Computergenealogie/2005/08: Unterschied zwischen den Versionen

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==Wissen==
==Wissen==
===Findmittel – die CG-Archivrecherche===
'''Kirchenbuchamt des Erzbistums Paderborn'''
Das Erzbistum Paderborn hat vor rund 20 Jahren die Kirchenbücher aller Gemeinden von der Genealogischen Gesellschaft der Mormonen verfilmen lassen. Man findet die Filme auch im Online-Verzeichnis auf Familysearch – aber mit der frustrierenden Angabe "Kein Verleih an europäische Genealogie-Forschungsstellen". Auf die schriftliche Anfrage, warum die Filme in Europa gesperrt seien, antwortete der Bistumsarchivar Gerhard Sander: "Die Verfilmung der Kirchenbücher ist seinerzeit von den Kirchengemeinden und dem Erzbistum ausschließlich unter dem Aspekt der Sicherung dieser wichtigen Archivalien durchgeführt worden. Eine Vorlage der Filme durch Dritte war weder geplant noch gewünscht." Eine weitere Nachfrage nach den Gründen wurde nicht beantwortet.
Wer also nicht einen Urlaub außerhalb Europas für genealogische Recherchen nutzen möchte, muss nach Paderborn fahren. Das Archiv beherbergt alle Filme und auch einen Teil der Original-Kirchenbücher; die restlichen Bücher werden von den Gemeinden selbst aufbewahrt. Egal ob Original oder Film: Man kann nur Daten bis einschließlich 1874 recherchieren – also bis zu dem Jahr, in dem die Standesämter ihre Arbeit aufnahmen.
Das Kirchenbuchamt befindet sich nicht im Archivgebäude selbst, sondern am anderen Ende des Domplatzes. Der kleine Leseraum ist schlicht ausgestattet: Fünf Lesegeräte und drei Plätze für die Arbeit mit Originalen; Steckdosen für Notebooks sind vorhanden. Es gibt keinen Readerprinter und kein Fotokopiergerät, aber man darf fotografieren. Das funktioniert auch am Filmlesegerät – siehe: [[Computergenealogie/2005/08#Vom_Film_in_den_PC|Artikel "Vom Film in den PC"]].
Die Öffnungszeiten des Kirchenbuchamtes sind leider für Berufstätige sehr ungünstig. Deshalb muss man sich während der Schulferien oder in der Nähe von Feiertagen frühzeitig anmelden, vor allem für die Lesegeräte. Aber auch während anderer Zeiten ist es ratsam, mindestens eine Woche vorher telefonisch einen Platz zu reservieren, vor allem, wenn man ein Filmlesegerät benötigt.
Wem der Weg nach Paderborn zu aufwändig ist, kann eine schriftliche Rechercheanfrage stellen – solche Recherchen werden allerdings nur in Original-Kirchenbüchern durchgeführt, nicht mit Hilfe von Filmen. Liegt das Buch nicht im Kirchenbuchamt, muss man sich an die jeweilige Pfarrei wenden.
Einen Internetauftritt hat das Erzbistumsarchiv nicht, auch nicht innerhalb der Website http://www.archive.nrw.de. Über den Bestand der verfilmten Kirchenbücher kann man sich bei denen informieren, die sie aufgenommen haben, aber in unseren Breiten nicht ausleihen dürfen: über das Filmverzeichnis auf http://www.familysearch.org/Eng/Library/FHLC/frameset_fhlc.asp, Link "Place Search" (siehe auch [[Computergenealogie/2003/09]]). (Renate Ell)
Kirchenbuchamt des Erzbistumsarchivs Paderborn <br/>
Domplatz 18<br/>
33098 Paderborn<br/>
Tel. (05251) 125-1252<br/>
Haltestelle Am Bogen, Busse 2, 3, 7, 8, 68.<br/>
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8,30 Uhr – 12,30 Uhr, 14,00 Uhr – 16,00 Uhr; Freitag 8,30 Uhr – 12,30 Uhr<br/>
Gebühren: Archivnutzung 5 € pro Tag, 15 € pro Woche; zwei Archivalien pro Tag frei, jede weitere 0,50 €; Rechercheaufträge: angefangene halbe Stunde 18 €, Kirchenbuchauszug 4 €
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===Vom Film in den PC===
'''Fotos von verfilmten Kirchenbücher'''
Wer mit verfilmten Kirchenbüchern arbeitet, hat meist die Möglichkeit, einzelne Seiten an einem Readerprinter auszudrucken. Wenn die Qualität dieser Drucke zu unbefriedigend ist, um einen Ausschnitt zu vergrößern oder um einen Eintrag digital in auf dem PC zu speichern, kann man aber Kirchenbuchseiten mit einer Digitalkamera auch vom Bildschirm eines Filmlesegerätes abfotografieren – vorausgesetzt, das Archiv erlaubt Fotos von Archivalien.
Damit die Aufnahmen gelingen, sollte man – soweit möglich – an der Digitalkamera folgende Einstellungen vornehmen:
* Blitz ausschalten – er würde vom Bildschirm reflektiert;
* Blendenautomatik einschalten und die größte Blende (also die kleinste Zahl, z.B. 2,8) wählen – so fotografiert man mit der kürzestmöglichen Belichtungszeit und geringstem Verwackelungsrisiko;
* Nahaufnahmefunktion einschalten – das ermöglicht Aufnahmen aus kurzer Distanz, um einzelne Einträge herausgreifen zu können.
Für die Aufnahmen braucht man eine ruhige Hand oder ein Stativ. Das muss man zwar beim Lesen jedesmal zur Seite stellen und zum Fotografieren neu ausrichten – wenn man mehrere Aufnahmen nacheinander machen will, ist es allerdings ganz praktisch.
Tabellarische Einträge, die quer über zwei große Seiten laufen, muss man auf zwei Fotos verteilen – sofern dabei die Bildausschnitte nicht überlappen, empfiehlt es sich, bei der Aufnahme der rechten Seite mit der freien Hand auf die richtige Zeile zu deuten, um spätere Verwechslungen zu vermeiden.
Wer mit Original-Kirchenbüchern arbeitet, findet ausführliche Anleitungen zum Fotografieren und zur Digitalisierung von Dokumenten in Heft 2/2002 der Computergenealogie. (Renate Ell)
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===Autoren gesucht===
===Autoren gesucht===
'''Archiv-Fragebogen online'''
'''Archiv-Fragebogen online'''

