Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 3 (Strange)/024: Unterschied zwischen den Versionen

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Neuerburg Vogt zuHaspegauw, sein Haus „boeuen indemDorpe
zo Kuychenheym zo der Eyffelen wart in sent Niclais kirspell gele-
gen mit synre houerechten schuyren Stellen garden Bungarden
landt Beynden Moelenstat wyngarden rechten Renten gülden pech-
ten zynsen wasser weyden, mit alle syme zubehoere in nasse ind
druge bynnen ind buyssen mit Inne ind vyszgelden." Vor dem
Herrn von Kluppelberg hatte Peter von Büllesheim dies Haus be-
sessen, gemäss Bescheinigung des Johann Rost Pastors zu Cuchen-
heim v. J. 1457, worin dieser dem Johann von Kintzweiler vergün-
stiget, das von Peter von Büllesheim in St. Nicolaus Kirche
gestiftete Erbbegräbniss gleich seinem Vorgänger zu gebrauchen.
Ein Jahr nachher, 1454 übertragen die Geschwister Kalthys
von Hillesheim mit Consens der Lehenherren Gerart Herzogs
zu Jülich und zu dem Berge, und Gerart von Loen Herrn zu
Jülich, demselben Johann von Kintzweiler ihren Hof mit seinem
Hofrecht „zu Kuychenheim mit synre husingen schüren stellen
garden bongarden lande beende buschen buschrechten vort mit
alle sinen Renten gülden peechten zynsen wasser weyden in
dem dorpe ind velde bynnen ind buyssen in naisse ind drughe."
Diese Geschwister von Hillesheim sind mit Namen: Joirgin
Canonich zu Prüm, Daniel, Goidart, Emmerich, Peter und
Catharina. Hierzu kommen noch Bruder und Schwager, die
nicht an dem Hofe betheiligt sind und nur mit siegeln: Bruyn
Kalthys von Hillesheim, und Johann Gylis verheirathet mit
Bela Kalthys. — Ferner verkaufen die Eheleute Daniel Kalthys
von Hillesheim und Catharina demselben Johann von Kintzwei-
ler im J. 1461 ihre an die Herren von St. Cunibert in
Cöln lehenrührige „erffvadye zo Kuychenheim myt alle yrre
renten peechten zynsen Ind ouch myt der gantzer hallscheyt
der kurmoeclen so wie die nu zur zyt ouch myt dar zo gehoerich
ys ind blyuen sali," jedoch mit dem Bedinge, dass sie diese
Erbvogtey mit ihrem Zubehör zu jederzeit mit 125 Rheinischen
Gulden wieder einlösen können: was indess nicht geschehen ist.'
Im Gegentheil bekennen sich dieselben Eheleute im J. 1467
dem Johann von Kintzweiler dem Jungen zu einer Schuld von
vierzig Rheinischen Gulden, und verpfänden ihm zu seiner
Sicherheit ihr Erbe und Gut „zo Kuchenheim an dem moyllen- .
dich thussen des seluen Johans van Kyntzwilre guede" u. s.
w. — Endlich verkaufen demselben  Johann  von Kintzweiler

Version vom 28. Mai 2008, 08:01 Uhr

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24 Neuerburg Vogt zuHaspegauw, sein Haus „boeuen indemDorpe zo Kuychenheym zo der Eyffelen wart in sent Niclais kirspell gele- gen mit synre houerechten schuyren Stellen garden Bungarden landt Beynden Moelenstat wyngarden rechten Renten gülden pech- ten zynsen wasser weyden, mit alle syme zubehoere in nasse ind druge bynnen ind buyssen mit Inne ind vyszgelden." Vor dem Herrn von Kluppelberg hatte Peter von Büllesheim dies Haus be- sessen, gemäss Bescheinigung des Johann Rost Pastors zu Cuchen- heim v. J. 1457, worin dieser dem Johann von Kintzweiler vergün- stiget, das von Peter von Büllesheim in St. Nicolaus Kirche gestiftete Erbbegräbniss gleich seinem Vorgänger zu gebrauchen. Ein Jahr nachher, 1454 übertragen die Geschwister Kalthys von Hillesheim mit Consens der Lehenherren Gerart Herzogs zu Jülich und zu dem Berge, und Gerart von Loen Herrn zu Jülich, demselben Johann von Kintzweiler ihren Hof mit seinem Hofrecht „zu Kuychenheim mit synre husingen schüren stellen garden bongarden lande beende buschen buschrechten vort mit alle sinen Renten gülden peechten zynsen wasser weyden in dem dorpe ind velde bynnen ind buyssen in naisse ind drughe." Diese Geschwister von Hillesheim sind mit Namen: Joirgin Canonich zu Prüm, Daniel, Goidart, Emmerich, Peter und Catharina. Hierzu kommen noch Bruder und Schwager, die nicht an dem Hofe betheiligt sind und nur mit siegeln: Bruyn Kalthys von Hillesheim, und Johann Gylis verheirathet mit Bela Kalthys. — Ferner verkaufen die Eheleute Daniel Kalthys von Hillesheim und Catharina demselben Johann von Kintzwei- ler im J. 1461 ihre an die Herren von St. Cunibert in Cöln lehenrührige „erffvadye zo Kuychenheim myt alle yrre renten peechten zynsen Ind ouch myt der gantzer hallscheyt der kurmoeclen so wie die nu zur zyt ouch myt dar zo gehoerich ys ind blyuen sali," jedoch mit dem Bedinge, dass sie diese Erbvogtey mit ihrem Zubehör zu jederzeit mit 125 Rheinischen Gulden wieder einlösen können: was indess nicht geschehen ist.' Im Gegentheil bekennen sich dieselben Eheleute im J. 1467 dem Johann von Kintzweiler dem Jungen zu einer Schuld von vierzig Rheinischen Gulden, und verpfänden ihm zu seiner Sicherheit ihr Erbe und Gut „zo Kuchenheim an dem moyllen- . dich thussen des seluen Johans van Kyntzwilre guede" u. s. w. — Endlich verkaufen demselben Johann von Kintzweiler