Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/015: Unterschied zwischen den Versionen
(Text übertragen) |
Kojtka (Diskussion • Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Geschichte der kleinen deutschen Höfe1|014|22|016|korrigiert}} | {{Geschichte der kleinen deutschen Höfe1|014|22|016|korrigiert}} | ||
des 13. Jahrhunderts angehört, heißt es:*) „Gerade das gereicht diesem edlen Hause zum höchsten Ruhm, daß seine Geschichte nichts weiß weder von den {{Sperrschrift|Räubereien und Gewaltthaten}}, durch welche {{Sperrschrift|die meisten Geschlechter in älterer Zeit}} sich furchtbar gemacht haben, noch von den {{Sperrschrift|Verräthereien, Buhlerkünsten und Intriguen}}, durch welche {{Sperrschrift|so viele adeliche Familien in neuerer Zeit}} emporgekommen sind." | des 13. Jahrhunderts angehört, heißt es:*) „Gerade das gereicht diesem edlen Hause zum höchsten Ruhm, daß seine Geschichte nichts weiß weder von den {{Sperrschrift|Räubereien und Gewaltthaten}}, durch welche {{Sperrschrift|die meisten Geschlechter in älterer Zeit}} sich furchtbar gemacht haben, noch von den {{Sperrschrift|Verräthereien, Buhlerkünsten und Intriguen}}, durch welche {{Sperrschrift|so viele adeliche Familien in neuerer Zeit}} emporgekommen sind." |
Version vom 30. März 2008, 12:57 Uhr
Vorlage:Geschichte der kleinen deutschen Höfe1
des 13. Jahrhunderts angehört, heißt es:*) „Gerade das gereicht diesem edlen Hause zum höchsten Ruhm, daß seine Geschichte nichts weiß weder von den Räubereien und Gewaltthaten, durch welche die meisten Geschlechter in älterer Zeit sich furchtbar gemacht haben, noch von den Verräthereien, Buhlerkünsten und Intriguen, durch welche so viele adeliche Familien in neuerer Zeit emporgekommen sind."
8.
Der 1787 verstorbene, durch mehrere Schriften bekannte Geheime Rath Heinrich Christian Graf von Keyserlingk, der Sohn des in der polnischen Geschichte als russischer Gesandter in Warschau berühmten ersten Grafen seines Geschlechts Hermann Carl und der Stifter des Majorats Rautenburg bei Tilsit, äußerte sich in der Stiftungsurkunde dieses Majorats d. d. Königsberg 6. Februar 1787 über seine Standesgenossen also:**) „Ich habe leider auf meinen Reisen und bei meinem Aufenthalt im Reich, im Oestreichischen und auch in Italien wahrgenommen, daß die Majorats-Besitzer und Erben meistentheils unwissend, stolz auf ihren Namen und ihre Stiftung, und nichts weniger wie thätig für das gemeine Beste waren und daß wenn einer oder der andere noch eine mechanische Güte
- *) Vorrede S. IX.
- **) Stammtafeln des Geschlechts Keyserlingk. Berlin 1853. S. 169.