Version vom 4. August 2005, 08:43 Uhr

Editorial

Hier ist meine kleine, noch unfertige und unvollständige Sammlung zur Vorbereitung des nächsten Newsletters ... Die endgültige Fassung des August-Newsletters wird urlaubsbedingt erst gegen Ende der ersten Augustwoche erscheinen.

Internet

Revolution oder Kaiserkrönung, Dürre oder Hochwasser

Die Wikipedia als Chronik

Im letzten Newsletter haben wir berichtet, wie rasant die deutsche Wikipedia wächst. Täglich kommen mehr als 400 neue Artikel hinzu.

Die Wikipedia lässt sich auch als Chronik nutzen. Man braucht nur eine Jahreszahl in das Suchfenster einzugeben, schon findet man eine Chronik für das Jahr und Links zu anderen Jahren des Jahrhunderts oder Jahrzehnts. Welche bedeutenden Persönlichkeiten wurden geboren, fanden politische Umwälzungen statt? Mit diesen Chroniken kann man sich einen Eindruck verschaffen, in welchem historischen und politischen Umfeld z.B. die Urgroßeltern aufgewachsen sind, was damals in der Zeitung stand und die Menschen beschäftigte. Auch viele extreme Wetterereignisse verzeichnet die Wikipedia – vor allem für Bauern waren sie von großer Bedeutung.

Alle Jahrhunderte nach Christi Geburt zum Anklicken bietet die Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Jahrhundert.

Für das 20. Jahrhundert gibt es sogar eine komplette Wetterchronik auf http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Wetterereignissen_im_20._Jahrhundert.

Einen Überblick über weiter zurückliegende Wetterereignisse und Katastrophenjahre bietet auch die Website http://www.wetterchronik.de. (re)


Kleines Jubiläum

Jetzt schon über 100 Adressbücher online abfragbar

Am 12.07. wurden vier weitere Adressbücher in die Online-Datenbank eingespielt:

Oederquart, Jahrgang 1926 mit 349 Personen, Parchim (Mecklenburg-Vorpommern), Jahrgänge 1901 und 1921 mit zusammen 364 Personen, Roßwein (Sachsen) von 1935 mit 3.629 Personen und das Kreisadressbuch Erkelenz (NRW) von 1935 mit 17.190 Personen.

