Kirchlicher Suchdienst: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Heimatsortskarteien (früher [http://www.kirchlicher-suchdienst.de 'Kirchlicher Suchdienst']) sammeln im Autrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten. Sie geben sowohl Behörden als auch betroffenen Privatpersonen Auskünfte. Die Kartei, deren Struktur die der ehemaligen preußischen Provinzen (bzw. der anderen Herkunftsländer) ähnelt, hat über 18 Millionen Einträge. Stichtag ist der 1. September 1939 - aber auch spätere Änderungen wurden/werden erfaßt. Zu finden ist die ehemalige Adresse (in Städten straßenweise sortiert) sowie Informationen über den späteren Verbleib der Person.  
Am 30. August 1945 nahm der Deutsche Caritasverband die Vermisstenforschung „offiziell“ wieder auf, die schon während des ersten und zweiten Weltkrieges durchgeführt wurden. Aus der Praxis heraus wurde bereits in den Anfangsjahren der Gedanke geboren, die Flüchtlinge nicht nur alphabetisch, sondern auch nach dem Herkunftsort zu registrieren, denn immer wieder wurde nach Personen aus bestimmten Orten gefragt. 1947 erfolgte die Umstellung der Meldeköpfe vom Namens- auf das Ortsprinzip. Das war das Geburtsjahr der Heimatortskarteien (HOK).  


;Zentralstelle der Heimatortskarteien:  
 
:Lessingstr. 1
'''Kirchlicher Suchdienst'''<br/>
:D-80336 München
 
Die Heimatortskarteien des [http://www.kirchlicher-suchdienst.de Kirchlicher Suchdienst] sammeln im Auftrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten. Sie geben sowohl Behörden als auch betroffenen Privatpersonen Auskünfte. Die Kartei, deren Struktur die der ehemaligen preußischen Provinzen (bzw. der anderen Herkunftsländer) ähnelt, hat über 18 Millionen Einträge. Stichtag ist der 1. September 1939 - aber auch spätere Änderungen wurden/werden erfasst. Zu finden ist die ehemalige Adresse (in Städten straßenweise sortiert) sowie Informationen über den späteren Verbleib der Person.
Die schriftlichen Originale der Heimatortskarteien liegen im Bundesarchiv [[Lastenausgleichsarchiv]] in Bayreuth. Deren Inhalt ist aber in der EDV des Kirchlichen Suchdienstes erfasst.
 
'''Kirchlicher Suchdienst'''<br/>
Zentrale Geschäftsstelle<br/>
Lessingstraße 3<br/>
80336 München<br/>
Telefon: (0 89) 544 97 - 201<br/>
Telefax: (0 89) 544 97 - 207<br/>
[http://www.kirchlicher-suchdienst.de Kirchlicher Suchdienst]

Version vom 18. Juni 2006, 09:54 Uhr

Am 30. August 1945 nahm der Deutsche Caritasverband die Vermisstenforschung „offiziell“ wieder auf, die schon während des ersten und zweiten Weltkrieges durchgeführt wurden. Aus der Praxis heraus wurde bereits in den Anfangsjahren der Gedanke geboren, die Flüchtlinge nicht nur alphabetisch, sondern auch nach dem Herkunftsort zu registrieren, denn immer wieder wurde nach Personen aus bestimmten Orten gefragt. 1947 erfolgte die Umstellung der Meldeköpfe vom Namens- auf das Ortsprinzip. Das war das Geburtsjahr der Heimatortskarteien (HOK).


Kirchlicher Suchdienst

Die Heimatortskarteien des Kirchlicher Suchdienst sammeln im Auftrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten. Sie geben sowohl Behörden als auch betroffenen Privatpersonen Auskünfte. Die Kartei, deren Struktur die der ehemaligen preußischen Provinzen (bzw. der anderen Herkunftsländer) ähnelt, hat über 18 Millionen Einträge. Stichtag ist der 1. September 1939 - aber auch spätere Änderungen wurden/werden erfasst. Zu finden ist die ehemalige Adresse (in Städten straßenweise sortiert) sowie Informationen über den späteren Verbleib der Person. Die schriftlichen Originale der Heimatortskarteien liegen im Bundesarchiv Lastenausgleichsarchiv in Bayreuth. Deren Inhalt ist aber in der EDV des Kirchlichen Suchdienstes erfasst.

Kirchlicher Suchdienst
Zentrale Geschäftsstelle
Lessingstraße 3
80336 München
Telefon: (0 89) 544 97 - 201
Telefax: (0 89) 544 97 - 207
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