Computergenealogie/2008/04: Unterschied zwischen den Versionen

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Fazit: Bei geeigneten Vorlagen liefert der Docupen ordentliche Ergebnisse. Kleine Schrift und kontrastarme Vorlagen sind allerdings problematisch – ein späteres Transkribieren ist u. U. nicht möglich. Ob das 321 € wert ist, muss jeder selbst an den eigenen Bedürfnissen und zu scannenden Vorlagen messen. Auf jeden Fall aber kann man für den Preis erwarten, dass die Scanner-Software eine deutsche Oberfläche hat und man beim Installieren nicht durch Warnmeldungen abgeschreckt wird. Lästig ist, dass der Scanner sich sehr schnell ausschaltet, und dass der PC den Docupen mitunter nicht findet, obwohl er angeschlossen und eingeschaltet ist. (re)
Fazit: Bei geeigneten Vorlagen liefert der Docupen ordentliche Ergebnisse. Kleine Schrift und kontrastarme Vorlagen sind allerdings problematisch – ein späteres Transkribieren ist u. U. nicht möglich. Ob das 321 € wert ist, muss jeder selbst an den eigenen Bedürfnissen und zu scannenden Vorlagen messen. Auf jeden Fall aber kann man für den Preis erwarten, dass die Scanner-Software eine deutsche Oberfläche hat und man beim Installieren nicht durch Warnmeldungen abgeschreckt wird. Lästig ist, dass der Scanner sich sehr schnell ausschaltet, und dass der PC den Docupen mitunter nicht findet, obwohl er angeschlossen und eingeschaltet ist. (re)
'''Linkkorrektur Software-Kurzmeldung S. 20'''
Die Kurzmeldung "Neue Software für unterwegs" enthält einen fehlerhaften Link. Im Software-Steckbrief muss es heißen:<br>
Weitere Informationen: http://www.suhrsoft.de


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Version vom 4. April 2008, 20:15 Uhr

Editorial

Internet

Neues von der DigiBib

In den ersten drei Monaten des Jahres hat sich in der DigiBib eine ganze Menge getan. Es konnten 21 Buchprojekte neu eingestellt werden. Davon ist von einigen der Text bereits vollständig erschlossen und korrigiert. Inzwischen hat sich ein zwar noch kleines, aber sehr engagiertes Team gebildet, das mit viel Freude an der Sache an der hochwertigen Digitalisierung und Erschließung genealogisch relevanter Literatur arbeitet. Gemeinsam wurden die Editionsrichtlinien für die DigiBib weiter ausgearbeitet und fixiert. In einer projektbegleitenden Mailingliste tauschen wir unsere Erfahrungen aus und helfen uns gegenseitig bei Unsicherheiten. Eine erste Telefonkonferenz hat außerdem dazu beigetragen, das Team DigiBib zusammenzuschweißen und den Spaß miteinander und an der gemeinsamen Sache zu fördern.

OCR-Software erleichtert uns dank der vom Team erstellten hochwertigen Digitalisate auch für Fraktur die schnelle Ersterfassung der Texte. Ein in diesen Tagen angeschaffter Einzugsscanner wird darüber hinaus das Tempo der Digitalisierung (auf der Basis von Fotokopien) erhöhen helfen. Derzeit laufen auch erste Versuche, fertig bearbeitete Bücher als Gesamtdateien in verschiedenen Formaten bereitzustellen.

Wir, das Team DigiBib, laden auch Sie ganz herzlich ein, unsere Arbeit zu unterstützen und mit uns zusammen die DigiBib zu einer der wichtigsten kostenfrei nutzbaren Online-Bibliotheken speziell für Genealogen zu machen. Dazu brauchen wir weitere Textkorrektoren!

Die benötigten Kenntnisse sind schnell erlernt. Neben den Editionsrichtlinien erarbeiten wir gerade einen Merkzettel mit der wenigen für die DigiBib erforderlichen Wikisyntax zur Formatierung der Texte. Jede(r) "Neue" wird von einem erfahrenen Teammitglied bei seinen ersten Schritten betreut.

Auch mit Buchvorschlägen, Fotokopien von relevanter Literatur oder bereits fertig gestellten Scans können Sie unsere Arbeit unterstützen; natürlich auch gern mit Geldspenden an den Verein für Computergenealogie e.V.

Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Team DigiBib
digibib@compgen.de
http://digibib.genealogy.net

Nachfolgend eine Liste der seit Januar neu eingestellten Werke. Ein Stern bedeutet, der Text wird derzeit erfasst, zwei Sterne bedeuten, der Text ist bereits erfasst und wird derzeit korrigiert oder ist bereits einmal korrigiert.

Bereich Genealogie
(*) Geschichte der kleinen deutschen Höfe (4 Bände; weitere Bearbeiter noch gesucht)
(*) Stammbäume der Mitglieder der Französischen Colonie in Berlin
(**) Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen
(**) Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart
(**) Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 1
(**) Nachrichten über Adelige Familien und Güter – 2

Bereich Adressbücher
Landkreis Jauer/Adressbuch 1936
Landkreis Oppeln/Adressbuch 1926
Küstrin/Adressbuch 1913
Ostkreis/Adressbuch 1910

Bereich Pfarr- und Kirchenbuchverzeichnisse
Ausführliche Nachrichten über die sämmtlichen evangelisch-protestantischen Kirchen und Geistlichen der freyen und Hansestadt Hamburg

Bereich Ortslexika, Topografien, Statistiken etc.
Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen/XIII - Rheinprovinz (1930)
Beschreibungen der Städte, Aemter und adelichen Gerichte im Fürstenthum Lüneburg
Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf (1836)

Bereich Tagebücher und Handschriften
(*) Ludwig Carl Wilhelm von Baumbach-Kirchheim – Erinnerungen aus dem Leben eines hochbetagten Mannes (1799 – 1883)

Bereich Chroniken
(**) Geschichte der Gemeinde Wegberg
Franconia Sacra - Geschichte und Beschreibung des Bisthums Würzburg
(**) Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)
(**) Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1910)




Neue Online-OFBs

Im Februar konnten fünf neue Online-OFBs eingerichtet werden:

  • Assel

Assel liegt im Landkreis Stade und ist seit 1972 ein Ortsteil von Drochtersen.
http://www.online-ofb.de/assel

  • Bützfleth

Bützfleth liegt an der Unterelbe im Landkreis Stade in Niedersachsen. Es ist heute eine Ortschaft der Stadt Stade.
http://www.online-ofb.de/buetzfleth

  • Niedergirmes

Niedergirmes liegt etwas oberhalb der Mündung der Dill in die Lahn unweit von Wetzlar.
http://www.online-ofb.de/niedergirmes

  • Weil im Schönbuch

Weil im Schönbuch liegt im Kreis Böblingen. Dieses Ortsfamilienbuch ist das letzte Werk des im Jahre 2006 plötzlich verstorbenen Dr. Max Frank. Die Daten wurden von seinem Sohn an Herrn Günter Schwärzer übergeben (Autor von PC-AHNEN), der sie für diese Online-Version zur Verfügung gestellt hat.
http://www.online-ofb.de/weil_im_schoenbuch

  • Heinade

Heinade liegt im Kreis Holzminden. Als Quellen dienten die Orginal-Kirchenbücher - auch der angrenzenden Gemeinden - sowie die Auswanderungsakten des Staatsarchives Wolfenbüttel.
http://www.online-ofb.de/heinade


Im März wurden drei neue Online-OFBs eingerichtet:

  • Seedorf (Schlesien)

Seedorf ist eine verhältnismäßig junge Siedlung im Stadtkreis Grünberg, die von jeher mit der Herrschaft Polnisch-Nettkow vereinigt war.
http://www.online-ofb.de/seedorf

  • Kirtsch

Kirtsch liegt in Siebenbürgen. Auf der Startseite findet sich ein ausführlicher geschichtlicher Abriss.
http://www.online-ofb.de/kirtsch

  • Wienhausen

Ein weiteres Projekt des NLF. Die Daten umfassen Personen aus dem ev.- luth. Kirchspiel Wienhausen bei Celle mit den Ortschaften: Oppershausen, Nordburg, Bockelskamp, Flackenhorst, Eicklingen, Offensen, Schwachhausen, Sandlingen, Schepelse, Paulmannshavekost.
http://www.online-ofb.de/wienhausen

Außerdem wurden in beiden Monaten für viele bestehende Online-OFBs Datenupdates durchgeführt. Die aktuelle Statistik findet man unter: http://www.online-ofb.de/statistics.php (Herbert Juling, cg)




Mit Google News Artikel über Ahnenforschung finden

Einigen ist diese Möglichkeit sicher bekannt, anderen vielleicht nicht. Daher soll die Suche mit Google News hier einmal kurz vorgestellt werden - mit einigen derzeit aktuellen Ergebnissen als Beispiel.

