Rumpenhorst (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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Mitglied der IG-Bergbau, der KAB und des Kolping-Vereins
Mitglied der IG-Bergbau, der KAB und des Kolping-Vereins


Auf Grund seiner Einladung besuchte der Apostolische Nuntius Bafile 1962 - in Begleitung des ersten Ruhrbischofs Hengsbach - die Zeche Holland.
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'''Franz Rumpenhorst +'''
Nachruf in den Westfalen Post im Mai 1962
Eine Persönlichkeit aus der vordersten Linie der politischen Auseinandersetzungen mußte das Zeitliche segnen. Anders als dieser Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit lebte, ist er von uns gegangen. Ruhig und ohne Schmerz, mit der Hoffnung auf eine baldige Genesung, entschlief Franz Rumpenhorst, Ratsmitglied, Betriebsratsvorsitzender, Mitglied des Aufsichtsrates der Rheinelbe Bergbau AG und Inhaber anderer Ehrenämter.
Mit 64 Jahren gerade in dem Alter, das einem arbeitsreichen Leben Muße und Beschaulichkeit verheißt, fragen wir nicht nach dem Warum! Franz Rumpenhorst selbst würde uns eine einfache und wahrhaft christliche Antwort geben.
Denn christlich handelte und lebte dieser Mann seit seiner Jugend. Die sozialem Verhältnisse einer unliebsamen Vergangenheit haben ihn zusammen mit seiner Überzeugung zu einem Streiter und Kämpfer in dem Sinne der großen christlichen Arbeiterführer gemacht. Nicht er allein, sondern auch seine Kollegen sollten besser leben können. Das war sein Ziel.
Die zermürbenden Kämpfe in den Jahren zwischen den Kriegen, die nicht nur gegen die politischen Radikalen gerichtet waren, - und das dürfen wir gerade in einem Gedenkwort  für Franz Rumpenhorst nicht vergessen – gegen die Uneinsichtigkeit in den eigenen Reihen, das alles hat er überstanden und mit der heutigen Zeit den sozialen Fortschritt erlebt, für den er gearbeitet hat.


Auf Grund seiner Einladung besuchte der Apostolische Nuntius Bafile 1962 - in Begleitung des ersten Ruhrbischofs Hengsbach - die Zeche Holland.
Der Erfolg bekannter Politiker beruht auf der Schützengrabenarbeit solcher Männer, wie Franz Rumpenhorst. Von ihnen werden keine Bücher geschrieben und der schwarz umrandete Nachruf wird vielleicht das letzte Wort sein, das über seine Arbeit gedruckt erscheint. Es produziert sich alles so unsagbar selbstverständlich, so gefährlich indifferent – und dabei sind sind es nur unser taubes Ohr und unsere stumpfen Augen, die nicht wahrnehmen wollen, was sich in dem Leben eines Franz Rumpenhorst für uns alle erfüllt hat.
Die „Ruhr-Nachrichten“ haben einen Mitarbeiter und Freund verloren. Für sein Werk und die Belange seiner Kollegen nahm er die Öffentlichkeit über unsere Spalten in Anspruch. Gute und schlechte Nachrichten erfuhren wir aus seiner Hand. Die letzte Meldung mußte er uns schuldig bleiben. Der Tod nahm ihm den Bleistift aus der Hand. Wir trauern um Dich, lieber Franz Rumpenhorst.





Version vom 24. Dezember 2008, 13:40 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Im Jahre 2008 gibt es in Deutschland etwa 300 Personen mit dem Familiennamen Rumpenhorst.

