Geschichte der Gemeinde Wegberg/123: Unterschied zwischen den Versionen

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forschungen  haben  keiue  Beweise  für  die  Richtigkeit dieser Sage ergeben.    Etwa 800 m  vom Schloß  entfernt liegt  der Grt  Tüschenbroich, der als zum Schloß gehörig in älterer Zeit  wohl nur von  den Hörigen  desselben  bewohnt wnrde. Heute zählt der Grt 19? männliche, 202 weibliche, zusammen 399 Einwohner in 83 Haushaltungen, die fast uur Landwirt schaft  betreiben.    Es  sind  81  bewohnte  uud 5  uubewohnte Wohnhäuser vorhanden.  Mitten im Grt treten zahlreiche kleine Ouelleu zu Tage.  ?m Jahre 1819 wurde eiu Haus, welches zum Schnlzimmer und Wohuung für deu Lehrer dieut,  augekauft.  Die Kosten wurden voll den Einwohner aufgebracht. Schon 1837 mußte unter Beibehaltung uud  Reparatur  der Lehrer-Wohuung  eiu neues Schulhaus  gebaut werdeu.    Die Kosten betrugen 798 Thlr., 23 Sgr., 6 Pfg., welche ans dein Erlös des uerkaufteu Dnkerheide-Tüschenbroischer-Bruche und Driesches  mit  453  Thlr.,  29 Sgr., 8 Pfg..  der Rest  durch Umlage gedeckt wurdeu.
1841 wird ein Vrandspritzenhaus nebst Latrine erbaut; Kosten 168 Thlr, 16 Sgr.
1860 erfolgt die Melioration des Bruches iu Tuschen-broich, wozu die Staatsregiernng eine Beihilfe von 100 Thlr. bewilligte.
1863 wurde ein neues Schulgebäude errichtet. Kosten 1975 Thlr. Mit Januar 1865 wurde das Gebäude in Beº uutzllug genommen.
1868 neue Latrinen angebaut.  Kosten 220 Thlr. 187? wurde die alte Schulwohuuug iu baulichen Zustand gebracht, Kosten 345 Thlr,
1904 ein zweite Schulklasse eingerichtet.
Wegen des weiten Weges zur Pfarrkirche erbauten die Eiilwohuer aus freiwillige!! Gaben 1865 eine Kapelle und zwar verpflichtete sich jeder Einwohner daselbst vou jedem Thlr. Staatseinkommensteuer 100 Thlr. zu zahlen, das sind 10000 º/º. Die Baukosten betrugen 3200 Thlr. Die Ve-strebungen auf Errichtung eines eigenen Pfarrsnstems blieben damals erfolglos. 1899 wurde eine Wohnung für einen be-soudereu  Geistlichen  erbaut  und  ein  solcher in der Persoli

Version vom 28. Februar 2008, 15:38 Uhr

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forschungen haben keiue Beweise für die Richtigkeit dieser Sage ergeben. Etwa 800 m vom Schloß entfernt liegt der Grt Tüschenbroich, der als zum Schloß gehörig in älterer Zeit wohl nur von den Hörigen desselben bewohnt wnrde. Heute zählt der Grt 19? männliche, 202 weibliche, zusammen 399 Einwohner in 83 Haushaltungen, die fast uur Landwirt schaft betreiben. Es sind 81 bewohnte uud 5 uubewohnte Wohnhäuser vorhanden. Mitten im Grt treten zahlreiche kleine Ouelleu zu Tage. ?m Jahre 1819 wurde eiu Haus, welches zum Schnlzimmer und Wohuung für deu Lehrer dieut, augekauft. Die Kosten wurden voll den Einwohner aufgebracht. Schon 1837 mußte unter Beibehaltung uud Reparatur der Lehrer-Wohuung eiu neues Schulhaus gebaut werdeu. Die Kosten betrugen 798 Thlr., 23 Sgr., 6 Pfg., welche ans dein Erlös des uerkaufteu Dnkerheide-Tüschenbroischer-Bruche und Driesches mit 453 Thlr., 29 Sgr., 8 Pfg.. der Rest durch Umlage gedeckt wurdeu.

1841 wird ein Vrandspritzenhaus nebst Latrine erbaut; Kosten 168 Thlr, 16 Sgr.

1860 erfolgt die Melioration des Bruches iu Tuschen-broich, wozu die Staatsregiernng eine Beihilfe von 100 Thlr. bewilligte.

1863 wurde ein neues Schulgebäude errichtet. Kosten 1975 Thlr. Mit Januar 1865 wurde das Gebäude in Beº uutzllug genommen.

1868 neue Latrinen angebaut. Kosten 220 Thlr. 187? wurde die alte Schulwohuuug iu baulichen Zustand gebracht, Kosten 345 Thlr,

1904 ein zweite Schulklasse eingerichtet.

Wegen des weiten Weges zur Pfarrkirche erbauten die Eiilwohuer aus freiwillige!! Gaben 1865 eine Kapelle und zwar verpflichtete sich jeder Einwohner daselbst vou jedem Thlr. Staatseinkommensteuer 100 Thlr. zu zahlen, das sind 10000 º/º. Die Baukosten betrugen 3200 Thlr. Die Ve-strebungen auf Errichtung eines eigenen Pfarrsnstems blieben damals erfolglos. 1899 wurde eine Wohnung für einen be-soudereu Geistlichen erbaut und ein solcher in der Persoli