Google News wird auf der Website so beschreiben:

"Google News ist eine computergenerierte News-Website, auf der Schlagzeilen aus mehr als 700 deutschsprachigen Nachrichtenquellen weltweit gesammelt werden. Ähnliche Beiträge werden gruppiert und entsprechend den personalisierten Interessen des Lesers angezeigt." [...] "Unsere Artikel werden von Computern ausgewählt und gewichtet. Hierbei wird unter anderem bewertet, wie häufig und auf welchen Websites ein Beitrag online erscheint. Daher werden Beiträge ungeachtet ihrer politischen Aussage oder Ideologie sortiert. Sie können Beiträge aus vielen verschiedenen Perspektiven wählen. Wir arbeiten ständig an der Verbesserung von Google News, indem wir Nachrichtenquellen hinzufügen, unsere Technologie verfeinern und Google News für Leser in noch mehr Regionen anbieten."

Man kann auf der Website auch suchen oder sich bei neuen Nachrichten zu einem Thema/Schlagwort per E-Mail benachrichtigen lassen (Google Alert). Die Suche nach Schlagworten wie "Ahnenforschung, Familienforschung, Genealogie oder Auswanderung" bringt immer wieder interessante Ergebnisse. Hier eine aktuelle Auswahl:


PR-Inside.com: ARD hilft Prominenten bei der Ahnenforschung
"Die ARD hat Prominenten bei der Suche nach ihren Wurzeln geholfen. "Mit 67 Jahren habe ich einen Halbbruder bekommen", sagte die als 'Mutter Beimer' bekannte Schauspielerin Marie-Luise Marjan am Freitag in Hamburg. Dort wurde die neuen ARD-Doku-Reihe "Das Geheimnis meiner Familie" vorgestellt. Im Rahmen der Sendung halfen Ahnenforscher außerdem den Schauspielern Armin Rohde und Christine Neubauer sowie dem Sänger Peter Maffay, ihre Familiengeheimnisse aufzuspüren."

Kompletter Artikel:
http://www.pr-inside.com/de/ard-hilft-prominenten-bei-der-ahnenforschung-r484757.htm
siehe auch:
http://www.merkur-online.de/kultur_leben/fernsehen/art8935,904162


Focus online: Stammbaum in den Genen
"Analysen des Erbguts können die Suche nach den Vorfahren erleichtern – spezialisierte Firmen bieten bereits modernste Genealogie-Dienste an."

Kompletter Artikel:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/ahnenforschung_aid_266408.html


RP online: 1000 Seiten Geschichte entziffert
"Wer sich für seinen Stammbaum interessiert, hat es nun leichter: Ahnenforscher des Freundeskreises Lebendige Grafschaft haben alte Kirchenbücher digitalisiert. Das Ergebnis der dreijährigen Arbeit wird nun an die Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde übergeben."

Kompletter Artikel:
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/duisburg/549251


Kölnische Rundschau: Auf der Suche nach dem Glückspilz
"Der Arbeitsalltag von Henning Schröder eignet sich zum Stoff für einen Kriminalroman. Der 45-Jährige stöbert von Berufs wegen in alten Dokumenten, meterlangen Mikrofilmen und unleserlichen Handschriften. Ziel einer jeden Recherche: Menschen zu finden, die ein wertvolles Erbe gemacht haben, ohne davon zu wissen. Henning Schröder ist Erbenermittler."

Kompletter Artikel:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1205081003467.shtml


Spiegel online: Barack Obama ist Brad Pitts Cousin - Hillary Clinton mit Angelina Jolie verwandt
"Für Brad Pitt und Angelina Jolie wird es eine schwere Wahl: Pitt ist den Untersuchungen eines Ahnenforschers zufolge mit Barack Obama verwandt, seine Frau dagegen mit dessen demokratischer Rivalin Hillary Clinton. Auch Präsident Bush gehört demnach zu den entfernten Cousins Obamas."

