Württ GebR: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verlustliste==
==Verlustliste==
http://www.denkmalprojekt.org/Verlustlisten/vl_wuertt_gebirgsschuetzen_1915-1918.htm
http://www.denkmalprojekt.org/Verlustlisten/vl_wuertt_gebirgsschuetzen_1915-1918.htm
http://users.hunterlink.net.au/%7Emaampo/militaer/regt/wgb/index.html


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 9. Oktober 2008, 17:11 Uhr

Numerisches Verzeichnis der aktiven Einheiten / Numerisches Verzeichnis Kriegsformationen

Württembergische Scheeschuh-Kompagnie Nr. 1

Württembergische Gebirgs-Kompagnie Nr. 1

Württembergisches Gebirgs-Bataillon

Württembergisches Gebirgs-Regiment

Datum der Aufstellung

  • 5. Dezember 1914: Württembergische Schneeschuh-Kompagnie Nr. 1.
  • 13. April 1915: Württembergische Gebirgs-Kompagnie Nr. 1.
  • 1. Oktober 1915: Württembergisches Gebirgs-Bataillon.
  • 3. Mai 1915: Württembergisches Gebirgs-Regiment.

Formationsgeschichte mit Unterstellungen

  • 5. Dezember 1914 bis 26. Januar 1915:

Aufstellung der Württembergischen Schneeschuh-Kompagnie Nr. 1 beim Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 124 in Baienfurt bei Weingarten. Verpflegungsstärke: Drei Züge mit insgesamt sechs Offizieren, 210 Unteroffizieren und Mannschaften und 22 Maultieren sowie ein MG-Zug mit einem Offizier, 45 Unteroffizieren und Mannschaften und 18 Maultieren.

  • 5. Februar 1915:

Verstärkung durch einen beim Ersatz-Truppenteil neu aufgestellten dritten Zug.

  • 10. Februar 1915:

Verstärkung durch einen beim Ersatz-Truppenteil neu aufgestellten vierten Zug.

  • 13. April 1915:

Umbenennung in „Württembergische Gebirgs-Kompagnie Nr. 1“ nach Ende der Winterkämpfe in den Vogesen.

  • 1. Oktober 1915:

Umbenennung in „Württembergisches Gebirgs-Bataillon“ und Erweiterung auf sechs Kompagnien, sechs Gebirgs-MG-Züge mit insgesamt 39 Offizieren, 1.620 Unteroffizieren und Mannschaften und 258 Pferden.

  • 3. Mai 1918:

Umbenennung in „Württembergisches Gebirgs-Regiment“ und Umgruppierung in ein Regiment zu zwei Bataillonen.

  • 27. Dezember 1918:

Beginn der jahrgangsweisen Entlassung der Unteroffiziere und Mannschaften in Isny und Leutkirch.

  • 27. Dezember 1918:

Aufstellung einer „Sicherheitskompagnie Isny“ auf Weisung des Württembergischen Kriegsministeriums.

  • 15. Februar 1919:

Aufstellung einer freiwilligen Gebirgs-Schützen-Abteilung unter Hauptmann Hug („Abteilung Hug“) auf Weisung des Württembergischen Kriegsministeriums.

  • 6. März 1919:

Unterstellung der „Abteilung Hug“ unter das Infanterie-Regiment z. b. V. Nr. 3.

  • 18. August 1919:

Übernahme der „Abteilung Hug“ als 2. Kompagnie in das Schützen-Regiment Nr. 25 in Stuttgart. Die 2. Kompagnie des SR 25 wird später anlässlich der Verringerung der Reichswehr auf 100.000 Mann als 1. Kompagnie in das 13. (Württembergische) Infanterie-Regiment aufgenommen.

Standorte (betrifft vor allem Ersatzbataillon usw.)

Datum einfügen von oder von - bis
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Datum einfügen von oder von - bis
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Bataillon  Ort und ggf Kaserne

Feldzüge, Gefechte usw.

