Sudetenland: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Oktober 2005, 18:17 Uhr

Hierarchie

Regionale Forschung > Sudetenland

Sudetenland - Regionen mit Deutsch-Ethnischer Bevölkerung in Böhmen und Mähren

Sudetenland

Sudetenland ist eine vor 1918 nur sporadisch gebrauchte Bezeichnung für das deutsche Siedlungsgebiet in den böhmischen Ländern (Böhmen, Mähren und Österreich-Schlesien). Die ca. 3.5 Millionen deutschsprachigen Einwohner in den böhmischen Ländern bezeichnete man erst seit ca. 1900 als Sudetendeutsche, vorher als Deutsch-Böhmen, Österreicher.

Bis 1918 waren die böhmischen Länder ein Teil der Österreichischen Monarchie. Von 1918-1938 waren die böhmischen Länder, inkl. der deutsch-ethnischen Siedlungsgebiete (sogenanntes Sudetenland) ein Teil der Tschechoslowakei. Nach dem Münchner Abkommen, war von 1938-1945 die offizielle Bezeichnung für die deutsch-ethnischen Siedlungsgebiete Reichsgau Sudetenland. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde das Gebiet des Sudetenlands wieder in die neu auferstandene Tschechoslowakei eingegliedert und die deutsch-ethnische Volksgruppe entschädigungslos enteignet und vertrieben.

Hier in GenWiki werden diese Gebiete geteilt in Böhmen, Mähren und Österreich-Schlesien (Österreichisch Schlesien) behandelt.