Insgesamt sind mit diesem Update nun 103 Adressbücher mit 261.950 Datensätzen im Internet unter der Adresse http://www.adressbuecher.net verfügbar und kostenlos abfragbar.

Freiwillige, die Interesse an einer Mitarbeit am Projekt haben und so helfen möchten, diese Datenbank kontinuierlich weiter auszubauen, können sich jederzeit unter der E-Mail-Adresse info@adressbuecher.net melden. (kpw)


Software

Ages 1.40 erschienen

Neueste Version steht zum Download bereit

Hier zunächst nur kurz die wichtigsten Links:


Geogen

Geographische Genealogie

"Geogen steht für "geographische Genealogie", was so viel bedeutet wie ortsbezogene Ahnenforschung. Mit diesem Programm können Sie Verbreitungskarten von Familiennamen in Deutschland erzeugen, wobei besonders auffällige Konzentrationen auf den Ursprungsort des Namens hindeuten können. Die notwendigen Daten werden aus dem aktuellen Telefonbuch bezogen. Sie benötigen dazu keine Telefon-CD, sondern nur eine Internetverbindung. Somit sind die erzeugten Karten immer auf dem neuesten Stand."

Mehr Informationen und Download hier:
http://christoph.stoepel.net/geogen.aspx

Wissen

Findmittel – die CG-Archivrecherche

Kirchenbuchamt des Erzbistums Paderborn

Das Erzbistum Paderborn hat vor rund 20 Jahren die Kirchenbücher aller Gemeinden von der Genealogischen Gesellschaft der Mormonen verfilmen lassen. Man findet die Filme auch im Online-Verzeichnis auf Familysearch – aber mit der frustrierenden Angabe "Kein Verleih an europäische Genealogie-Forschungsstellen". Auf die schriftliche Anfrage, warum die Filme in Europa gesperrt seien, antwortete der Bistumsarchivar Gerhard Sander: "Die Verfilmung der Kirchenbücher ist seinerzeit von den Kirchengemeinden und dem Erzbistum ausschließlich unter dem Aspekt der Sicherung dieser wichtigen Archivalien durchgeführt worden. Eine Vorlage der Filme durch Dritte war weder geplant noch gewünscht." Eine weitere Nachfrage nach den Gründen wurde nicht beantwortet.

Wer also nicht einen Urlaub außerhalb Europas für genealogische Recherchen nutzen möchte, muss nach Paderborn fahren. Das Archiv beherbergt alle Filme und auch einen Teil der Original-Kirchenbücher; die restlichen Bücher werden von den Gemeinden selbst aufbewahrt. Egal ob Original oder Film: Man kann nur Daten bis einschließlich 1874 recherchieren – also bis zu dem Jahr, in dem die Standesämter ihre Arbeit aufnahmen.

Das Kirchenbuchamt befindet sich nicht im Archivgebäude selbst, sondern am anderen Ende des Domplatzes. Der kleine Leseraum ist schlicht ausgestattet: Fünf Lesegeräte und drei Plätze für die Arbeit mit Originalen; Steckdosen für Notebooks sind vorhanden. Es gibt keinen Readerprinter und kein Fotokopiergerät, aber man darf fotografieren. Das funktioniert auch am Filmlesegerät – siehe: Artikel "Vom Film in den PC".

Die Öffnungszeiten des Kirchenbuchamtes sind leider für Berufstätige sehr ungünstig. Deshalb muss man sich während der Schulferien oder in der Nähe von Feiertagen frühzeitig anmelden, vor allem für die Lesegeräte. Aber auch während anderer Zeiten ist es ratsam, mindestens eine Woche vorher telefonisch einen Platz zu reservieren, vor allem, wenn man ein Filmlesegerät benötigt.

Wem der Weg nach Paderborn zu aufwändig ist, kann eine schriftliche Rechercheanfrage stellen – solche Recherchen werden allerdings nur in Original-Kirchenbüchern durchgeführt, nicht mit Hilfe von Filmen. Liegt das Buch nicht im Kirchenbuchamt, muss man sich an die jeweilige Pfarrei wenden.

