Telge: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Bedeutung:''' In der Nähe einer [[Mark (Gebiet)|Mark]] wurden in [[Bauerschaft|Bauerschaften]] der [[Kirchspiel|Kirchspiele]] Kämpe zur Nachzucht von Eichen- und Buchenbäumen angelegt. Waren die Stecklinge zu Heistern ausgewachsen, mußten sie in den Marken als " [[Telgen]]" "utgepottet" (ausgepflanzt) werden. | * '''Bedeutung:''' In der Nähe einer [[Mark (Gebiet)|Mark]] wurden in [[Bauerschaft|Bauerschaften]] der [[Kirchspiel|Kirchspiele]] Kämpe zur Nachzucht von Eichen- und Buchenbäumen angelegt. Waren die Stecklinge zu Heistern ausgewachsen, mußten sie in den Marken als " [[Telge|Telgen]]" "utgepottet" (ausgepflanzt) werden. | ||
* '''Ursprung:''' „Telge“ als Steckling Teil eines Astes als Verzweigung. </br> | * '''Ursprung:''' „Telge“ als Steckling Teil eines Astes als Verzweigung. </br> |
Version vom 23. Januar 2013, 16:21 Uhr
Telge (ndd.) = Baumsprößling, insbesondere junge Eiche oder Buche
- Telgenkamp (Kamp mit einheitlicher Telgenbepflanzung als Teil der Allmende am Rande einer Mark zur Telgenaufzucht aus Stecklingen)
- Telgenbusk (Busch mit Bestand an zu Heistern ausgewachsenen Stecklingen vor dem auspotten)
- Bedeutung: In der Nähe einer Mark wurden in Bauerschaften der Kirchspiele Kämpe zur Nachzucht von Eichen- und Buchenbäumen angelegt. Waren die Stecklinge zu Heistern ausgewachsen, mußten sie in den Marken als " Telgen" "utgepottet" (ausgepflanzt) werden.
- Ursprung: „Telge“ als Steckling Teil eines Astes als Verzweigung.
- Identisch: Telge = Zelge als Teil einer Flur mit zunächst gleicher Fruchtfolge in der Dreifelderwirtschaft.