Urkundenbuch Oppen, Band 1/002: Unterschied zwischen den Versionen
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Konrad Wulfsauge (Woluesoge) ist u. A. Zeuge (vor ihm Reimbert v. Klöden, Burchard v. Zwegen, Heinrich v. Richow, Kunu v. Refeld, nach ihm Dietrich v. Burow, der Schenk Konrad und Konrad v. Wrendal), als Herzog Albrecht von Sachsen dem Deutsch-Ordenshause zu Dansdorf eine alte Mühle bei dem Dorfe Dansdorf, welche bisher Graf Vederich von Belzig zu Lehn gehabt, übereignet. | {{Sperrschrift|Konrad Wulfsauge (Woluesoge) ist u. A. Zeuge (vor ihm Reimbert v. Klöden, Burchard v. Zwegen, Heinrich v. Richow, Kunu v. Refeld, nach ihm Dietrich v. Burow, der Schenk Konrad und Konrad v. Wrendal), als Herzog Albrecht von Sachsen dem Deutsch-Ordenshause zu Dansdorf eine alte Mühle bei dem Dorfe Dansdorf, welche bisher Graf Vederich von Belzig zu Lehn gehabt, übereignet.}} | ||
Actum ab incarnatione Domini Millesio Ducentesimo Quadragesimo octauo, Nonas Augusti | Actum ab incarnatione Domini Millesio Ducentesimo Quadragesimo octauo, Nonas Augusti | ||
Gedruckt in Eilers (Chron. Beltic. p. 500 und nach dem Original in Neue Mittheilungen des Thür.-Sächs. Gesch.- u. Alterth.-Vereins XV. p. 408. 409. Vergl. Schöttgen Invent. dipl. p. 80. | Gedruckt in Eilers (Chron. Beltic. p. 500 und nach dem Original in Neue Mittheilungen des Thür.-Sächs. Gesch.- u. Alterth.-Vereins XV. p. 408. 409. Vergl. Schöttgen Invent. dipl. p. 80. | ||
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Herr Konrad v. Rabenstein (Rauensteyn), mit dem Beinamen „Wolfhoge", ist erster Zeuge (nach ihm „die Herren" Liborius v. Dochow, Gottfried v. Wida, Heinrich Kaling, Heinrich v. Lubas, Gebhard v. Dochow, Friedrich v. Meringen, Apollonius sowie Johann v. Lubas und Johann v. Tammendorf, Magister Snelard, Capellan des Grafen von Belzig, der Vogt Dietrich und der Pfarrer Heinrich in Lusow), als Bederich Graf von Belzig dem Kloster Lehnin eine Mühle bei Rothstock schenkt. | {{Sperrschrift|Herr Konrad v. Rabenstein (Rauensteyn), mit dem Beinamen „Wolfhoge", ist erster Zeuge (nach ihm „die Herren" Liborius v. Dochow, Gottfried v. Wida, Heinrich Kaling, Heinrich v. Lubas, Gebhard v. Dochow, Friedrich v. Meringen, Apollonius sowie Johann v. Lubas und Johann v. Tammendorf, Magister Snelard, Capellan des Grafen von Belzig, der Vogt Dietrich und der Pfarrer Heinrich in Lusow), als Bederich Graf von Belzig dem Kloster Lehnin eine Mühle bei Rothstock schenkt.}} | ||
Acta sunt hec anno Incarnationis Domini Millesimo Ducentesimo Quinquagesimo primo. | Acta sunt hec anno Incarnationis Domini Millesimo Ducentesimo Quinquagesimo primo. | ||
Datum Belticz In festo beati Sixti pape et martiris, Octano ydus Augusti. | Datum Belticz In festo beati Sixti pape et martiris, Octano ydus Augusti. | ||
Gedruckt nach dem Original im Hauptstaatsarchiv zu Dresden in Riedel C. D. Brand. A. X. p. 206. 207. — Sehr fraglich und unwahrscheinlich ist es, daß der Konrad v. Rabenstein, der an der Spitze der weltlichen Zeugen einer Urkunde vom Adventstage 1310 (Schöttgen und Kreyssig Dipl. et Script. II. p. 536. 537), welche Konrad Vogt (Voit), Friedrich B. und sein Bruder Heinrich, Richter zu Zwickau für das Kloster Grünhayn ausstellen, zu dem Geschlecht des obigen Konrad v. R. und der v. Oppen gehört hat, nicht sowohl in Anbetracht der Gegend und der Aussteller, sondern auch, weil von den übrigen Zeugen (Egerer, v. Stein, v. Salburg, Münzer, Schocken etc.) keiner mit Sicherheit dem Adelstande zuzuzählen ist, oder gar der Ritterschaft des Kurkreises. Der Geschlechtsname des einen der obigen Zeugen Heinrich Kaling lautet richtiger Kelinc in einer Urkunde des Grafen Bederich von Belzig vom Jahre 1236, worin auch Heinrich K. genannt ist. Neue Mitth. etc. XV. p. 408. Der obige Apollonius v. Lubas ist wahrscheinlich identisch mit dem in der Urkunde von 1272 (Neue Mitth. XV. p. 412) unter den Zeugen genannten Ampolonius de Belticz, offenbar auch ein Burgmann des Schlosses Velzig. Er heißt 1275 (Jbid. p. 414) richtig Apollonius v. B. und Vasall des Herzogs Albrecht von Sachsen. | Gedruckt nach dem Original im Hauptstaatsarchiv zu Dresden in Riedel C. D. Brand. A. X. p. 206. 