Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 5 (Strange)/131: Unterschied zwischen den Versionen

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vmb gebeden Sy damit in gutlicheit helffen zo vereynigen So
Bekennen wir dat wir tusschen yn beiden gebruderen gutlich
gesprochen ind Sy erfflichen gescheiden hauen ind dat in maisen
herna beschreuen,  nemlich zomyrsten, so sali der vurg. Rey-
nart vur sich ind syne  eruen as zo syme deile Erfftzalen ind
gliederen erfflich hauen ind gebruicheD dathuyss zo Nyenborch
mit alle syme Rechten in ind zogehoeren na luyde der pant-
brieue dairouer sprechende Item Reynart vurs. sali noch hauen
Bongarder hoff mit alle syme Rechten in ind zogehoeren, vort
sali Reynart vurg.  vur sich syne huysfrouwe  ind  yre eruen
hauen ind erfflich gebruichen  dat versterff zo Lynne ind zo
Carst myt dem haluen houe zo Derikum, des sali Reynart vurs.
viss desen vurs. guederen geuen ind betzalen anderhalffhondert
gülden vp sente Jacobs Altair in sente Quiryns Munster bynnen
Nuysse gelegen ind vunfftzich gülden den Ciaren ouch bynnen
Nuysse gelegen Item her vntgen ist dem vurs. Bernt zogedeilt
ind zo deile gefallen  erfflich ind ewelich dat guet zo Garraide
ouer Ryne gelegen, den hoff zo Meyghen ind den hoff zo Helen-
daill ind den hoff zo Capellen So wie de seluen aldair mit yeren
in ind visgelden gelegen synt mit yerem artlande Busch Benden
gulde ind Renten, des sali der vurs. Bernt viss den vurs. gue-
deren Jairlichs  geuen ind  betzalen alsulchene Erffpechte ind
Jair Renten as de Bagynen zo Gerisheym dair viss hauen Item
noch sali Bernt erfflich hauen ind gebruichen dat Manleen zo
Leuwenborch na luyde des heufftbrieffs (*), Vort ist gefurwart
ind gutlichen verdragen, dat dese zweyn Gebruedere vurg. yrre
beider moider so lange sy im leuwen ist samen ind eyn yder
(*) Johann von Loen Herr zu Heinsberg und Lewenburg, und
Gerhart von Loen Mitherr zu Jülich, Graf zu Blanckenheim und
Herr zu Lewenburg, belehnten im J. 1441 den Symon von Alden-
brüggen genannt von Velmerckem wegen des Dienstes und Schadens,
den derselbe gethan und erlitten zur Zeit als er ihrem Vater Johann
von Loen selig in der Fehde gegen Wilhelm von Jülich Herzogen
zu dem Berge beiständig gewesen, mit 20 Gulden Manngeld, jährlichs
zu erheben aus dem Churwein und den Gefällen des Lands von
Lewenburg. — Nach Tod des Bernhard von Aldenbrüggen wurde
sein gleichnamiger Sohn 1491 und wiederum 1541 belehnt. Auf
Absterben seines Vaters empfing 1550 Gerhard von Velbrüggen
die Belehnung. Die Minderjährigen desselben wurden 1563 zuletzt
belehnt.

Version vom 4. November 2008, 12:54 Uhr

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131 vmb gebeden Sy damit in gutlicheit helffen zo vereynigen So Bekennen wir dat wir tusschen yn beiden gebruderen gutlich gesprochen ind Sy erfflichen gescheiden hauen ind dat in maisen herna beschreuen, nemlich zomyrsten, so sali der vurg. Rey- nart vur sich ind syne eruen as zo syme deile Erfftzalen ind gliederen erfflich hauen ind gebruicheD dathuyss zo Nyenborch mit alle syme Rechten in ind zogehoeren na luyde der pant- brieue dairouer sprechende Item Reynart vurs. sali noch hauen Bongarder hoff mit alle syme Rechten in ind zogehoeren, vort sali Reynart vurg. vur sich syne huysfrouwe ind yre eruen hauen ind erfflich gebruichen dat versterff zo Lynne ind zo Carst myt dem haluen houe zo Derikum, des sali Reynart vurs. viss desen vurs. guederen geuen ind betzalen anderhalffhondert gülden vp sente Jacobs Altair in sente Quiryns Munster bynnen Nuysse gelegen ind vunfftzich gülden den Ciaren ouch bynnen Nuysse gelegen Item her vntgen ist dem vurs. Bernt zogedeilt ind zo deile gefallen erfflich ind ewelich dat guet zo Garraide ouer Ryne gelegen, den hoff zo Meyghen ind den hoff zo Helen- daill ind den hoff zo Capellen So wie de seluen aldair mit yeren in ind visgelden gelegen synt mit yerem artlande Busch Benden gulde ind Renten, des sali der vurs. Bernt viss den vurs. gue- deren Jairlichs geuen ind betzalen alsulchene Erffpechte ind Jair Renten as de Bagynen zo Gerisheym dair viss hauen Item noch sali Bernt erfflich hauen ind gebruichen dat Manleen zo Leuwenborch na luyde des heufftbrieffs (*), Vort ist gefurwart ind gutlichen verdragen, dat dese zweyn Gebruedere vurg. yrre beider moider so lange sy im leuwen ist samen ind eyn yder (*) Johann von Loen Herr zu Heinsberg und Lewenburg, und Gerhart von Loen Mitherr zu Jülich, Graf zu Blanckenheim und Herr zu Lewenburg, belehnten im J. 1441 den Symon von Alden- brüggen genannt von Velmerckem wegen des Dienstes und Schadens, den derselbe gethan und erlitten zur Zeit als er ihrem Vater Johann von Loen selig in der Fehde gegen Wilhelm von Jülich Herzogen zu dem Berge beiständig gewesen, mit 20 Gulden Manngeld, jährlichs zu erheben aus dem Churwein und den Gefällen des Lands von Lewenburg. — Nach Tod des Bernhard von Aldenbrüggen wurde sein gleichnamiger Sohn 1491 und wiederum 1541 belehnt. Auf Absterben seines Vaters empfing 1550 Gerhard von Velbrüggen die Belehnung. Die Minderjährigen desselben wurden 1563 zuletzt belehnt.