Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/429: Unterschied zwischen den Versionen

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bei seinem Bruder, dem Papierfabrikanten Plöger zu Schieder, auf, wo er denn 1803 47 Jahr und 4 Monate alt an der Schwindsucht starb.
bei seinem Bruder, dem Papierfabrikanten Plöger zu Schieder, auf, wo er denn 1803 47 Jahr und 4 Monate alt an der Schwindsucht starb.


Von 1797—1801 vicarirten hier:
Von 1797—1801 vicarirten hier:


Simon Nolte, Sohn des Pastors Nolte zu Salzuflen, der aber durch die vielen Verdrießlichkeiten mit Plöger irre wurde und später zu Brake in der Irrenanstalt starb und Friedrich Conrad Krüger aus dem Falkenkruge, welcher 1801 dritter Pastor zu Detmold wurde. (Vgl. Detmold.)
{{Sperrschrift|Simon Nolte}}, Sohn des Pastors Nolte zu Salzuflen, der aber durch die vielen Verdrießlichkeiten mit Plöger irre wurde und später zu Brake in der Irrenanstalt starb und {{Sperrschrift|Friedrich Conrad Krüger}} aus dem Falkenkruge, welcher 1801 dritter Pastor zu Detmold wurde. (Vgl. Detmold.)


17. 1801-1812. Gotthilf Jacob Friedrich Meister aus Bernburg, war dritter Pastor zu Detmold und Heiden. (Siehe hier seine ausführliche Lebensgeschichte.) „Es gelang ihm, die in vieler Hinsicht verwilderte Gemeinde wieder zu einiger Ordnung zurückzuführen."
'''17.''' 1801-1812. {{Sperrschrift|Gotthilf Jacob Friedrich Meister}}} aus Bernburg, war dritter Pastor zu Detmold und Heiden. (Siehe hier seine ausführliche Lebensgeschichte.) „Es gelang ihm, die in vieler Hinsicht verwilderte Gemeinde wieder zu einiger Ordnung zurückzuführen.


18. 1812-1830. Philipp Heinrich Gerhard Pandes aus Detmold, kam von Lipperode hierher und ging nach Elbrinxen, wo er sich emeritiren ließ. (Siehe bei Elbrinxen seinen Lebensgang.) Er hat die Puhstkuchen'schen Beyträge in vielen Stücken verbessert, sein Manuscript über die Lippischen Prediger, das im Besitze des Verfassers ist, hat demselben gute Dienste geleistet.
'''18.''' 1812-1830. {{Sperrschrift|Philipp Heinrich Gerhard Pandes}} aus Detmold, kam von Lipperode hierher und ging nach Elbrinxen, wo er sich emeritiren ließ. (Siehe bei Elbrinxen seinen Lebensgang.) Er hat die Puhstkuchen'schen Beyträge in vielen Stücken verbessert, sein Manuscript über die Lippischen Prediger, das im Besitze des Verfassers ist, hat demselben gute Dienste geleistet.


19. 1830—1848. August Rodewald vom Sternberge, wurde 1848 von hier als Prediger nach Brake berufen. (Siehc daselbst seine ausführliche Lebensbeschreibung.)
'''19.''' 1830—1848. {{Sperrschrift|August Rodewald}} vom Sternberge, wurde 1848 von hier als Prediger nach Brake berufen. (Siehe daselbst seine ausführliche Lebensbeschreibung.)


20. 1848-1863. Gustav Arnold aus Heiden, kam von hier als erster Prediger nach Horn. (Siehe daselbst seineLebensbeschreibung.)
'''20.''' 1848-1863. {{Sperrschrift|Gustav Arnold}} aus Heiden, kam von hier als erster Prediger nach Horn. (Siehe daselbst seine Lebensbeschreibung.)


21. 1863-1869. Bernhard Böhmer aus Blomberg. war vorher Pastor zu Sonneborn und wurde von Wöbbel als dritter Pastor nach Detmold berufen. (Siehe daselbst seine Lebensgeschichte.) Böhmer hat das Verdienst, in Wöbbel eine recht gute Gemeindebibliothet gegründet zu haben.
'''21.''' 1863-1869. {{Sperrschrift|Bernhard Böhmer}} aus Blomberg, war vorher Pastor zu Sonneborn und wurde von Wöbbel als dritter Pastor nach Detmold berufen. (Siehe daselbst seine Lebensgeschichte.) Böhmer hat das Verdienst, in Wöbbel eine recht gute {{Sperrschrift|Gemeindebibliothek}} gegründet zu haben.


