Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/055: Unterschied zwischen den Versionen
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Werner Freiherr von dem Bongart und Rickolt, Erbbannerherr des Herzogthums Luxemburg und Grafschaft Chiny, Herr zu Winandsrath, Moerstorf, Veltz und Beffort, Erbkämmerer des Fürstenthums Jülich, Amtmann und Statthalter zu Caster. So schreibt sich Herr Werner nach Tod seines ältesten Sohnes. Noch bei Lebzeiten seines Vaters im J. 1592 wurde er zum Amtmann zu Bergheim ernannt, und erhielt dann im J. 1633 die durch tödlichen Abgang des Godhard von Harff zu Harff erledigte Stelle zu Caster. Er und sein Sohn Wilhelm nebst ihren Descendenten wurden am 16. December 1629 von Kaiser Ferdinand in den gebornen Banner und Freiherren-Stand erhoben, und zu Beneficien auf hohen und niedern Domstiftern, und zu andern weltlichen und geistlichen Ehrenämtern, Banner- und Freiherren-Lehen fähig erklärt. Seit 1597 war er verheirathet mit Anna Catharina von Flodorf (Tochter des Wilhelm von Flodorf und der Johanna von der Veltz); und ist am 6. Januar 1645 gestorben. Seine Kinder sind folgende: | Werner Freiherr von dem Bongart und Rickolt, Erbbannerherr des Herzogthums Luxemburg und Grafschaft Chiny, Herr zu Winandsrath, Moerstorf, Veltz und Beffort, Erbkämmerer des Fürstenthums Jülich, Amtmann und Statthalter zu Caster. So schreibt sich Herr Werner nach Tod seines ältesten Sohnes. Noch bei Lebzeiten seines Vaters im J. 1592 wurde er zum Amtmann zu Bergheim ernannt, und erhielt dann im J. 1633 die durch tödlichen Abgang des Godhard von Harff zu Harff erledigte Stelle zu Caster. Er und sein Sohn Wilhelm nebst ihren Descendenten wurden am 16. December 1629 von Kaiser Ferdinand in den gebornen Banner und Freiherren-Stand erhoben, und zu Beneficien auf hohen und niedern Domstiftern, und zu andern weltlichen und geistlichen Ehrenämtern, Banner- und Freiherren-Lehen fähig erklärt. Seit 1597 war er verheirathet mit Anna Catharina von Flodorf (Tochter des Wilhelm von Flodorf und der Johanna von der Veltz); und ist am 6. Januar 1645 gestorben. Seine Kinder sind folgende: | ||
:1. Wilhelm von dem Bongart Freiherr zu Leuth und Rickolt, Herr zu Winandsrath, Moerstorf, Veltz und Beffort, Erbbannerherr des Herzogthums Luxemburg und Grafschaft Chiny, Kaiserl. und Chur-Baierischer Kämmerer und Obrist über ein Regiment zu Pferd | :1. Wilhelm von dem Bongart Freiherr zu Leuth und Rickolt, Herr zu Winandsrath, Moerstorf, Veltz und Beffort, Erbbannerherr des Herzogthums Luxemburg und Grafschaft Chiny, Kaiserl. und Chur-Baierischer Kämmerer und Obrist über ein Regiment zu Pferd ,<ref> | ||
''»Lieutenant Coronel de mille Chevaulx en l'Armee du Conte de Thilly.''</ref> ist am 17. September 1631 in der Schlacht bei Leipzig geblieben. Sein Grab und Denkmal ist in der Kirche zu Winandsrath .<ref> | |||
In einem Prozess-Akt, betreffend den Weg der von Bergheimerdorf durch die Benden auf Paffendorf zu führt, heisst es: ''»Dass nun diesser Weg vor dreissig, viertzigh vnd funffzig Jahren fuhrig gewesen, ist dahin erweisslich, dass Anno 1631, wie in Leipziger Schlacht dess Freyherrn von dem Bongardt Bruder der Herr Obrister sehligen Ahndenckenss geblieben, vnd dessen todten Corper herunder bracht, ist derselb vber diessen quaestionirten Wegh mit der Kutschen gefahren, vnd vff den Grentzen mit dem Creutz stehenden Geistlichen vnd der gantzer Gemeinden vff Paffendorff bracht vnd von dannen auff Weinantsrath geführt«.''</ref> Im J. 1616 hatte ihn sein Oheim | |||
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B.
Werner Freiherr von dem Bongart und Rickolt, Erbbannerherr des Herzogthums Luxemburg und Grafschaft Chiny, Herr zu Winandsrath, Moerstorf, Veltz und Beffort, Erbkämmerer des Fürstenthums Jülich, Amtmann und Statthalter zu Caster. So schreibt sich Herr Werner nach Tod seines ältesten Sohnes. Noch bei Lebzeiten seines Vaters im J. 1592 wurde er zum Amtmann zu Bergheim ernannt, und erhielt dann im J. 1633 die durch tödlichen Abgang des Godhard von Harff zu Harff erledigte Stelle zu Caster. Er und sein Sohn Wilhelm nebst ihren Descendenten wurden am 16. December 1629 von Kaiser Ferdinand in den gebornen Banner und Freiherren-Stand erhoben, und zu Beneficien auf hohen und niedern Domstiftern, und zu andern weltlichen und geistlichen Ehrenämtern, Banner- und Freiherren-Lehen fähig erklärt. Seit 1597 war er verheirathet mit Anna Catharina von Flodorf (Tochter des Wilhelm von Flodorf und der Johanna von der Veltz); und ist am 6. Januar 1645 gestorben. Seine Kinder sind folgende:
- 1. Wilhelm von dem Bongart Freiherr zu Leuth und Rickolt, Herr zu Winandsrath, Moerstorf, Veltz und Beffort, Erbbannerherr des Herzogthums Luxemburg und Grafschaft Chiny, Kaiserl. und Chur-Baierischer Kämmerer und Obrist über ein Regiment zu Pferd ,[1] ist am 17. September 1631 in der Schlacht bei Leipzig geblieben. Sein Grab und Denkmal ist in der Kirche zu Winandsrath .[2] Im J. 1616 hatte ihn sein Oheim
- ↑ »Lieutenant Coronel de mille Chevaulx en l'Armee du Conte de Thilly.
- ↑ In einem Prozess-Akt, betreffend den Weg der von Bergheimerdorf durch die Benden auf Paffendorf zu führt, heisst es: »Dass nun diesser Weg vor dreissig, viertzigh vnd funffzig Jahren fuhrig gewesen, ist dahin erweisslich, dass Anno 1631, wie in Leipziger Schlacht dess Freyherrn von dem Bongardt Bruder der Herr Obrister sehligen Ahndenckenss geblieben, vnd dessen todten Corper herunder bracht, ist derselb vber diessen quaestionirten Wegh mit der Kutschen gefahren, vnd vff den Grentzen mit dem Creutz stehenden Geistlichen vnd der gantzer Gemeinden vff Paffendorff bracht vnd von dannen auff Weinantsrath geführt«.
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