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Das Regiment tritt im November 1918 in mehreren Abteilungen die Heimreise an. Nach Entwaffnung durch die Ukrainer im Dezember 1918 erreichen die einzelnen Abteilungen hauptsächlich über Kowel die Heimat per Bahntransport. Die Fahrt ist durch mehrfache Aufenthalte, Beraubungen und Plünderungen durch ukrainische und polnische Truppen gekennzeichnet und kann teilweise nur durch Bestechung oder Gewaltanwendung fortgesetzt werden. Die einzelnen Abteilungen erreichen zwischen dem 22. Dezember 1918 und dem 30. Januar 1919 Eßlingen am Neckar und werden dort demobil gemacht. | Das Regiment tritt im November 1918 in mehreren Abteilungen die Heimreise an. Nach Entwaffnung durch die Ukrainer im Dezember 1918 erreichen die einzelnen Abteilungen hauptsächlich über Kowel die Heimat per Bahntransport. Die Fahrt ist durch mehrfache Aufenthalte, Beraubungen und Plünderungen durch ukrainische und polnische Truppen gekennzeichnet und kann teilweise nur durch Bestechung oder Gewaltanwendung fortgesetzt werden. Die einzelnen Abteilungen erreichen zwischen dem 22. Dezember 1918 und dem 30. Januar 1919 Eßlingen am Neckar und werden dort demobil gemacht. | ||
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[Verlustliste 1914–1918│http://www.denkmalprojekt.org/2009/vl_wuertt_ls_ir_13_wk1.htm] | |||
==Regimentschefs, -kommandeure== | ==Regimentschefs, -kommandeure== |
Version vom 17. Februar 2009, 11:53 Uhr
Numerisches Verzeichnis der aktiven Einheiten / Numerisches Verzeichnis Kriegsformationen
1. Württembergisches Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 13
Datum der Aufstellung
- 9. Juni 1915
Formationsgeschichte
- 9. Juni 1915:
Aufstellung des Regiments:
- I. Bataillon in Stuttgart,
- II. Bataillon in Ludwigsburg,
- III. Bataillon (ehemaliges Landsturm-Infanterie-Bataillon II Ulm).
Die Bataillone erhalten für eine eventuelle getrennte Verwendung die Bezeichnungen:
- I. Bataillon: XIII/24,
- II. Bataillon: XIII/25,
- III. Bataillon: XIII/26.
- 25. Juni 1915:
Mobilmachung auf dem Truppenübungsplatz Münsingen.
- Februar 1919:
Auflösung des Regiments.
Unterstellungen
- 15. Juni bis 9. Juli 1915:
Kommandantur des Truppenübungsplatzes Münsingen.
- 12. bis 26. Juli 1915:
49. Reserve-Division, XXV. Armee-Korps..
- 27. Juli bis 4. August 1915:
Brigade Bosse, Division Gereke..
- 5. bis 15. August 1915:
Kommandantur, Gouvernement Warschau.
- 16. August bis 7. Dezember 1915:
Kommando der Besatzungstruppe Warschau..
- 8. Dezember 1915 bis 8. März 1918:
35. Reserve-Division, Beskidenkorps, Armee-Abteilung Woyrsch, Armee-Gruppe Prinz Leopold (ab 1918 Linsingen).
- II. Bataillon:
- 8. Dezember 1915 bis 15. Februar 1917:
- 47. Reserve-Division, Beskidenkorps (vom 8. Dezember 1915 bis 29. April 1916: 93. Reserve-Infanterie-Brigade, vom 30. April 1916 bis 15. Februar 1917: 94. Reserve-Infanterie-Brigade).
- I. Bataillon:
- Stab, 1. und 3. Kompagnie:
- 4. bis 27 Juli 1916: 3. Landwehr-Division, Landwehr-Korps der Armee-Abteilung Woyrsch.
- 26. September 1917 bis 14. Februar 1918:
- Unterabschnitt A des Abschnittes Nord, 173. Infanterie-Brigade, verstärkte 93. Reserve-Infanterie-Brigade (ab Mitte Dezember 1917 15. bayerische Reserve-Infanterie-Brigade) Abschnitt Schtschara, Armee-Abteilung Woyrsch.
- 18. März bis Dezember 1918:
22. Landwehr-Division, XXII. Reserve-Korps.
- Besatzung Berditschew (Regimentsstab, I. und ½ II. Bataillon):
- ab 14. Oktober 1918: 15. bayerische Reserve-Infanterie-Brigade, XXVII. Reserve-Korps, Militärbezirk Kiew.
Standorte
Datum einfügen von oder von - bis Bataillon Ort und ggf Kaserne Bataillon Ort und ggf Kaserne Bataillon Ort und ggf Kaserne
Kantone
Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort
Uniformen
- ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw
Feldzüge, Gefechte usw.
- 9. bis 12. Juli 1915:
Bahntransport nach russisch Polen.
- 12. Juli bis 5. August 1915:
Kämpfe vor Warschau bei Sokolow und an der Rawka, Einmarsch in Warschau (5. August 1915).
- 5. August bis 6. Dezember 1915:
Wach-, Sicherheits- und Absperrdienst als Besatzungstruppe in Warschau.
- 8. Dezember 1915 bis 14. März 1918:
Stellungstruppe und Patrouillendienst in den Roknitosümpfen am Oginski-Kanal und an der Schtschara zwischen Pinsk und Baranowitschi.
- 18. März bis 11. November 1918:
Bahnschutz und Sicherungsdienst in der Ukraine in der Gegend von Berditschew und Schitomir.
- 12. November 1918:
Eintreffen des Befehls zur Räumung der Ukraine.
Heimkehr
Das Regiment tritt im November 1918 in mehreren Abteilungen die Heimreise an. Nach Entwaffnung durch die Ukrainer im Dezember 1918 erreichen die einzelnen Abteilungen hauptsächlich über Kowel die Heimat per Bahntransport. Die Fahrt ist durch mehrfache Aufenthalte, Beraubungen und Plünderungen durch ukrainische und polnische Truppen gekennzeichnet und kann teilweise nur durch Bestechung oder Gewaltanwendung fortgesetzt werden. Die einzelnen Abteilungen erreichen zwischen dem 22. Dezember 1918 und dem 30. Januar 1919 Eßlingen am Neckar und werden dort demobil gemacht.
Verlustliste
[Verlustliste 1914–1918│http://www.denkmalprojekt.org/2009/vl_wuertt_ls_ir_13_wk1.htm]
Regimentschefs, -kommandeure
- ab 5. Juni 1915:
Regimentskommandeur: Oberstleutnant z. D. Majer.
- ab 31. Dezember 1917:
Regimentskommandeur: Major Salzmann.
- ab 3. Mai 1917:
Literatur
Major z. D. F. Groß:
„Das 1. Württ. Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 13 im Weltkrieg 1915–1918“
Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1920