22. 1869—1874. August Meier aus Krentruperhagen, kam von hier nach Stapelage. (Siehe hier seinen Lebensgang )
'''22.''' 1869—1874. {{Sperrschrift|August Meier}} aus Krentruperhagen, kam von hier nach Stapelage. (Siehe hier seinen Lebensgang )


23. 1874 Carl Sturhahn, ältester Solin des Pastors Sturhahn in Elbrinxen, geboren am 12 August 1847, besuchte das Gymnasium zu Detmold und die Universitäten Erlangen, Basel, Tübingen. Nach seiner am 16. August 1869 erfolgten Aufnahme unter die Landescandidaten wurde er Gehülfe des erkrankten Pastors Wendt in Donop, von wo er 1874 als Pastor nach Wöbbel kam. Die Klassenversammlung Brake wählte ihn im Jahre 1878 zu ihrem geistlichen Vertreter in die erste lipp. Landessynode. Er ist Mitglied der durch Consistorium und Landessynode eingesetzten Commission zur Ausarbeitung einer neuen Agende für die Landeskirche. Im Jahre 1881 wurde er als Pastor nach Heiden gewählt.
'''23.''' 1874 {{Sperrschrift|Carl Sturhahn}}, ältester Sohn des Pastors Sturhahn in Elbrinxen, geboren am 12 August 1847, besuchte das Gymnasium zu Detmold und die Universitäten Erlangen, Basel, Tübingen. Nach seiner am 16. August 1869 erfolgten Aufnahme unter die Landescandidaten wurde er Gehülfe des erkrankten Pastors Wendt in Donop, von wo er 1874 als Pastor nach Wöbbel kam. Die Klassenversammlung Brake wählte ihn im Jahre 1878 zu ihrem geistlichen Vertreter in die erste lipp. Landessynode. Er ist Mitglied der durch Consistorium und Landessynode eingesetzten Commission zur Ausarbeitung einer neuen Agende für die Landeskirche. Im Jahre 1881 wurde er als Pastor nach Heiden gewählt.

Aktuelle Version vom 14. April 2008, 19:10 Uhr

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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bei seinem Bruder, dem Papierfabrikanten Plöger zu Schieder, auf, wo er denn 1803 47 Jahr und 4 Monate alt an der Schwindsucht starb.

Von 1797—1801 vicarirten hier:

Simon Nolte, Sohn des Pastors Nolte zu Salzuflen, der aber durch die vielen Verdrießlichkeiten mit Plöger irre wurde und später zu Brake in der Irrenanstalt starb und Friedrich Conrad Krüger aus dem Falkenkruge, welcher 1801 dritter Pastor zu Detmold wurde. (Vgl. Detmold.)

17. 1801-1812. Gotthilf Jacob Friedrich Meister} aus Bernburg, war dritter Pastor zu Detmold und Heiden. (Siehe hier seine ausführliche Lebensgeschichte.) „Es gelang ihm, die in vieler Hinsicht verwilderte Gemeinde wieder zu einiger Ordnung zurückzuführen.“

18. 1812-1830. Philipp Heinrich Gerhard Pandes aus Detmold, kam von Lipperode hierher und ging nach Elbrinxen, wo er sich emeritiren ließ. (Siehe bei Elbrinxen seinen Lebensgang.) Er hat die Puhstkuchen'schen Beyträge in vielen Stücken verbessert, sein Manuscript über die Lippischen Prediger, das im Besitze des Verfassers ist, hat demselben gute Dienste geleistet.

19. 1830—1848. August Rodewald vom Sternberge, wurde 1848 von hier als Prediger nach Brake berufen. (Siehe daselbst seine ausführliche Lebensbeschreibung.)

20. 1848-1863. Gustav Arnold aus Heiden, kam von hier als erster Prediger nach Horn. (Siehe daselbst seine Lebensbeschreibung.)

21. 1863-1869. Bernhard Böhmer aus Blomberg, war vorher Pastor zu Sonneborn und wurde von Wöbbel als dritter Pastor nach Detmold berufen. (Siehe daselbst seine Lebensgeschichte.) Böhmer hat das Verdienst, in Wöbbel eine recht gute Gemeindebibliothek gegründet zu haben.

22. 1869—1874. August Meier aus Krentruperhagen, kam von hier nach Stapelage. (Siehe hier seinen Lebensgang )

23. 1874 Carl Sturhahn, ältester Sohn des Pastors Sturhahn in Elbrinxen, geboren am 12 August 1847, besuchte das Gymnasium zu Detmold und die Universitäten Erlangen, Basel, Tübingen. Nach seiner am 16. August 1869 erfolgten Aufnahme unter die Landescandidaten wurde er Gehülfe des erkrankten Pastors Wendt in Donop, von wo er 1874 als Pastor nach Wöbbel kam. Die Klassenversammlung Brake wählte ihn im Jahre 1878 zu ihrem geistlichen Vertreter in die erste lipp. Landessynode. Er ist Mitglied der durch Consistorium und Landessynode eingesetzten Commission zur Ausarbeitung einer neuen Agende für die Landeskirche. Im Jahre 1881 wurde er als Pastor nach Heiden gewählt.