Kompletter Artikel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,543404,00.html


ZEIT online: Die Wahlverwandtschaften
"Barack Obama ist angeblich mit George W. Bush verwandt, Hillary Clinton mit Angelina Jolie. Wie ernst kann man solche Studien nehmen? Wir haben Helga Scabell gefragt; sie ist Schatzmeisterin des größten deutschen Verbunds für Ahnenforschung, dem Verein für Computergenealogie."

Kompletter Artikel:
http://www.zeit.de/online/2008/14/interview-ahnenforschung

(Birgit Wendt)


Software

GenTools6-Forum

Der Autor von GenTools6, dem kostenlosen Softwarewerkzeug für Historiker und Genealogen, hat ein Frage- und Diskussionsforum "GenTools6 - Ein Forum der Historischen Hilfswissenschaften" eröffnet. Das Forum umfasst die folgenden Unterforen:

  • Europäische Kalender
  • Alte deutsche Bezeichnungen und Begriffe
  • Lateinische Wörter und Phrasen in Urkunden
  • Alte geographische Bezeichnungen und Ortsnamen
  • Regierungszeiten europäischer Herrscher
  • Maße, Gewichte, Währungen
  • Heiligennamen
  • Heraldik, Sphragistik, Numismatik
  • Sonstige Gebiete der Historischen Hilfswissenschaften
  • GenTools6 - Anregungen und Fragen

Das Forum kann unter der Adresse http://www.gentools6.de/forum betreten werden. (hgs)

Wissen

Kreisarchiv Soest online

Kreisarchiv Soest gibt Startschuss für die neue Beständeübersicht via Internet

Beim bundesweiten Tag der offenen Tür am 1. März 2008 ging der Blick im Kreisarchiv in der Villa Plange am Soester Sigefridwall nicht nur zurück. "Ein Zukunftsthema im Archivwesen ist die Zugänglichmachung von Findmitteln im Internet", sagte Landrätin Eva Irrgang. Sie gab den Startschuss für die neue Beständeübersicht, erste Findbücher und den Online-Katalog der Archivbibliothek des Kreisarchivs im Internet. Das Service-Angebot ist zu finden unter dem Landesportal http://www.archive.nrw.de/ (unter Kommunalarchive, Buchstabe Q-T, Soest, Bestände).

Ein Internetangebot könne wegen der Menge der in Archiven aufbewahrten Dokumente und der ungeklärten dauerhaften Haltbarkeit digitaler Daten nie das gewachsene Archiv ersetzen. Es vermittele aber den Bürgerinnen und Bürgern eine erste Orientierung und helfe, einen Archivbesuch vorzubereiten. "Daher hoffe ich, dass Sie von diesem neuen Rechercheangebot künftig zahlreich Gebrauch machen werden", betonte die Landrätin.

Das gemeinsame Internetportal aller NRW-Archive bietet auch die Möglichkeit, per Stichwortsuche gezielt zu recherchieren. "Für dieses Serviceangebot haben wir die Beständeübersicht komplett überarbeitet und vervollständigt", erläuterte Kreisarchivarin Beatrix Pusch. Außerdem seien die ersten beiden Findbücher eingestellt worden, die einen Überblick über die Bestände "Kreisausschuss Soest" und "Kreisausschuss Lippstadt B" geben.

Mit dem Bibliotheksprogramm WEB-OPAC können Benutzer außerdem recherchieren, welche Bücher in der Archivbibliothek, die 20.000 Bände vorwiegend heimatgeschichtlicher Literatur umfasst, vorhanden sind. "Das war ein immer wieder geäußerter Wunsch der Benutzer. Wir bieten diese Möglichkeit als eines der ersten Archive überhaupt", berichtete Beatrix Pusch.

Im neuen Internetauftritt des Kreisarchivs finden alle Interessierten außerdem die Benutzungsordnung, die Gebührensatzung und einen Benutzungsantrag, der vorab ausgefüllt werden kann. Informationen zum Archivgebäude Villa Plange, die häufig nachgefragt werden, und aktuelle Nachrichten runden das Angebot ab. (Bodo Stratmann)

Vereine

Medien

Computergenealogie 1/2008 erschienen

Zum Quartalsende erschien in diesen Tagen die neue Ausgabe der Zeitschrift Computergenealogie. Sie ist derzeit auf dem Postweg, kommt aber aufgrund der Zustellung als Postvertriebsstück nicht überall am gleichen Tag an. (Die Zustellung ins Ausland nimmt ohnehin immer etwas länger in Anspruch.)

