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yjer Säue und einen „Beyren Zeilvehes": die soll der Pastor | |||
dem Hirten vor die Portz treiben und mit der gemeinen Herde | |||
weiden gehen lassen, und hutfrei gehalten werden. — Was | |||
das Zielvieh betrifft, so findet man in vergangenen Jahrhunderten | |||
an vielen • Orten, dass dies der Pastor unterhielt. | |||
Die Herren Ton Eller. | |||
Das edle Geschlecht der Herren von Eller gehört mit zu | |||
den ältesten im Lande von.dem Berge. Wie aus Fahne und | |||
Urkunden-Büchern zu ersehen ist, kommt ihr Name schon im | |||
zwölften Jahrhundert mehrfach vor. Aber an eine Genealogie | |||
derselben ist selbst im dreizehnten Jahrhundert nicht zu den- | |||
ken ; und böte nicht die Geschichte der Düsseldorfer Stiftskirche | |||
einen sichern Anhaltspunkt dar, so würde sie auch noch im | |||
vierzehnten Jahrhundert unausführbar sein. Das Wort Genealo- | |||
gie nehme ich hier in einem beschränkteren Sinne , indem ich | |||
nur die Inhaber eines Hauses in ihrer wahren und wirklichen | |||
Reihenfoge, oder die Erbfolge von Vater auf Sohn, darunter | |||
verstehe. Durch Hülfe der auf jene Stiftskirche Bezug haben- | |||
den Urkunden lassen sich denn die Herren des Hauses Eller, | |||
die gemeinschaftlich mit dem Herrn von dem Berge dasPatro- | |||
natsrecht an dieser Kirche besassen, während des vierzehnten | |||
Jahrhunderts mit ziemlicher Gewissheit constatiren. Als unge- | |||
zweifelten Herrn zu Eller dürfen wir betrachten den | |||
I. Diederich von Eller Ritter, der nebst seinem ältesten gleich- | |||
namigen Sohne in Urkunde v.J. 1297 bei Lacomblet Bd. II. | |||
p. 575 als Zeuge vorkommt, und im J. 1305 in Gemein- | |||
schaft mit seinem Bruder Arnold von Eller den Convent | |||
der Weissen Frauen zu Cöln mit dem Hofe Bruch bei Op- | |||
laden belehnt. Er und sein Sohn Diederich, der unterdess | |||
gleichfalls Ritter geworden, erscheinen dann in der vom | |||
Erzbischof Heinrich von Cöln im J. 1306 vollführten Stif- | |||
tung der Düsseldorfer Collegiat-Kirche als Mitpatrone; man | |||
s. Lacomblet Bd. HI. p. 28. | |||
II. Diederich von Eller Ritter der Jüngere. Er und sein | |||
Bruder Arnold von Eller Ritter theilenii sich im J. 1309 |
Version vom 28. Mai 2008, 08:04 Uhr
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29 yjer Säue und einen „Beyren Zeilvehes": die soll der Pastor dem Hirten vor die Portz treiben und mit der gemeinen Herde weiden gehen lassen, und hutfrei gehalten werden. — Was das Zielvieh betrifft, so findet man in vergangenen Jahrhunderten an vielen • Orten, dass dies der Pastor unterhielt. Die Herren Ton Eller. Das edle Geschlecht der Herren von Eller gehört mit zu den ältesten im Lande von.dem Berge. Wie aus Fahne und Urkunden-Büchern zu ersehen ist, kommt ihr Name schon im zwölften Jahrhundert mehrfach vor. Aber an eine Genealogie derselben ist selbst im dreizehnten Jahrhundert nicht zu den- ken ; und böte nicht die Geschichte der Düsseldorfer Stiftskirche einen sichern Anhaltspunkt dar, so würde sie auch noch im vierzehnten Jahrhundert unausführbar sein. Das Wort Genealo- gie nehme ich hier in einem beschränkteren Sinne , indem ich nur die Inhaber eines Hauses in ihrer wahren und wirklichen Reihenfoge, oder die Erbfolge von Vater auf Sohn, darunter verstehe. Durch Hülfe der auf jene Stiftskirche Bezug haben- den Urkunden lassen sich denn die Herren des Hauses Eller, die gemeinschaftlich mit dem Herrn von dem Berge dasPatro- natsrecht an dieser Kirche besassen, während des vierzehnten Jahrhunderts mit ziemlicher Gewissheit constatiren. Als unge- zweifelten Herrn zu Eller dürfen wir betrachten den I. Diederich von Eller Ritter, der nebst seinem ältesten gleich- namigen Sohne in Urkunde v.J. 1297 bei Lacomblet Bd. II. p. 575 als Zeuge vorkommt, und im J. 1305 in Gemein- schaft mit seinem Bruder Arnold von Eller den Convent der Weissen Frauen zu Cöln mit dem Hofe Bruch bei Op- laden belehnt. Er und sein Sohn Diederich, der unterdess gleichfalls Ritter geworden, erscheinen dann in der vom Erzbischof Heinrich von Cöln im J. 1306 vollführten Stif- tung der Düsseldorfer Collegiat-Kirche als Mitpatrone; man s. Lacomblet Bd. HI. p. 28. II. Diederich von Eller Ritter der Jüngere. Er und sein Bruder Arnold von Eller Ritter theilenii sich im J. 1309