Epitaphien in Nördlingen 1914/12: Unterschied zwischen den Versionen
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mit 4 Frawen 9 kinder erzeugt, auch 29 Enklen und 1 Uhr Enkhlen erlebt hat. Dessen Leib der l. Gott fröhlich erwecken wolle. – Nr. 45 (links) ist die zur Erinneung an die von 1878 bis 1887 vorgenommene Kirchenrestauration gestiftete Marmortafel. – | mit 4 Frawen 9 kinder erzeugt, auch 29 Enklen und 1 Uhr Enkhlen erlebt hat. Dessen Leib der l. Gott fröhlich erwecken wolle. – Nr. 45 (links) ist die zur Erinneung an die von 1878 bis 1887 vorgenommene {{Sperrschrift|Kirchenrestauration}} gestiftete Marmortafel. – | ||
Rechts an der oberen Türe: 46. Steinerne Platte, eingemauert, oben das Wappen mit der Jahreszahl 1596, in der Mitte die Taufe Christi, unten 1 Mann und 4 Frauen. Die Inschrift gibt die Namen der Verstorbenen kund: 1595 Johann Bosch, Bürgermeister, 1574 Frau Anna ein geborne Gundelfingern, 1581 Fraw Katharina eine geborne Welschen von Bopfingen, 1593 Fraw margareta Frickhingern, 1616 Fraw Margreta Offingern. Daneben: 47. Metallplatte: Der wohledel Gestreng undt vester Junker Hanß Valentin von Bülow Erbgesessen auff Hundorff zu Meckelburg. Ist den 22. Octbr Anno 1649 von Gott auß dißer welt abgefordert Im zwey undt dreysigsten Jahr seines Alters. Die Platte enthält in der Mitte das Wappen derer von Bülow und weitere 15 Wappen mit dem Namen der verstorbenen adeligen Herren: von Schackey, von Dannenberg, von Barckenthin, von Schacken, von Mestörffen, von Dannenberg, von Botten, von penßen, von Oldenborch, von Stoven. – Rechts davon: 48. Steinplatte mit dem lebensgroßen Bild der Gräfin Anna von Oettingen und der Umschrift: Anno dni 1555 den 22. Oktobris starb die durchleichtig hochgeborne Fraw Gevin zu Otting geporne Lantgrevin zum Leichtenberg. Der gott genadt. (Gräfin Anna hatte sich von ihrem Gemahl, dem Grafen Martin von Oettingen-Wallerstein, der ein heftiger Gegner der Reformation war, des Glaubens wegen getrennt und lebte in Nördlingen, wo sie auf ihren Wunsch in der Georgskirche begraben wurde.) | {{Sperrschrift|Rechts an der oberen Türe}}: 46. Steinerne Platte, eingemauert, oben das Wappen mit der Jahreszahl 1596, in der Mitte die Taufe Christi, unten 1 Mann und 4 Frauen. Die Inschrift gibt die Namen der Verstorbenen kund: 1595 {{Sperrschrift|Johann Bosch}}, Bürgermeister, 1574 Frau Anna ein geborne Gundelfingern, 1581 Fraw Katharina eine geborne Welschen von Bopfingen, 1593 Fraw margareta Frickhingern, 1616 Fraw Margreta Offingern. Daneben: 47. Metallplatte: Der wohledel Gestreng undt vester Junker {{Sperrschrift|Hanß Valentin von Bülow}} Erbgesessen auff Hundorff zu Meckelburg. Ist den 22. Octbr Anno 1649 von Gott auß dißer welt abgefordert Im zwey undt dreysigsten Jahr seines Alters. Die Platte enthält in der Mitte das Wappen derer von Bülow und weitere 15 Wappen mit dem Namen der verstorbenen adeligen Herren: von Schackey, von Dannenberg, von Barckenthin, von Schacken, von Mestörffen, von Dannenberg, von Botten, von penßen, von Oldenborch, von Stoven. – Rechts davon: 48. Steinplatte mit dem lebensgroßen Bild der {{Sperrschrift|Gräfin Anna von Oettingen}} und der Umschrift: Anno dni 1555 den 22. Oktobris starb die durchleichtig hochgeborne Fraw Gevin zu Otting geporne Lantgrevin zum Leichtenberg. Der gott genadt. (Gräfin Anna hatte sich von ihrem Gemahl, dem Grafen Martin von Oettingen-Wallerstein, der ein heftiger Gegner der Reformation war, des Glaubens wegen getrennt und lebte in Nördlingen, wo sie auf ihren Wunsch in der Georgskirche begraben wurde.) | ||
