Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/100: Unterschied zwischen den Versionen
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geringern Leuten ein gut Exempel zur Nachfolge geben solle, komme in nicht geringe Verkleinerung und Verachtung. Damit nun hierin, sagen die Herzoge, unserm von Gott auferlegten Amte nach, gebührliches Einsehen geschehe.“ uc. uc. Darauf wird, wie in Sachsen, die Todesstrage auf Ehebruch gesetzt. Wider diese harte Pön, die dem mecklenburgischen Adel zu hart erschien, legte er ausdrücklich Protest ein. Es findet sich aber, das unter Herzog {{Sperrschrift|Adolf Friedrich}} am 19. August 1618 {{Sperrschrift| Samuel von Plessen}} wegen Ehebruchs sammt {{Sperrschrift|M. Grube}} durch das Schwert hingerichtet worden ist. | |||
Herzog {{Sperrschrift| JOhann Albrecht I., ein nicht blos gelehrter, sondern auch in allen von finanzieller Begrändnis, nicht gehemmten Handlungen energischer Herr, brachte von den Sorgen und Verkümmernissen der nicht aufhörenden Geldnoth und einer alten Steinkrankheit aufgerieben, sein Leben nicht zu hohen Jahren: er starb 1576, einundfünzig Jahre alt, zu Schwerin, wo er in der Domkirche begraben wurde. Er starb mit Hinterlassung eines Testamens, in dem er das Primogeniturrecht eingeführt hatte. Es succeoirte also von hinterlassenen Söhnen der Erstgeborne {{Sperrschrift|Johann IV.}} allein, der Zweitgeborne {{Sperrschrift|Sigismund August}} ward appanagirt mit Strelitz, der Malthesercomthurei Mirow und dem jetzt gräflich Plessen'schen Ivenak. | |||
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Version vom 6. Juli 2008, 12:14 Uhr
Vorlage:Geschichte der kleinen deutschen Höfe1
geringern Leuten ein gut Exempel zur Nachfolge geben solle, komme in nicht geringe Verkleinerung und Verachtung. Damit nun hierin, sagen die Herzoge, unserm von Gott auferlegten Amte nach, gebührliches Einsehen geschehe.“ uc. uc. Darauf wird, wie in Sachsen, die Todesstrage auf Ehebruch gesetzt. Wider diese harte Pön, die dem mecklenburgischen Adel zu hart erschien, legte er ausdrücklich Protest ein. Es findet sich aber, das unter Herzog Adolf Friedrich am 19. August 1618 Samuel von Plessen wegen Ehebruchs sammt M. Grube durch das Schwert hingerichtet worden ist.
Herzog {{Sperrschrift| JOhann Albrecht I., ein nicht blos gelehrter, sondern auch in allen von finanzieller Begrändnis, nicht gehemmten Handlungen energischer Herr, brachte von den Sorgen und Verkümmernissen der nicht aufhörenden Geldnoth und einer alten Steinkrankheit aufgerieben, sein Leben nicht zu hohen Jahren: er starb 1576, einundfünzig Jahre alt, zu Schwerin, wo er in der Domkirche begraben wurde. Er starb mit Hinterlassung eines Testamens, in dem er das Primogeniturrecht eingeführt hatte. Es succeoirte also von hinterlassenen Söhnen der Erstgeborne Johann IV. allein, der Zweitgeborne Sigismund August ward appanagirt mit Strelitz, der Malthesercomthurei Mirow und dem jetzt gräflich Plessen'schen Ivenak.
==Herzog Johann IV., der Schwermüthige,== 1576 - 1992
Dieser Herr, geboren 1558, war achtzehn Jahre alt, als die Regierung an ihn kam; er ließ sich aber die