  • 27. Januar 1915 bis 28. Januar 1915:

Aufmarsch im Oberelsaß.

  • 29. Januar 1915 bis 30. April 1915:

Einsatz in den Vogesen zwischen Hartmannsweilerkopf und Judenhut im Verbande der 7. Landwehr-Division, 51. gemischte Landwehr-Brigade.

  • 30. April 1915 bis Ende November 1915:

Abtransport auf den Truppenübungsplatz Münsingen, Aufstellung des „Württembergischen Gebirgs-Bataillons“ und Ausbildung für den Gebirgskrieg.

  • Ende November 1915 bis 29. Dezember 1915:

Vervollkommnung des skitechnischen Könnens am Arlberg.

  • 31. Dezember 1915 bis 22. Oktober 1916:

Erneuter Einsatz im Oberelsaß im Stellungskrieg am Hartmannsweilerkopf und Hilsenfirst.

  • 23. Oktober 1916 bis 28. Oktober 1916:

Bahntransport nach Puy an der rumänischen Front und Weitermarsch nach Petroszeny.

  • 28. Oktober 1916 bis 8. November 1916:

Vorpostendienst am Vulkanpaß und Besetzung des Gruba Mare.

  • 11. November 1916 bis 17. Dezember 1916:

Verfolgung des Gegners durch die kleine und große Walachei, Durchbruchsschlacht am Targu Jiu, Schlacht am Argesul, Einmarsch in Bukarest (7. Dezember 1916) und Weitermarsch bis Ploesti.

  • 19. Dezember 1916 bis 22. Dezember 1916:

Verlegung in die Südostkarpaten.

  • 25. Dezember 1916 bis 4. Februar 1917:

Teilnahme an der Weihnachtsschlacht am Rimnicul Sarat und an der Schlacht an der Putna.

  • 4. Februar 1917 bis 14. Mai 1917:

Verlegung ins Oberelsaß an die Vogesenfront, Stellungskrieg bei Stoßweier und am Reichackerkopf.

  • 14. Mai 1917 bis 29. Juli 1917:

Stellungskämpfe am Hilsenfirst.

  • 30. Juli 1917 bis 7. August 1917:

Verlegung nach Berek in Siebenbürgen.

  • 8. August 1917 bis 27. August 1917:

Kämpfe im Bereker Gebirger, Sturm auf den Deal Cosna und Stellungskämpfe am Deal Cosna.

  • 10. September 1917 bis 11. September 1917:

Verlegung nach Üsküb in Mazedonien.

  • 12. September 1917 bis 19. September 1917:

Verlegung nach Klagenfurt nach Änderung der Befehlslage.

  • 19. September 1917 bis 10. Oktober 1917:

Einübung und Ausrüstung für die Offensive im Gebirge.

  • 10. Oktober 1917 bis 23. Oktober 1917:

Aufmarsch an der Italienischen Front.

  • 24. Oktober 1917 bis 27. Oktober 1917:

Teilnahme an der 12. Isonzo Schlacht: Durchbruch bei Tolmein, Erstürmung des Kolovratrückens und Erstürmung des Mont Matajur.

  • 5. November 1917 bis 28. November 1917:

Vormarsch über den Tagliamento bis zur Piave, Einnahme von Longarone und Einnahme des Fontana Secca.

  • 5. Dezember 1917 bis 25. Dezember 1917:

Stellungskämpfe vor dem Mont Grappa, Angriff gegen Solarolo–Coll del Orso (17. Dezember 1917).

  • 26. Dezember 1917 bis 8. Januar 1918:

Stellungskämpfe vor dem Mont Spinuccia–Pallone–Tomba.

  • 9. Januar 1918 bis 26. Februar 1918:

Rückmarsch von der Isonzo-Front und Verlegung nach Rufach im Oberelsaß.

  • 27. Februar 1918 bis 10. Mai 1918:

Stellungskämpfe in den Vogesen um den Hartmannsweilerkopf.