Aus dem Editorial:

"Mit dieser Ausgabe der Computergenealogie blicken wir zurück auf inzwischen schon sieben Jahre im derzeitigen "Look & Feel" unseres Magazins.

Als sich die Teams des Vereins für Computergenealogie und Ahnenforschung.net im Oktober 2000 auf der 1. Norddeutschen Computergenealogiebörse trafen, um das Magazin in seiner jetzigen Form "aus der Taufe zu heben", sahen viele Dinge noch anders aus als heute. CompGen war noch ein recht kleiner Verein mit gerade einmal knapp 400 Mitgliedern. Heute kann unser Verein stolz von sich sagen, mit über 2.700 Mitgliedern die größte genealogische Vereinigung in Deutschland geworden zu sein. Dazu trug nicht zuletzt sicherlich auch unser Magazin bei. [...]

Das Titelbild wird jetzt von einem neuen Grafikbüro erstellt, das auch die Möglichkeit zur Bildrecherche hat, wovon wir uns recht abwechselungsreiche Collagen für die Zukunft erwarten. Schließlich ist das Titelbild das Aushängeschild eines Magazins. [...]

Im Inneren des Magazins werden wir zweimal jährlich vier Seiten Vereinsmitteilungen einheften; bisher wurden diese als Kopien für unsere Mitglieder beigelegt. Ab Ausgabe 2/2008 werden sie nun Bestandteil des Heftes. (kpw)"

Folgende Themen erwarten die Leser (Mitglieder des Vereins für Computergenealogie und Abonnenten) in dieser Ausgabe:

  • Internetkurzmeldungen
  • Blick über den Zaun: Südamerika
  • Historische Karten in Google Earth
  • Softwaretest: Reunion für Mac
  • Softwarekurzmeldungen
  • Wissen: Das verblassende Erbe - Daten sicher sichern
  • Eudos Gene oder: Die trügerische väterliche Linie
  • Totenkronen und Totenkronenbretter: Himmelshochzeit mit bunten Kronen
  • Historische Quellen erschließen: "Fleisch am Knochen" der trockenen Daten
  • Test Docupen: Scannen aus dem Handgelenk?

Das Heft kann auch einzeln beim Verlag Genealogie-Service bestellt werden.

(bw)


Hinweise und Korrekturen zum Heft 1/2008

Zu kleine Scans in der "Computergenealogie" – Test des tragbaren Scanners "Planon RC800" (S. 30/31)

Leider wurden in dem Artikel "Scannen aus dem Handgelenk?" in Heft 1/08 der Computergenealogie drei Scans nicht, wie in der Bildunterschrift angegeben, in Originalgröße dargestellt, sondern so stark verkleinert, dass die Scanqualität nicht zu erkennen ist. Wir liefern sie hier elektronisch nach (folgt demnächst!)

Der Test des stiftförmigen Farb-Scanners (22 cm lang) "RC800" des kanadischen Herstellers Planon für 321 Euro führte zu nicht ganz befriedigenden Ergebnissen.

In der Software des Docupen fehlen deutsche Menüs, das auf der beliegenden CD enthaltene Handbuch erklärt die Installation Schritt für Schritt. Bei der Installation der Scanner-Software muss man allerdings die Windows-Warnmeldung missachten, sie habe den Windows-Logo-Test nicht bestanden. Laut Auskunft der Firma Papyrus, die Firma vertreibt den Planon Docupen in Deutschland vertreibt, besteht keinerlei Gefahr, und das scheint auch zu stimmen. (Es gibt eine entsprechende Information auf http://www.planon.com/support.php, wo sicher kein deutscher Anwender sucht.)

Für Scans vergilbter historischer Dokumente kommt nur die höchstmögliche Auflösung von 400 dpi und der 24-bit-Farbmodus in Frage (Abbildung 1). Für Scans mit dieser Auflösung ist der im Stift eingebaute 8-MB-Flash-Speicher allerdings unzulänglich: Man kann u. U. nicht die ganze Seite auf einmal scannen. Die Speicherkapazität lässt sich mit einer MicroSD-Karte auf bis zu 8 GB erweitern (dazu Hinweise auf http://www.planon.com/docupen_rc800.php beachten). Aber selbst mit einem größeren Speicher muss man den Docupen im Archiv oft an den Laptop anschließen, um die Qualität zu überprüfen – kleine Verzögerungen beim Scannen führen zu Schlieren in der Schrift - man braucht etwas Übung, bis man das Scannen „aus dem Handgelenk“ beherrscht. Damit ist gerade der Vorteil des Docupen dahin, vom PC unabhängig scannen zu können.

