Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/068: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Sperrschrift|Johann Hermann Ditscheid}}, aus Buchholz im Bergischen. Geboren am 1. September 1807 von frommen Eltern - der Vater war selbst nach dem Tode seiner Gattin Priester geworden - Priester 1831, wurde er 1857 am 31. October Pastor in Elfgen. Derselbe feierte am 15. September 1881 sein 50jähriges Priesterjubiläum. Rührend war es zu sehen, wie der ehrwürdige Greis, der wegen schlagflüssigen Zuständen fast drei Jahre die Kirche nicht mehr betreten hatte, sich zum Altare hinschleppte, um dem Herrn sein Jubelopfer darzubringen. Es war sein letzter Gang zu Kirche. Am 27. Februar 1882 segnete er das Zeitlich. Pfarrer Ditscheid war ein gottesfürchtiger Priester, ein umsichtiger Seelenhirt, ein Freund des Studiums und fleißiger Verkündiger des göttlichen Wortes; wegen seiner Harmlosigkeit und Heiterkeit war er überall gern gesehen.  
{{Sperrschrift|Johann Hermann Ditscheid}}, aus Buchholz im Bergischen. Geboren am 1. September 1807 von frommen Eltern - der Vater war selbst nach dem Tode seiner Gattin Priester geworden - Priester 1831, wurde er 1857 am 31. October Pastor in Elfgen. Derselbe feierte am 15. September 1881 sein 50jähriges Priesterjubiläum. Rührend war es zu sehen, wie der ehrwürdige Greis, der wegen schlagflüssigen Zuständen fast drei Jahre die Kirche nicht mehr betreten hatte, sich zum Altare hinschleppte, um dem Herrn sein Jubelopfer darzubringen. Es war sein letzter Gang zu Kirche. Am 27. Februar 1882 segnete er das Zeitlich. Pfarrer Ditscheid war ein gottesfürchtiger Priester, ein umsichtiger Seelenhirt, ein Freund des Studiums und fleißiger Verkündiger des göttlichen Wortes; wegen seiner Harmlosigkeit und Heiterkeit war er überall gern gesehen.  


In Folge der Maigesetze[http://de.wikipedia.org/wiki/Maigesetze],[http://de.wikipedia.org/wiki/Maigesetze] ist die Pfarre vacant.
In Folge der Maigesetze[http://de.wikipedia.org/wiki/Maigesetze], (GenWiki-Red.: s.a. Brotkorbgesetz[http://de.wikipedia.org/wiki/Brotkorbgesetz#Die_Maigesetze]) ist die Pfarre vacant.





Version vom 4. Juli 2008, 06:22 Uhr

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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Arnoldus Hersel, früher Vicar in Allrath, ging 1741 nach Jüchen. 1743 war Ferdinand Düppengießer, Vicarius in Caster, Verwalter in Elfgen.

Johann Paulus Wolff, aus Gustorf; er baute die Pastorat und starb im Jahre 1776.

Johannes Weller, aus der Gesellschaft Jesu, starb 1799.

Heinrich Anton Deppen, aus Elsen, bis 1819.

Hermann Joseph Syben, geboren in Immerath, wurde 1830 nach Mündt versetzt.

Leopold Langen, aus Jackerath, Vicar in Mündt, von 1830 bis 1851 Pastor in Elfgen, wo er 68 Jahre alt, starb.

Rütger Langen, des Vorigen Bruder, starb 1857 im 70. Jahre seines Alters.

Johann Hermann Ditscheid, aus Buchholz im Bergischen. Geboren am 1. September 1807 von frommen Eltern - der Vater war selbst nach dem Tode seiner Gattin Priester geworden - Priester 1831, wurde er 1857 am 31. October Pastor in Elfgen. Derselbe feierte am 15. September 1881 sein 50jähriges Priesterjubiläum. Rührend war es zu sehen, wie der ehrwürdige Greis, der wegen schlagflüssigen Zuständen fast drei Jahre die Kirche nicht mehr betreten hatte, sich zum Altare hinschleppte, um dem Herrn sein Jubelopfer darzubringen. Es war sein letzter Gang zu Kirche. Am 27. Februar 1882 segnete er das Zeitlich. Pfarrer Ditscheid war ein gottesfürchtiger Priester, ein umsichtiger Seelenhirt, ein Freund des Studiums und fleißiger Verkündiger des göttlichen Wortes; wegen seiner Harmlosigkeit und Heiterkeit war er überall gern gesehen.

In Folge der Maigesetze[1], (GenWiki-Red.: s.a. Brotkorbgesetz[2]) ist die Pfarre vacant.


Vicariestelle.

Die Stelle wurde 1677 in titulum ordinationis primissariatus seu beneficii simplicis in Elfgen gestiftet. Der Inhaber hatte an Sonn= und Feiertagen die Frühmesse zu halten. Ein Elfgener Kind sollte den Vorzug haben. Die beiden ältesten Schöffen waren Präsentatoren, der Pastor installirte.

Außer Haus, Hof und Baumgarten hatte der Vicar fünf drei Viertel Morgen Land, an Erbroggen acht Malter, die Zinsen von 227 Reichthaler Capital, sowie die Zinsen von 100 Reichsthalern aus der Stiftung der Ida Calmmers aus Belmen und von der Donnerstags=Messe die jährliche Pension von 40 Reichsthalern.