Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/029: Unterschied zwischen den Versionen

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1373 mit Tod abgegangen; und so hat denn sein Stiefbruder Goedert, der kurz vor 1396 gestorben zu sein scheint, noch eine Reihe von Jahren das Erbkämmerer-Amt bekleidet. Mit seiner Gattin, die wir nur mit ihrem Vornamen Agnes kennen (1), hatte Herr Goedert drei Söhne und etwa zwei Töchter, nämlich:
1373 mit Tod abgegangen; und so hat denn sein Stiefbruder Goedert, der kurz vor 1396 gestorben zu sein scheint, noch eine Reihe von Jahren das Erbkämmerer-Amt bekleidet. Mit seiner Gattin, die wir nur mit ihrem Vornamen Agnes kennen (1), hatte Herr Goedert drei Söhne und etwa zwei Töchter, nämlich:

Version vom 31. März 2008, 15:04 Uhr

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Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart
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1373 mit Tod abgegangen; und so hat denn sein Stiefbruder Goedert, der kurz vor 1396 gestorben zu sein scheint, noch eine Reihe von Jahren das Erbkämmerer-Amt bekleidet. Mit seiner Gattin, die wir nur mit ihrem Vornamen Agnes kennen (1), hatte Herr Goedert drei Söhne und etwa zwei Töchter, nämlich:

1. Goedert von dem Bongart Ritter, Erbkämmerer und Landdrost des Lands von Jülich. Ueberdies erscheint er mehrfach als herzoglicher Lehenstatthalter. Im Kriege des Herzogs Wilhelm von Berg gegen Adolph Grafen von Cleve wurden er und sein Bruder Gerart nebst vielen andern Herren und Rittern im J. 1397 vor der Stadt Cleve zu Gefangenen gemacht. Wie Herr Goedert in einem theilweisen Verzeichniss dieser Gefangenen obenan gestellt wird (2), so trage ich kein Bedenken, unter den alten Herren von dem Bongart ihn in erster Reihe zu stellen. Er war ein hochgeachteter Herr zu seiner Zeit. Es findet sich nicht vor, woraus man schliessen könnte, dass er verheirathet gewesen. Landdrost war er von etwa 1412 bis 1419; denn im J. 1420 wird schon Ritter Winand von Roir als solcher genannt. Ferner nennt Herzog Adolph den folgenden Statz von dem Bongart im J. 1423 seinen »Huyss Marschalck«, was wohl keine andere Interpretation zulässt als: Erbkämmerer. So mag denn Ritter Goedert dies Amt wohl schon um 1420 seinem Bruder übertragen haben: — Noch sei erwähnt, dass der Herzog ihm seine drei Theile des Hauses Mülenarck mit allem Zubehör verpfändete: welche Pfandschaft nach Goederts Tod im J. 1432 für seinen Neffen Goedert von dem Bongart erneuert ward

(1) Beiträge Heft I. p. 49. Chr. Quix (Karmeliten-Kloster p. 2) verwechselt Vater und Enkel mit einander. Die Gattin des letztern fand er unter dem Namen Cunigundis de Porceto. Da nun die Herren von Franckenberg Vögte der Abtei Burtscheid (advocati Porcetenses) waren, so kam er auf den Einfall, sie zu einer Tochter von Franckenberg zu machen.
(2) Lacomblet Bd. III. p. 936.