 50 Pfg. Zink. - 50 Pfg. Eisen. - 1918: 25 Pfg. Eisen. - Folgende Ausgaben in Papier. - 1923: 8 Werte von 500 Ts. bis 10 Bill. – Amt Hattingen. 1923: 5, 10, 50 Md.; 5 Bill.

Steuern

1406 Weinakzise, 1407 Wegegeldprivileg, 1486 Kornakzise.

Zölle

Zollfreiheit für Hattingen in Unna und Essen im 15. Jhdt.

Stadtgebiet

  • Stadtgebiet 1858: 529 ha, 1925: 532 ha, 1939 und 1951: 826 ha.
  • Eingemeindungen 1939: Teile von Holthausen (21 ha, 83 Einwohner) und Welper (21 ha, 121 Einwohner), ferner Ortsteil Baak von der Gemeinde Winz (252 ha, 2.231 Einwohner).
  • 1970 Stadt Hattingen aus den Städten Hattingen und Blankenstein und den Gemeinden Bredenscheid-Stüter, Niederelfringhausen, Oberelfringhausen, Oberstüter, Winz.

Politische Einteilung

Aktuelle Stadtteile:

  • Blankenstein
  • Bredenscheid-Stüter
  • Hattingen-Mitte
  • Holthausen
  • Niederbonsfeld
  • Niederelfringhausen
  • Niederwenigern
  • Oberelfringhausen
  • Hattingen-Rauendahl
  • Oberstüter
  • Welper
  • Winz-Baak

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

  • Angeblich 990 Täuferkapelle, Kirchenbau im 12. Jhdt. erweitert; Patron St. Georg; Erzbistum Köln, Dekanat Bochum
  • Seit 1821 beim Bistum, später Erzbistum Paderborn, 1954 Dekanat Hattingen
  • Seit 1957 Diözese Essen.
  • 1781 wurde für die wenigen Katholiken nach der Reformation in Hattingen der Gottesdienst wieder eingeführt, 1788 eine katholische Kirche errichtet, Neubau 1868-70. Zum Kirchspiel Hattingen gehörten 1954: Baak, Winz, Holthausen, Bredenscheid, Nieder- und Oberelfringhausen, Nieder- und Oberstüter, Nieder-Bonsfeld, Wel¬per.

Reformation

  • Seit 1580 Reformation; Streitigkeiten zwischen Reformierten und Lutheranern im 17. Jhdt. 1688 erster reformierter Gottes¬dienst, später in Kleiner Kirche oder Johannis¬kirche (1717), Union 1898.

Bekenntnisse

1871: 4.387 ev., 1.626 kath.; 1925: 9.379 ev., 3.835 kath., 1.088 sonstige ; 1946: 10.950 ev. (75 %), 4.596 kath., 1070 sonstige.

Juden

Judenverbot 1498. Erster Jude aus Soest zugezogen 1692. 1827: 10 Familien. 1871: 110, 1925: 113 Juden.

Wohlfahrtspflege

1474 Armen- oder Gasthaus errichtet. Um 1845 Armenhaus vorhanden. Ev. Krankenhaus 1901. Ev. Altersheim im Gemeindehaus. Kath. Altersheim 1950. Badeanstalt, Schlachthof. Wasserwerk: gegr. 1872. An die Kanalisation sind 1954 rund 63 % der Bevölkerung angeschlossen. Gaswerk 1897 in der Wülfingstraße erbaut, 1910 stillgelegt, dafür Neubau in der Gasstraße, seit 1929 keine Eigenerzeugung, Ferngasbezug 1954 durch Ruhrgas AG. (Essen). Elektrizitätswerk 1911 gegr. als Dampfkraftwerk Hattingen, 1954 im Besitz von VEW Dortmund (52%) und Wuppertaler Stadtwerke AG. (48%).

Bildungswesen

Schulen

1954: vier Volksschulen seit 1835, 1858, 1868/90, 1905. Seit 16. Jhdt. Lateinschule, später Progymnasium und Lyzeum, Oberschule. Lehrerseminar 1910-25. Landwirtschaftliche Schule. Zweckverbandsberufsschule.

Zeitung, Druckerei

  • Märkische Blätter seit 1847, Hattinger Zeitung seit 1884, 1954 Heimat am Mittag (parteilos).
  • 1954 Druckerei C. Hundt sel. Wwe.

Archiv

Artikel-Quellen

  • Deutsches Städtebuch, Handbuch städtischer Geschichte, Bd. III. Nordwest-Deutschland, II. Westfalen (1954) W. Kohlhammer Verlag Stuttgart
  • Adreßbücher, Stadtarchiv

Bibliografie

  • Bau- und Kunstdenkmäler Westfalens, Kreis Hattingen. (1909).
  • Darpe, F. G.: Geschichte der Stadt Bochum (1884).
  • Darpe, F. G.: Gesch, des Kreises Hattingen. (1909).
  • Hellberg, H.: Studien zur Dialektgeographie im Ruhrgebiet und im Vest Recklinghausen, DDG 37 (1936).
  • Menadier, J.: Münzen der Grafschaft Mark, Festschrift Mark (1909).
  • Meyer, E.: Wappenbuch der westfälischen Gemeinden (1940).
  • Nonne, R.: Die größere ev. Kirchengem. zu Hattingen. (1890).
  • Roth, A.: Städtewappen der Prov. Westfalen (1924).
  • Schneider: Die Ortschaften der Prov. Westfalen bis 1300 (1936).
  • Steinen, D. von: Westfälische Geschichte 4 (1750ff.).
  • Weiß, A.: Hatneggen als Bauerschaft, Wibbold u. Festung, im Jahrbuch des Vereins für Heimatpflege im Kreis Hattingen, Jahrg. 1923/24, S. 160 ff.

Periodika

  • Hattinger Jahrbuch (1922 ff.).

Bibliografie-Suche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung HATGENJO31OJ


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