FAQ Erster Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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K (kaiserlich in preußisch geä.)
(Historiker 1914 - 18)
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  Auskunft kostet 26,-- € pro Person (Negativauskunft kostenlos)
  Auskunft kostet 26,-- € pro Person (Negativauskunft kostenlos)
===Verein zur Erforschung und Wahrung des Andenkens an die deutschen Kriegsteilnehmer des 1. Weltkrieges e.V.===
Die Vereinsmitglieder geben Hilfestellung bei der Suche nach Gefallenen und Gräbern des Ersten Weltkrieges. Schwerpunkt ist eine Datei von über 8.000 ostfriesischen Gefallenen, die die Daten des Volksbundes ergänzt. Auch bei der Idendifizierung von Uniformen wird geholfen.
http://www.historiker14-18.de


===Geburtsschein für Angelegenheiten des Heereseinsatzes===
===Geburtsschein für Angelegenheiten des Heereseinsatzes===

Version vom 24. August 2004, 06:53 Uhr

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Deutschland

Das Archiv der preußischen Armee

in Potsdam ist im Februar 1945 verbrannt. Informationen zu einzelnen Soldaten haben die Staatsarchive Sachsen, Baden, Württemberg, Bayern, sowie das Krankenbuchlager Berlin.

Krankenbuchlager

Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin
Krankenbuchlager
Wattstraße 11-13
13355 Berlin
Briefanschrift:
Postfach 31 09 29
10639 Berlin
Auskunft kostet 26,-- € pro Person (Negativauskunft kostenlos)

Verein zur Erforschung und Wahrung des Andenkens an die deutschen Kriegsteilnehmer des 1. Weltkrieges e.V.

Die Vereinsmitglieder geben Hilfestellung bei der Suche nach Gefallenen und Gräbern des Ersten Weltkrieges. Schwerpunkt ist eine Datei von über 8.000 ostfriesischen Gefallenen, die die Daten des Volksbundes ergänzt. Auch bei der Idendifizierung von Uniformen wird geholfen.

http://www.historiker14-18.de

Geburtsschein für Angelegenheiten des Heereseinsatzes

Frage: Ich habe von meinem Großvater einen Geburtsschein von 1906, nur gültig in Angelegenheiten des Heereseinsatzes. Zu welchem Zweck genau wurden diese Vordrucke ausgestellt?

Antwort: Im 18.Lebensjahr wurde der Preusse dienstpflichtig und musste sich an seinem Heimatort = Geburtsort zur Musterung vorstellen. Hierzu legte der Heimatort (=Standesamt) der gemischten Musterungskommission (Brigadekommandeur/Landrat) eine Auflistung aller vor 18 Jahren geborenen Personen männlichen Geschlechts vor aus dem dann die Auswahl der Ersatzreservisten getroffen wurde. Unter diesen wurde gelost und entsprechend der Losnummer und dem Bedarf die Einteilung zur Truppe vorgenommen. Die Einberufung erfolgte zwei Jahre spaeter im 20 Lebensjahr. Der Losschein musste dabei bei der Nachmusterung vorgelegt werden.

Der von dir vorgelegte Geburtsschein des Standesamtes an das Standesamt im neuen Heimatort ist die foermliche Ueberweisung des Gestellungspflichtigen von einem Heimatort in einen neuen Heimatort. Mit der Übergabe dieses Scheines musste der alte Heimatort ihn nicht mehr in der Liste der Gestellungspflichtigen (18jährigen) aufführen sondern dies erfolgte nun in der Gestellungsliste des neuen Heimatort-Standesamtes.

Mit einer späteren Heimatortswechsel (nach der Gestellung zum 18. Lebensjahr) waren eigentlich nur Nachteile verbunden, weil damit die ursprüngliche Einteilung nicht aufgehoben war (das Regiment wollte seinen Ersatz). Aber eine hohe Losnummer verlor ihre Gültigkeit und es erfolgte eine Nachverlosung innerhalb der frei gewordenen Nummern. So wurden und die "Chancen" auf eine Einberufung zum Militärdienst besser.

Literatur

Werner Haupt
Die deutsche Schutztruppe 1889 - 1918
Auftrag und Geschichte
Verlag Dörfler Zeitgeschichte, 1989

Österreich-Ungarn

===Info zum Kriegsarchiv Wien:=== http://www.genealogienetz.de/reg/AUT/karchiv.html#k1