Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/119: Unterschied zwischen den Versionen

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zwar an, brachte es aber bald wieder und sagte: der Bote solle es dem Herrn selber geben; aber dieser kam dem Boten so nahe nicht.
zwar an, brachte es aber bald wieder und sagte: der Bote solle es dem Herrn selber geben; aber dieser kam dem Boten so nahe nicht.


Am folgenden 19. Januar wurden  alle Thore mit Wachen besetzt, um niemanden vor geendigter Huldigung auszulassen. Um acht Uhr kamen auf dem Rathhause zusammen die Landräthe {{Sperrschrift|Jochim Marburg, Hennecke Lützow}}  und  {{Sperrschrift|Johann Plessen,}} die Landmarschälle {{Sperrschrift|Hennecke Lützow, Dietrich Malzahn}} und {{Sperrschrift|Claus Hahn.}} Von Rostock war da der Bürgermeister {{Sperrschrift|Jochim Schütte,}} der Syndicus {{Sperrschrift|Thomas Lindemann}} und der Rathsverwandte Dr. {{Sperrschrift|Nicolaus  Scharffenberg.}} Aus Wismar die Bürgermeister{{Sperrschrift| Michael  Fuchs}}  und {{Sperrschrift|Hieronymus Riebow}} mit dem Syndicus Dr. {{Sperrschrift|Anton Weltreich.}} Daneben die ganze Ritter- und Landschaft. Die Landmarschälle zeigten ihnen zuvörderst an, daß ein  Schreiben aus Lübeck an sie gelangt und begehrten zu wissen, ob es zu eröffnen oder ob man es zuvor den kaiserlichen Commissarien und  dem Statthalter melden solle? Als man noch hierüber sprach, schickte der Statthalter {{Sperrschrift|Wingiersky}} und lies alle drei Marschälle zu sich fordern :c., indessen kam auch der Friedländische Kanzler  und  Geheime  Rath  {{Sperrschrift|Eberhard  von Eltz}} :c. Als  die Landmarschälle wieder zurück kamen,  zeigten sie den Ständen an, daß sie allerseits aufs Schloß kommen sollten, meldeten auch, die Räthe hätten gesagt, sie sollten das  Schreiben nur  so  lang  uneröffnet  lassen,  bis  die Huldigung  vollzogen:  da  aber die Landmarschälle weiter hierin angehalten,  hätten  die Räthe gesagt,  sie möchten damit machen, was sie wollten."
Am folgenden 19. Januar wurden  alle Thore mit Wachen besetzt, um niemanden vor geendigter Huldigung auszulassen. Um acht Uhr kamen auf dem Rathhause zusammen die Landräthe {{Sperrschrift|Jochim Marburg, Hennecke Lützow}}  und  {{Sperrschrift|Johann Plessen,}} die Landmarschälle {{Sperrschrift|Hennecke Lützow, Dietrich Malzahn}} und {{Sperrschrift|Claus Hahn.}} Von Rostock war da der Bürgermeister {{Sperrschrift|Jochim Schütte,}} der Syndicus {{Sperrschrift|Thomas Lindemann}} und der Rathsverwandte Dr. {{Sperrschrift|Nicolaus  Scharffenberg.}} Aus Wismar die Bürgermeister{{Sperrschrift| Michael  Fuchs}}  und {{Sperrschrift|Hieronymus Riebow}} mit dem Syndicus Dr. {{Sperrschrift|Anton Weltreich.}} Daneben die ganze Ritter- und Landschaft. Die Landmarschälle zeigten ihnen zuvörderst an, daß ein  Schreiben aus Lübeck an sie gelangt und begehrten zu wissen, ob es zu eröffnen oder ob man es zuvor den kaiserlichen Commissarien und  dem Statthalter melden solle? Als man noch hierüber sprach, schickte der Statthalter {{Sperrschrift|Wingiersky}} und lies alle drei Marschälle zu sich fordern :c., indessen kam auch der Friedländische Kanzler  und  Geheime  Rath  {{Sperrschrift|Eberhard  von Eltz}} :c. Als  die Landmarschälle wieder zurück kamen,  zeigten sie den Ständen an, daß sie allerseits aufs Schloß kommen sollten, meldeten auch, die Räthe hätten gesagt, sie sollten das  Schreiben nur  so  lang  uneröffnet  lassen,  bis  die Huldigung  vollzogen:  da  aber die Landmarschälle weiter hierin angehalten,  hätten  die Räthe gesagt,  sie möchten damit machen, was sie wollten."

Aktuelle Version vom 22. Juni 2012, 21:03 Uhr

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zwar an, brachte es aber bald wieder und sagte: der Bote solle es dem Herrn selber geben; aber dieser kam dem Boten so nahe nicht.

Am folgenden 19. Januar wurden alle Thore mit Wachen besetzt, um niemanden vor geendigter Huldigung auszulassen. Um acht Uhr kamen auf dem Rathhause zusammen die Landräthe Jochim Marburg, Hennecke Lützow und Johann Plessen, die Landmarschälle Hennecke Lützow, Dietrich Malzahn und Claus Hahn. Von Rostock war da der Bürgermeister Jochim Schütte, der Syndicus Thomas Lindemann und der Rathsverwandte Dr. Nicolaus Scharffenberg. Aus Wismar die Bürgermeister Michael Fuchs und Hieronymus Riebow mit dem Syndicus Dr. Anton Weltreich. Daneben die ganze Ritter- und Landschaft. Die Landmarschälle zeigten ihnen zuvörderst an, daß ein Schreiben aus Lübeck an sie gelangt und begehrten zu wissen, ob es zu eröffnen oder ob man es zuvor den kaiserlichen Commissarien und dem Statthalter melden solle? Als man noch hierüber sprach, schickte der Statthalter Wingiersky und lies alle drei Marschälle zu sich fordern :c., indessen kam auch der Friedländische Kanzler und Geheime Rath Eberhard von Eltz :c. Als die Landmarschälle wieder zurück kamen, zeigten sie den Ständen an, daß sie allerseits aufs Schloß kommen sollten, meldeten auch, die Räthe hätten gesagt, sie sollten das Schreiben nur so lang uneröffnet lassen, bis die Huldigung vollzogen: da aber die Landmarschälle weiter hierin angehalten, hätten die Räthe gesagt, sie möchten damit machen, was sie wollten."