Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1910)/44: Unterschied zwischen den Versionen

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dem Weistritztale die Zeit verkündet hatte, war nach Charlottenburg und die Glocke derselben nach Reußendorf gekommen. Kurz, überall Verwüstung und Zerstörung.  
dem Weistritztale die Zeit verkündet hatte, war nach Charlottenburg und die Glocke derselben nach Reußendorf gekommen. Kurz, überall Verwüstung und Zerstörung.  



Version vom 23. März 2008, 19:20 Uhr

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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1910)
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dem Weistritztale die Zeit verkündet hatte, war nach Charlottenburg und die Glocke derselben nach Reußendorf gekommen. Kurz, überall Verwüstung und Zerstörung.

Im Sommer 1824 ließ Büsching mit den Reinigungs- und Erhaltungsarbeiten unter Leitung des Baumeisters Schlosser aus Wüstewaltersdorf beginnen. Der Turm wurde hergestellt und mit einer Treppe versehen; über dem zweiten Tore ward eine freundliche Stube eingerichtet und das Torhaus in ein nettes Wohnhaus verwandelt; ebenso wurde aus dem Burghofe ein schöner Blumengarten mit mehreren Lauben gemacht. Leider starb Büsching schon am 4. Mai 1829.

Von seinen Erben kaufte 1840 Graf Friedrich von Burghaus die Burg, der schon früher die Herrschaft Kynau erworben hatte, um seiner Gemahlin, geborenen Gräfin Henckel von Donnersmark, wenn er früher sterben sollte, einen Witwensitz zu gründen. Die 17 Jahre von der Herrschaft Kynau getrennt gewesene Burg wurde nunmehr wieder mit derselben vereinigt. Was Büsching begonnen, setzte Burghaus fort. Rings um den Burgberg legte er bequeme Gänge an und machte dadurch den Besuchern der Burg den Genuß der lieblichen Gegend erst allgemein möglich. Das von Büsching über dem zweiten Eingangstore eingerichtete Zimmer verwandelte er in einen im altertümlichen Geschmack eingerichteten Salon, dessen Bogenfester verschiedene Wappen in buntem Glase aufweisen. — Im Jahre 1855 kamen Burg und Herrschaft in den Besitz der verwitweten Baronin Emilie von Zedlitz-Neukirch auf Nieder-Hermsdorf bei Haynau, und nach ihrem Tode folgte 1860 im Besitze ihr zweiter Sohn, Max Ferdinand Freiherr von Zedlitz-Neukirch, Königl. Kammerherr, Major und Rechtsritter des Johanniterordens, der bei seinem regen Interesse für die Erhaltung des alten Bergschlosses für dasselbe nicht unbedeutende