Fritsch (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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==Herkunft und Bedeutung==
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Herkunft der Familiennamens
Herkunft des Familiennamens




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Deutung:
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Althochdeutsch: Fridu-rihhi: Friede, Schutz + mächtig, = Herrscher -> Friedrich.
Althochdeutsch: Fridu-rihhi: Friede, Schutz + mächtig = Herrscher -> Friedrich.


Verbreitung:
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==Varianten des Namens==
==Varianten des Namens==


...Fritz, Fritsch, Fritzsch, Fricz, Friczss, Frietsch, Fritze, Fritsche, Fritzsche, Fricze, Frietsche, Fritschi, Fritsching, Fritzschner, Frisch, Friesch u.a. Formen und Schreibweisen
...Fritz, Fritsch, Fritzsch, Fricz, Friczss, Frietsch, Fritze, Fritsche, Fritzsche, Fricze, Frietsche, Fritschi, Fritsching, Fritzschner, Frisch, Friesch u. a. Formen und Schreibweisen


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==Sonstige Personen==
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* '''Fritsch''', Johann, dimittiert 1829 in [[Wesel]]
nähere Angaben siehe: ''Mitteilungen aus dem Schlossarchiv Diersfordt und vom Niederrhein'', Beiheft XIX, Hermann Kleinholz: ''[[Das Heiratsregister in der Garnisonsgemeinde Wesel 1818 bis 1874]]'', Herausgeber: Historischer Arbeitskreis Wesel, 2002


==Geographische Bezeichnungen==
==Geographische Bezeichnungen==

Version vom 3. Februar 2008, 11:16 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Herkunft des Familiennamens


Entstehung:

Der Name in all seinen älteren und neueren Schreibvarianten stammt bekanntermaßen vom althochdeutschen Vornamen "Friedrich" ab, der im Hochmittelalter äußerst beliebt war - auch Könige und Kaiser trugen ihn. Er ist ein sehr alter Familienname, denn er wurde ab dem 12. Jahrhundert, dem Beginn der Bildung von Familiennamen, einer der ersten Familiennamen. Im gesamten deutschen Sprachraum bildeten sich, wie bei vielen anderen Vornamen auch, Ableitungen bzw. Kurz- oder Koseformen von "Friedrich", so im gesamten deutschen Raum die Kurzform "Fritz". Im thüringischen, sächsischen und schlesischen Sprachraum jedoch bildeten sich die ostmitteldeutschen Sprachvarianten von "Fritz", die Formen "Fritsch", "Fritzsch", "Fritsche" und "Fritzsche", die ebenfalls Verkürzungsformen von "Friedrich" darstellen. Auch sie wurden schon ab dem 13. Jh. wie "Friedrich" selbst und auch anstelle von "Friedrich" als Familiennamen verwendet. Völlig unabhängig davon entstand damals gleichzeitig im schwäbischen und alemannischen Sprachraum die gleichlautende westoberdeutsche Variante Fritsch / Fritsche / Fritschi. Da es über Jahrhunderte hinweg keine einheitliche Namensschreibung gab, sondern Namen einfach nach ihrem Klang vom Schreiber niedergeschrieben wurden, entstanden dabei die vielen verschiedenen Schreibvarianten dieser Namensformen, die wir in den Urkunden der Jahrhunderte finden.

Deutung:

Althochdeutsch: Fridu-rihhi: Friede, Schutz + mächtig = Herrscher -> Friedrich.

Verbreitung:

Der Name in seinen verschiedenen Formen ist heute deutschlandweit verbreitet, kann aber in seinen ursprünglichen mitteldeutschen Herkunftsregionen Thüringen, dem südlichen Sachsen-Anhalt und Sachsen als überaus deutlich konzentriert wahrgenommen werden. Ausschließlich im alemannischen Sprachraum, besonders in der Schweiz, existiert die Form "Fritschi".

Varianten des Namens

...Fritz, Fritsch, Fritzsch, Fricz, Friczss, Frietsch, Fritze, Fritsche, Fritzsche, Fricze, Frietsche, Fritschi, Fritsching, Fritzschner, Frisch, Friesch u. a. Formen und Schreibweisen

Datei:Verteilung Fritz Fritsch etc.png

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Fritsch</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Fritsch</lastname-map>

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

  • Fritsch, Johann, dimittiert 1829 in Wesel

nähere Angaben siehe: Mitteilungen aus dem Schlossarchiv Diersfordt und vom Niederrhein, Beiheft XIX, Hermann Kleinholz: Das Heiratsregister in der Garnisonsgemeinde Wesel 1818 bis 1874, Herausgeber: Historischer Arbeitskreis Wesel, 2002

Geographische Bezeichnungen

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Fritsch</foko-name>

Weblinks

Familienforscher