Probleme hat der Docupen mit sehr kleiner Schrift – die kann v. a. im Schwarzweiß-Modus unleserlich werden, selbst wenn es sich um einen neuzeitlichen Druck handelt (Abbildung 2). Der Graustufen-Modus (Abbildung 3) liefert etwas bessere Ergebnisse und eignet sich auch für Fotos (Abbildung 4).

Das Scannen aus Büchern ist in der Regel kaum möglich, da der Docupen in der Buchmitte "anstößt", so dass der innere Rand des Textes unter Umständen nicht miterfasst wird.

Für die Übertragung der Bilder vom Scanner auf den PC wird die Software "PaperPort" mitgeliefert. Bei der Professional-Version des "Planon RC800" ist auch noch das Schrifterkennungsprogramm "Abby Fine Reader" dabei.

Fazit: Bei geeigneten Vorlagen liefert der Docupen ordentliche Ergebnisse. Kleine Schrift und kontrastarme Vorlagen sind allerdings problematisch – ein späteres Transkribieren ist u. U. nicht möglich. Ob das 321 € wert ist, muss jeder selbst an den eigenen Bedürfnissen und zu scannenden Vorlagen messen. Auf jeden Fall aber kann man für den Preis erwarten, dass die Scanner-Software eine deutsche Oberfläche hat und man beim Installieren nicht durch Warnmeldungen abgeschreckt wird. Lästig ist, dass der Scanner sich sehr schnell ausschaltet, und dass der PC den Docupen mitunter nicht findet, obwohl er angeschlossen und eingeschaltet ist. (re)

Linkkorrektur Software-Kurzmeldung S. 20

Die Kurzmeldung "Neue Software für unterwegs" enthält einen fehlerhaften Link. Im Software-Steckbrief muss es heißen:
Weitere Informationen: http://www.suhrsoft.de


Neue AMF-Publikationen

Neuerscheinungen in der AMF-Schriftenreihe:

  • SR-192 Scheffel, Stefan: Das Bürgerbuch Nr. 13 der Stadt Werdau 1756-1810, Preis: 15,70 €
  • SR-193 Bauer, Martin: Register der Traubücher 1697 - 1812 der evangelischen Andreaskirche in Erfurt, Preis: 10,15 €
  • SR-194 Kriependorf, Günther: Die Matrikel der Stadtschule in Buttstädt 1745 - 1818, Preis: 10,40 €
  • SR-195 Bauer, Martin: Bürgerbuch der Stadt Erfurt 1834 - 1851, Preis: 9,15 €
  • SR-196 Keil, Dr. Heinz-Rudolf: Namensregister zu den Mühlhäuser Geschichtsblättern, Preis: 26,75 €

Erweiterte Neuauflagen:

  • SR-74 Einwohnerlisten von Wernigerode am Harz, 1590 - 1781, Preis: 6,50 €
  • SR-101 Wer forscht wo im Harz, Preis: 11,45 €

Neuerscheinungen bei der Stiftung Stoye:

  • Band 45 Heinzig, Frank, Köhler, Wilfried, Mattis, Heidemarie: Die Bürgerbücher der Stadt Altenburg in Thüringen 1512-1700, gebunden, 280 Seiten, Format: 17 x 24 cm, Preis für Mitglieder: 5,- €, Preis für Nichtmitglieder: 18,- €
  • Band 46 Becher, Wolfgang, Köhler, Wilfried, Prechtl, Gabriele, Theil, Sigmar: Die Bürgerbücher der Stadt Altenburg in Thüringen 1700-1838, gebunden, 380 Seiten, Format: 17 x 24 cm, Preis für Mitglieder: 5,- €, Preis für Nichtmitglieder: 22,- €


Informationen zu der gesamten Reihe und Bestellmöglichkeiten finden Sie am elektronischen Büchertisch der AMF unter: http://amf-versand.de (Günther Unger)

Kaleidoskop

Termine

Für den Monat April sind 44 genealogische Termine im "genealogischen Kalender" eingetragen.

Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.