207. — Sehr fraglich und unwahrscheinlich ist es, daß der Konrad v. Rabenstein, der an der Spitze der weltlichen Zeugen einer Urkunde vom Adventstage 1310 (Schöttgen und Kreyssig Dipl. et Script. II. p. 536. 537), welche Konrad Vogt (Voit), Friedrich B. und sein Bruder Heinrich, Richter zu Zwickau für das Kloster Grünhayn ausstellen, zu dem Geschlecht des obigen Konrad v. R. und der v. Oppen gehört hat, nicht sowohl in Anbetracht der Gegend und der Aussteller, sondern auch, weil von den übrigen Zeugen (Egerer, v. Stein, v. Salburg, Münzer, Schocken etc.) keiner mit Sicherheit dem Adelstande zuzuzählen ist, oder gar der Ritterschaft des Kurkreises. Der Geschlechtsname des einen der obigen Zeugen Heinrich Kaling lautet richtiger Kelinc in einer Urkunde des Grafen Bederich von Belzig vom Jahre 1236, worin auch Heinrich K. genannt ist. Neue Mitth. etc. XV. p. 408. Der obige Apollonius v. Lubas ist wahrscheinlich identisch mit dem in der Urkunde von 1272 (Neue Mitth. XV. p. 412) unter den Zeugen genannten Ampolonius de Belticz, offenbar auch ein Burgmann des Schlosses Velzig. Er heißt 1275 (Jbid. p. 414) richtig Apollonius v. B. und Vasall des Herzogs Albrecht von Sachsen. |
Version vom 11. April 2008, 16:48 Uhr
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2) 7. August 1248. |
Konrad Wulfsauge (Woluesoge) ist u. A. Zeuge (vor ihm Reimbert v. Klöden, Burchard v. Zwegen, Heinrich v. Richow, Kunu v. Refeld, nach ihm Dietrich v. Burow, der Schenk Konrad und Konrad v. Wrendal), als Herzog Albrecht von Sachsen dem Deutsch-Ordenshause zu Dansdorf eine alte Mühle bei dem Dorfe Dansdorf, welche bisher Graf Vederich von Belzig zu Lehn gehabt, übereignet.
Actum ab incarnatione Domini Millesio Ducentesimo Quadragesimo octauo, Nonas Augusti Gedruckt in Eilers (Chron. Beltic. p. 500 und nach dem Original in Neue Mittheilungen des Thür.-Sächs. Gesch.- u. Alterth.-Vereins XV. p. 408. 409. Vergl. Schöttgen Invent. dipl. p. 80.
3) 6. August 1251. |
Herr Konrad v. Rabenstein (Rauensteyn), mit dem Beinamen „Wolfhoge", ist erster Zeuge (nach ihm „die Herren" Liborius v. Dochow, Gottfried v. Wida, Heinrich Kaling, Heinrich v. Lubas, Gebhard v. Dochow, Friedrich v. Meringen, Apollonius sowie Johann v. Lubas und Johann v. Tammendorf, Magister Snelard, Capellan des Grafen von Belzig, der Vogt Dietrich und der Pfarrer Heinrich in Lusow), als Bederich Graf von Belzig dem Kloster Lehnin eine Mühle bei Rothstock schenkt.
Acta sunt hec anno Incarnationis Domini Millesimo Ducentesimo Quinquagesimo primo. Datum Belticz In festo beati Sixti pape et martiris, Octano ydus Augusti.
Gedruckt nach dem Original im Hauptstaatsarchiv zu Dresden in Riedel C. D. Brand. A. X. p. 206. 207. — Sehr fraglich und unwahrscheinlich ist es, daß der Konrad v. Rabenstein, der an der Spitze der weltlichen Zeugen einer Urkunde vom Adventstage 1310 (Schöttgen und Kreyssig Dipl. et Script. II. p. 536. 537), welche Konrad Vogt (Voit), Friedrich B. und sein Bruder Heinrich, Richter zu Zwickau für das Kloster Grünhayn ausstellen, zu dem Geschlecht des obigen Konrad v. R. und der v. Oppen gehört hat, nicht sowohl in Anbetracht der Gegend und der Aussteller, sondern auch, weil von den übrigen Zeugen (Egerer, v. Stein, v. Salburg, Münzer, Schocken etc.) keiner mit Sicherheit dem Adelstande zuzuzählen ist, oder gar der Ritterschaft des Kurkreises. Der Geschlechtsname des einen der obigen Zeugen Heinrich Kaling lautet richtiger Kelinc in einer Urkunde des Grafen Bederich von Belzig vom Jahre 1236, worin auch Heinrich K. genannt ist. Neue Mitth. etc. XV. p. 408. Der obige Apollonius v. Lubas ist wahrscheinlich identisch mit dem in der Urkunde von 1272 (Neue Mitth. XV. p. 412) unter den Zeugen genannten Ampolonius de Belticz, offenbar auch ein Burgmann des Schlosses Velzig. Er heißt 1275 (Jbid. p. 414) richtig Apollonius v. B. und Vasall des Herzogs Albrecht von Sachsen.