Quelle: Geofimin

Internetrecherchen haben ergeben, dass es wohl zwei Herkunftsgebiete des Familiennamen Rumpenhorst gibt.

a) Raum Osnabrück (Menslage - Artland)

b) Bezirk Hamm (Heessen)

Beispiele:

a) Herman Möllman jetzt Rumpenhorst, geboren: Abt 1632

b) Theodor Rumpenhorst, getauft 18. 08. 1740 Heessen


Varianten des Namens

Rumpenhörster

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Rumpenhorst</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Rumpenhorst</lastname-map>

Bekannte Namensträger

Franz Eberhard Rumpenhorst

Geboren: 21. 09. 1898 in Wattenscheid

Gestorben: 13. 05. 1962 in Wattenscheid

Beruf: Schmied und Schweißer bei der Rheinelbe Bergbau AG

1953 Betriebsratsvorsitzender Zeche Holland

1961 Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates

1957 Mitglied des Aufsichtsrates der GBAG

1933 Abgeordneter der Zentrums-Partei der Wattenscheider Stadtverordnetenversammlung

1965 Ratsmitglied der CDU-Fraktion in Wattenscheid

Mitglied der IG-Bergbau, der KAB und des Kolping-Vereins

Auf Grund seiner Einladung besuchte der Apostolische Nuntius Bafile 1962 - in Begleitung des ersten Ruhrbischofs Hengsbach - die Zeche Holland.



Franz Rumpenhorst +

Nachruf in den Westfalen Post im Mai 1962

Eine Persönlichkeit aus der vordersten Linie der politischen Auseinandersetzungen mußte das Zeitliche segnen. Anders als dieser Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit lebte, ist er von uns gegangen. Ruhig und ohne Schmerz, mit der Hoffnung auf eine baldige Genesung, entschlief Franz Rumpenhorst, Ratsmitglied, Betriebsratsvorsitzender, Mitglied des Aufsichtsrates der Rheinelbe Bergbau AG und Inhaber anderer Ehrenämter.

Mit 64 Jahren gerade in dem Alter, das einem arbeitsreichen Leben Muße und Beschaulichkeit verheißt, fragen wir nicht nach dem Warum! Franz Rumpenhorst selbst würde uns eine einfache und wahrhaft christliche Antwort geben.

Denn christlich handelte und lebte dieser Mann seit seiner Jugend. Die sozialem Verhältnisse einer unliebsamen Vergangenheit haben ihn zusammen mit seiner Überzeugung zu einem Streiter und Kämpfer in dem Sinne der großen christlichen Arbeiterführer gemacht. Nicht er allein, sondern auch seine Kollegen sollten besser leben können. Das war sein Ziel. Die zermürbenden Kämpfe in den Jahren zwischen den Kriegen, die nicht nur gegen die politischen Radikalen gerichtet waren, - und das dürfen wir gerade in einem Gedenkwort für Franz Rumpenhorst nicht vergessen – gegen die Uneinsichtigkeit in den eigenen Reihen, das alles hat er überstanden und mit der heutigen Zeit den sozialen Fortschritt erlebt, für den er gearbeitet hat.

Der Erfolg bekannter Politiker beruht auf der Schützengrabenarbeit solcher Männer, wie Franz Rumpenhorst. Von ihnen werden keine Bücher geschrieben und der schwarz umrandete Nachruf wird vielleicht das letzte Wort sein, das über seine Arbeit gedruckt erscheint. Es produziert sich alles so unsagbar selbstverständlich, so gefährlich indifferent – und dabei sind sind es nur unser taubes Ohr und unsere stumpfen Augen, die nicht wahrnehmen wollen, was sich in dem Leben eines Franz Rumpenhorst für uns alle erfüllt hat. Die „Ruhr-Nachrichten“ haben einen Mitarbeiter und Freund verloren. Für sein Werk und die Belange seiner Kollegen nahm er die Öffentlichkeit über unsere Spalten in Anspruch. Gute und schlechte Nachrichten erfuhren wir aus seiner Hand. Die letzte Meldung mußte er uns schuldig bleiben. Der Tod nahm ihm den Bleistift aus der Hand. Wir trauern um Dich, lieber Franz Rumpenhorst.



Geographische Bezeichnungen

Um 1400 gab es die Bauernschaft Rumpenhorst in Heessen.

Quelle: Heessen (Westf.) Die Geschichte der Gemeinde von Emil Steinkühler

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Rumpenhorst</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Rumpenhorst.

Daten aus GedBas

Weblinks

Familienforscher