Einen Internetauftritt hat das Erzbistumsarchiv nicht, auch nicht innerhalb der Website http://www.archive.nrw.de. Über den Bestand der verfilmten Kirchenbücher kann man sich bei denen informieren, die sie aufgenommen haben, aber in unseren Breiten nicht ausleihen dürfen: über das Filmverzeichnis auf http://www.familysearch.org/Eng/Library/FHLC/frameset_fhlc.asp, Link "Place Search" (siehe auch Computergenealogie/2003/09). (Renate Ell)


Kirchenbuchamt des Erzbistumsarchivs Paderborn
Domplatz 18
33098 Paderborn
Tel. (05251) 125-1252
Haltestelle Am Bogen, Busse 2, 3, 7, 8, 68.
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8,30 Uhr – 12,30 Uhr, 14,00 Uhr – 16,00 Uhr; Freitag 8,30 Uhr – 12,30 Uhr
Gebühren: Archivnutzung 5 € pro Tag, 15 € pro Woche; zwei Archivalien pro Tag frei, jede weitere 0,50 €; Rechercheaufträge: angefangene halbe Stunde 18 €, Kirchenbuchauszug 4 €


Vom Film in den PC

Fotos von verfilmten Kirchenbücher

Wer mit verfilmten Kirchenbüchern arbeitet, hat meist die Möglichkeit, einzelne Seiten an einem Readerprinter auszudrucken. Wenn die Qualität dieser Drucke zu unbefriedigend ist, um einen Ausschnitt zu vergrößern oder um einen Eintrag digital in auf dem PC zu speichern, kann man aber Kirchenbuchseiten mit einer Digitalkamera auch vom Bildschirm eines Filmlesegerätes abfotografieren – vorausgesetzt, das Archiv erlaubt Fotos von Archivalien.

Damit die Aufnahmen gelingen, sollte man – soweit möglich – an der Digitalkamera folgende Einstellungen vornehmen:

  • Blitz ausschalten – er würde vom Bildschirm reflektiert;
  • Blendenautomatik einschalten und die größte Blende (also die kleinste Zahl, z.B. 2,8) wählen – so fotografiert man mit der kürzestmöglichen Belichtungszeit und geringstem Verwackelungsrisiko;
  • Nahaufnahmefunktion einschalten – das ermöglicht Aufnahmen aus kurzer Distanz, um einzelne Einträge herausgreifen zu können.

Für die Aufnahmen braucht man eine ruhige Hand oder ein Stativ. Das muss man zwar beim Lesen jedesmal zur Seite stellen und zum Fotografieren neu ausrichten – wenn man mehrere Aufnahmen nacheinander machen will, ist es allerdings ganz praktisch.

Tabellarische Einträge, die quer über zwei große Seiten laufen, muss man auf zwei Fotos verteilen – sofern dabei die Bildausschnitte nicht überlappen, empfiehlt es sich, bei der Aufnahme der rechten Seite mit der freien Hand auf die richtige Zeile zu deuten, um spätere Verwechslungen zu vermeiden.

Wer mit Original-Kirchenbüchern arbeitet, findet ausführliche Anleitungen zum Fotografieren und zur Digitalisierung von Dokumenten in Heft 2/2002 der Computergenealogie. (Renate Ell)


Autoren gesucht

Archiv-Fragebogen online

Seit Anfang erscheint in der Computergenealogie die Artikelreihe "Findmittel – die CG-Archivrecherche". Für diese Reihe suchen wir Autoren. Ein "Archiv-Fragebogen" zum Fakten sammeln (Adresse, Öffungszeiten, Bestände, Arbeitsplätze, Gebühren...) ist online zu finden unter http://...

Der Fragebogen soll eine Recherchehilfe sein – nur Adresse, Anfahrt, Öffnungszeiten und Gebühren stellen wir tabellarisch dar, alle anderen Informationen soll der Text des "Findmittel"-Artikels enthalten. Da ist Platz für Informationen über die historische Entwicklung der Bestände oder des Sammelgebiets ebenso wie für Lob und Kritik in puncto Öffnungszeiten, Arbeitsplatz-Ausstattung oder Internet-Recherchemöglichkeiten. In der Reihe sollen nicht nur die großen staatlichen und kirchlichen Archive vorgestellt werden, sondern auch kleinere, vielleicht mit speziellen Sammelgebieten, die ein echter Geheimtipp sein können.

