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Leprosorium (auch domus leprosorum = Aussätzigenhaus [mhd. uzsetzen = aussetzen, absondern]; auch Gutleutehaus, Melatenhaus [v. afrz. mal ladre = Krankheit des Lazarus]). Ursprünglich in Bischofsstädten eingerichtete, vom HMA. an in vielen Städten enstandene Sondersiechenhäuser, die für Leprakranke (mhd. uzsieche, uzsetzel) eingerichtet wurden. (Vordem waren Leprakranke in der Gemeinschaft versorgt worden oder hatten als Feldsieche mit Ihresgleichen in einer Behausung abseits der Siedlungen gehaust.) Sie fanden sich stets außerhalb der Stadtmauern, fast stets an einem Flusslauf, meist an den Ausfallstraßen, an Straßenkreuzungen oder bei Richtstätten. Unterhalten wurden sie mit frommen Stiftungen und testamentarischen Zuwendungen.<ref> '''Quelle: ''' [https://www.mittelalter-lexikon.de/wiki/Leprosorium Mittelalterlexikon] </ref> . | |||
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Version vom 4. April 2023, 16:24 Uhr
Krankheitsbezeichnung
Leprosium
Leprosorium (auch domus leprosorum = Aussätzigenhaus [mhd. uzsetzen = aussetzen, absondern]; auch Gutleutehaus, Melatenhaus [v. afrz. mal ladre = Krankheit des Lazarus]). Ursprünglich in Bischofsstädten eingerichtete, vom HMA. an in vielen Städten enstandene Sondersiechenhäuser, die für Leprakranke (mhd. uzsieche, uzsetzel) eingerichtet wurden. (Vordem waren Leprakranke in der Gemeinschaft versorgt worden oder hatten als Feldsieche mit Ihresgleichen in einer Behausung abseits der Siedlungen gehaust.) Sie fanden sich stets außerhalb der Stadtmauern, fast stets an einem Flusslauf, meist an den Ausfallstraßen, an Straßenkreuzungen oder bei Richtstätten. Unterhalten wurden sie mit frommen Stiftungen und testamentarischen Zuwendungen.[2] .
Fußnoten
- ↑ Quelle: Computergenealogie/2004/Heft_3
- ↑ Quelle: Mittelalterlexikon