  • 15. Mai 1918 bis 16. Mai 1918:

Verlegung nach Bosmont in der Picardie.

  • 23. Mai 1918 bis 26. Juni 1918:

Teilnahme an der Großen Schlacht in Frankreich: Angiff am Chemin des Dames, Michaelsangriff in Flandern, Angriff auf Fort Condé, Verfolgungskämpfe zwischen Aisne und Vesle und Kämpfe im Walld von Villers-Cotterêts.

  • 9. Juli 1918 bis 4. August 1918:

Teilnahme an der Angriffsschlacht an der Marne und in der Champagne.

  • 19. August 1918 bis 28. August 1918:

Verlegung nach Hudowa in Mazedonien.

  • 3. September 1918 bis 13. September 1918:

Rückverlegung ins Breuschtal im Oberelsaß.

  • 14. Oktober 1918 bis 11. November 1918:

Verlegung nach Verdun und Teilnahme an den Abwehrkämpfen bei Verdun und an der Maas.

Heimkehr

  • 14. November 1918 bis 20. November 1918:

Rückmarsch über Luxemburg nach Betzdorf in der Rheinprovinz.

  • 20. November 1918 bis 22. November 1918:

Abtransport per Bahn nach Waldshut.

  • 22. November 1918 bis 21. Dezember 1918:

Grenzschutz an der Schweizer Grenze bei Waldshut, Verlegung nach Säckingen am 12. Dezember 1918 und weiterhin Grenzschutz an der Schweizer Grenze.

  • ab 21. Dezember 1918:

Rücktransport per Bahn nach Isny.

  • 22. Dezember 1918:

Einmarsch des Regimentsstabs, des Stabs des I. Bataillons und der 2. und 3. Kompagnie in Isny.

  • 23. und 24. Dezember 1918:

Einmarsch der restlichen Transporte des Regiments in Isny und Leutkirch.

Freiwillige Gebirgs-Schützen-Abteilung Hug

  • 1. März 1919 bis 6. März 1919:

Abtransport der „Abteilung Hug“ nach Bad Cudowa (Grafschaft Glatz, Schlesien).

  • 6. März 1919 bis 9. Mai 1919:

Grenzschutz im Heuscheuer-Gebirge.

  • 10. Mai 1919 bis 12. Mai 1918:

Verlegung nach Ebersdorf an der Neiße (Kreis Habelschwerdt).

  • 25. Juli 1919 bis 13. August 1919:

Abtransport nach dem Truppenübungsplatz Neuhammer bei Sagan. Entwaffnung und Auflösung der meuternden Wachtruppen und Bewachung des dortigen Russenlagers.

  • 14. August 1918 bis 18. August 1918:

Bahntransport nach Stuttgart und Einmarsch in die Moltke-Kaserne in Stuttgart.

Regimentschefs, -kommandeure

  • ab 1. Oktober 1915:

Bataillons-, später Regimentskommandeur: Major Theodor Sproesser vom II. Bataillon Infanterie-Regiments Nr. 125 (am 27. Mai 1915 schwer verwundet).

  • ab 31. Mai 1918:

Regimentskommandeur: Major von Schnizer vom Infanterie-Regiment Nr. 125.

Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Verlustliste

http://www.denkmalprojekt.org/Verlustlisten/vl_wuertt_gebirgsschuetzen_1915-1918.htm

http://users.hunterlink.net.au/%7Emaampo/militaer/regt/wgb/index.html

Literatur

Theodor Sproesser, Generalmajor a. D. unter Mitarbeit von Hans Autenrieth, Rudolf Hug, Hubert Lanz, Helmut Schittenhelm, Gustav Seemann, Dr. Walter Stemmer:

„Die Geschichte der Württembergischen Gebirgsschützen – Württ. Scheeschuh-Kompagnie Nr. 1, Württ. Gebirgs-Kompagnie Nr. 1, Württ. Gebirgs-Bataillon, Württ. Gebirgs-Regiment“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1933

Weblinks

Württembergische Regimentsverbände