Ueber diesen Tafeln: 49. Wappenschild mit der Umschrift: Anno 1630 den 17. April starb der Ehrenveste wohlweiße H. Hieronimus Welsch des geheimen Raths und Hospitalpfleger alhier D. G. G. – | {{Sperrschrift|Ueber diesen Tafeln}}: 49. Wappenschild mit der Umschrift: Anno 1630 den 17. April starb der Ehrenveste wohlweiße H. {{Sperrschrift|Hieronimus Welsch}} des geheimen Raths und Hospitalpfleger alhier D. G. G. – | ||
Weitere Epitaphien an der nördlichen Chorwand: 50. Portal mit korinthischen umwundenen Säulen, zwischen denen in der Füllung die Auferstehung Christi von den Toten zu sehen. Ueber dem Portal ist rechts das Gundelfingerische, links das Adamische Wappen angebracht. Unter dem Portal ist eine Denktafel mit folgender Inschrift: MDCLXXI den 15. May ist in Gott seelig verschieden der Wohledle, vest und | Weitere Epitaphien {{Sperrschrift|an der nördlichen Chorwand}}: 50. Portal mit korinthischen umwundenen Säulen, zwischen denen in der Füllung die Auferstehung Christi von den Toten zu sehen. Ueber dem Portal ist rechts das Gundelfingerische, links das Adamische Wappen angebracht. Unter dem Portal ist eine Denktafel mit folgender Inschrift: MDCLXXI den 15. May ist in Gott seelig verschieden der Wohledle, vest und |
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mit 4 Frawen 9 kinder erzeugt, auch 29 Enklen und 1 Uhr Enkhlen erlebt hat. Dessen Leib der l. Gott fröhlich erwecken wolle. – Nr. 45 (links) ist die zur Erinneung an die von 1878 bis 1887 vorgenommene Kirchenrestauration gestiftete Marmortafel. –
Rechts an der oberen Türe: 46. Steinerne Platte, eingemauert, oben das Wappen mit der Jahreszahl 1596, in der Mitte die Taufe Christi, unten 1 Mann und 4 Frauen. Die Inschrift gibt die Namen der Verstorbenen kund: 1595 Johann Bosch, Bürgermeister, 1574 Frau Anna ein geborne Gundelfingern, 1581 Fraw Katharina eine geborne Welschen von Bopfingen, 1593 Fraw margareta Frickhingern, 1616 Fraw Margreta Offingern. Daneben: 47. Metallplatte: Der wohledel Gestreng undt vester Junker Hanß Valentin von Bülow Erbgesessen auff Hundorff zu Meckelburg. Ist den 22. Octbr Anno 1649 von Gott auß dißer welt abgefordert Im zwey undt dreysigsten Jahr seines Alters. Die Platte enthält in der Mitte das Wappen derer von Bülow und weitere 15 Wappen mit dem Namen der verstorbenen adeligen Herren: von Schackey, von Dannenberg, von Barckenthin, von Schacken, von Mestörffen, von Dannenberg, von Botten, von penßen, von Oldenborch, von Stoven. – Rechts davon: 48. Steinplatte mit dem lebensgroßen Bild der Gräfin Anna von Oettingen und der Umschrift: Anno dni 1555 den 22. Oktobris starb die durchleichtig hochgeborne Fraw Gevin zu Otting geporne Lantgrevin zum Leichtenberg. Der gott genadt. (Gräfin Anna hatte sich von ihrem Gemahl, dem Grafen Martin von Oettingen-Wallerstein, der ein heftiger Gegner der Reformation war, des Glaubens wegen getrennt und lebte in Nördlingen, wo sie auf ihren Wunsch in der Georgskirche begraben wurde.)
Ueber diesen Tafeln: 49. Wappenschild mit der Umschrift: Anno 1630 den 17. April starb der Ehrenveste wohlweiße H. Hieronimus Welsch des geheimen Raths und Hospitalpfleger alhier D. G. G. –
Weitere Epitaphien an der nördlichen Chorwand: 50. Portal mit korinthischen umwundenen Säulen, zwischen denen in der Füllung die Auferstehung Christi von den Toten zu sehen. Ueber dem Portal ist rechts das Gundelfingerische, links das Adamische Wappen angebracht. Unter dem Portal ist eine Denktafel mit folgender Inschrift: MDCLXXI den 15. May ist in Gott seelig verschieden der Wohledle, vest und