Außer im Computergenealogie-Newsletter und in der gedruckten Ausgabe der Computergenealogie erscheinen die Archiv-Informationen auch im GenWiki, siehe http://wiki.genealogy.net/index.php/Kategorie:Archiv. Dort besteht auch die Möglichkeit, dass Nutzer ihre Erfahrungen mit einem Archiv beisteuern. (re)

Vereine

7. Computergenealogie-Tag der WGfF in Wirges/Westerwald am 23.7.2005

Unter dem Motto "Familienkunde im Westerwald" hatte die Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. (WGfF) zum 2. Mal ins Foyer der schönen Bürgerhalle nach Wirges eingeladen. Der Vorsitzende des Beirates der WGfF, Herr Dr. Frauenberger und der Ortsbürgermeister von Wirges, Herr Renato Noll begrüssten die ca. 80 Besucher und Anbieter. An zehn Ständen konnten die Besucher Angebote über Bücher, CDs, Zeitschriften und Genealogieprogramme begutachten und erwerben und sich mit anderen über Familienforschung austauschen. Der Organisator der Veranstaltung, Günter Junkers, gab eine kurze Einführung in das Gebiet und die genealogischen Forschungsmöglichkeiten im Westerwald. Willi Richter brachte eine ausführliche Einführung in das genealogische Wiki-Projekt des Vereins für Computergenealogie. Das Angebot, im Internet in diesem neuen genealogischen Lexikon zu suchen und auf einfache Weise selbst mitzugestalten und die eigenen Erfahrungen und Kenntnisse einzubringen, sollte intensiv genutzt werden. Am Nachmittag präsentierte Dr. Boris Neubert sein Genealogieprogramm Omega, das im Raum Trier von vielen Anwendern zur Erstellung von Ortsfamilienbüchern genutzt wird.

Nur drei Genealogieprogramm-Anbieter (Knoll: GES-2000, Berwe: GEN_PLUS und Neubert: OMEGA) waren zur Ausstellung erschienen. Scheinbar sind derartige Veranstaltungen nicht mehr so lukrativ. Präsenz ist aber wichtig, um bekannt zu bleiben und die Vorzüge seines Programms darzustellen zu können. Umso mehr Anbieter boten ihre Bücher und CDs an: Genealogie-Service.de, der Starke-Verlag und der junge Cardamina-Verlag hatten viel Literatur zur Familienforschung zu bieten. Ulrike Schröder aus Gummersbach bot u.a. interessante Heimatblätter aus den Ostgebieten an. Die Vereine WGfF und CompGen mit ihren Familienbüchern, CDs und Zeitschriften waren viel umlagert.

Den nach meiner Meinung besten Stand hatte die Arbeitsgemeinschaft Familienforschung Westerwald (ARGEWE) mit hervorragend gestalteten Säulen und Karten-Postern mit den Familienforschungsergebnissen einzelner Mitglieder, die sich seit 1999 als lockerer Verbund im Internet per eigener Homepage und Mailingliste austauschen. Die Gruppe ist ist inzwischen auf über 300 Teilnehmer angewachsen. Ihr letztes Jahrestreffen fand am 18. Juni 2005 in Linz statt. Dank der Unterstützung durch durch die Helfer im Hintergrund war der 7. Computertag der WGfF erfolgreich abgelaufen. Es gab genug Zeit zum Erfahrungsaustausch und Kennenlernen. Besucher und Aussteller fuhren zufrieden nach Hause.

Den Bericht der ARGEWE über die Veranstaltung in Wirges können Sie auf deren Homepage anschauen. (gj)

Kaleidoskop

Termine

Für den Monat August sind 13 genealogische Termine in Aachen, Ankum, Bad Arolsen, Baesweiler, Detmold, Haltern am See, Hamburg, Höchst/Odw.-Hummetroth, Kassel, Mechernich-Kommern, Osnabrück (2x) und Wegberg im "genealogischen Kalender" eingetragen.

Die Inhalte der Veranstaltungen, sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.