Zahn (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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==Literaturhinweise==
==Literaturhinweise==
* Hans Bahlow, [[Schlesisches Namenbuch]] (1953)
* Hans Bahlow, [[Schlesisches Namenbuch]] (1953)
* Zahn, Wilhelm: ''Die Zahn aus dem Fichtelgebirge'', in: [[Blätter für fränkische Familienkunde]], Bd. 8, Heft 2, 1961, S. 53-58


==Daten aus FOKO==
==Daten aus FOKO==

Version vom 29. Mai 2008, 20:18 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Ein Mensch mit einem auffälligen Zahn oder einem schiefen Gebiß war das Vorbild für diesen Übernamen. Im Mittelhochdeutschen gibt es zwei Wortformen für Zahn: zant und zan (Plural zende), was sich auch im urkundlich belegten Namen Zant niederschlägt.

Die körperliche Auffälligkeit wird in Zusammensetzungen wie Breitzahn, Scharfzahn, Schartelzahn noch deutlicher. Daß jemand den Namen Zahn erhielt, weil er "mit einem Zahn auf die Welt gekommen" sei,[1] erledigt sich nach Hans Bahlow von selbst, weil erst Erwachsene einen Beinamen erhielten.

Varianten des Namens

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Zahn</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Zahn</lastname-map>

Schlesien

Zahn (Liegnitz [11], Görlitz [5], Sagan [6], Bunzlau [5], Hirschberg [3], Schweidnitz [5], Brieg [4], Beuthen [3])

Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen, also Görlitz [20] = 20 mal in Görlitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Anmerkungen

  1. E. Schröder, S. 107

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Zahn</foko-name>

Weblinks