Haus Malenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verkauf==
==Verkauf==
* 1692 kauften der Deutsche Orden Ballei Westfalen für 20.000 Reichsthaler das freiadlige Gut Malenburg im kurkölnischen Vest Recklinghausen, damit erfolgte die Gründung der Kommende Malenburg als Niederlassung des Deutschen Ordens.  Die Holzgebäude, welche bereits über 100 Jahre alt und in keinem guten Zustand waren, wurden erst unter dem 5. Komtur restauriert und renoviert, auch wenn die Kommende bereits um das Jahr 1700 eine kleine Kapelle erhalten hatte.
* 1692 kauften der Deutsche Orden Ballei Westfalen für 20.000 Reichsthaler das freiadlige Gut Malenburg im kurkölnischen Vest Recklinghausen, damit erfolgte die Gründung der Kommende Malenburg als Niederlassung des Deutschen Ordens.  Die Holzgebäude, welche bereits über 100 Jahre alt und in keinem guten Zustand waren, wurden erst unter dem 5. [[Komtur]] restauriert und renoviert, auch wenn die Kommende bereits um das Jahr 1700 eine kleine Kapelle erhalten hatte.


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Version vom 16. März 2008, 13:28 Uhr

Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Datteln > Haus Malenburg

2007 nur noch eine Adresse: 500 m von hier lag die Burg.

Haus Malenburg

im 14. Jhdt. auch Haus Radelenbeck genannt.

Familienwappen der Malemann gt. Grympe u. gt. Platvoet

Wohnort

  • Bauerschaft Bockum
    • Kirchspiel Datteln
      • Historisch: Vest Recklinghausen

Lage

  • In der Nachbarschaft der Burg Wilddaue in der benachbarten Bauerschaft Klostern.

Status

  • Lehen des Erzbischofs von Köln.

Stammsitz

Die Burg war Stammsitz des Geschlechtes Malemann.

  • Malemann gt. Grympe
  • Malemann gt. Platvoet

Familien auf der Malenburg

  • vor 1300 die Brüder Johan und Alexander "Morrian dicti Malemann", Söhne Konrags von Morrien.

Erbwechsel

  • 1342 erneuert Alexander Malemann dem Kölner Erzbischof den Lehnsauftrag seiner Burg "Radelenbecke".

Gutacker zu Hagem

  • Nachbarschaft: Vor 1366 ist Rosier von der Dorneburg gt. Guetacker (Datteln) Burgmann zu Rechede (bei Olfen) und kommt daher in Besitz eines Burglehens zu Rechede.

Besitzwechsel

  • Hermann von Hullern ist Zeuge, als 1369 Johann von Dorneburg gt. Aschebrock zur Malenburg den Nederenhof in der Bschft. Hagem im Kirchspiel Datteln erwirbt.

Erbwechsel

  • 1431 verkaufte Evert von Berhem mehrere Besitzungen in Datteln (u.a. das Brüggengut) an „Johann van der Dorneborgh gen. Aschebroick“ (1415-55), den Besitzer der Malenburg. Dieser erwarb 1434 von dem von Berghem auch die in Datteln gelegene Schwakenburg, welche ½ Jahrhundert vorher noch dem Goswin von Datteln gt. Fridag gehört hatte.
  • 1436 helfen Johann von Dorneburg zur Malenburg und um dessen Willen auch Wennemar von Heiden dem Erzbischof von Köln bei der Eroberung der Rauschenburg des Dietrich von Oer, der ihnen später in einer besonderen Urkunde Urfehde schwören muß.

Erbwechsel

  • 11.01.1434 Gerd von dem Loe wechselt mit Jorrien Aschebrocke to der Malenborgh einen Eigenbehörigen. Er erhält den Knecht Henrich, Sohn von Diedrich op den Hülse und gibt dafür Evert, Sohn von Elsr Totterten.

Erbwechsel

  • 1466 stiftet Johann von Aschebrock (oder Dorneburg, Sohn Johanns) zur Malenburg (1458-1466) dem Nebenaltar des hlg. Johannes in Flaesheim ein Vikarie.

Erbwechsel

  • 03.05.1497 Anna Wulffs, Frau zu Vlaersshem, hält mit Jorrien Aschebroick tor Malenborgh eine Wechselung: Sie erhält Fyen, Tochter des + Nölken und Katharina up den Vorhülse und gibt dafür Engelen, Tochter des Wylm Henneken und Kunen.

Erbwechsel

  • 1564 May 15. Behandigt mit dem Bussenkotten (Hamm-Bossendorf, Bauerschaft Hamm (Haltern)) Anna von Bilderbeck, Ww. Jorgen von Aschebrocks zur Mahlenburg und Johan von Mahlenbrock, ihrer beider Sohn. Erstlich Greite Bruins, Joh. u. Gerdruht Brunes selig. rechte Kindes gleichfalls in freier Behandung gehabt, jetzt resigniert (Hauptstaataarchiv Düsseldorf, Stift Essen Akte Nr.1682).

Erbwechsel

  • 01.10.1574 Jürgen Aschebroich to der Malenburg und dessen Frau Hadwich tauschen mit Diriche van Westrem tom Guitacker und dessen Frau Margarete Eigenbehörige aus; erstere treten ab Cathrinen Bessen zu Rullinghusen im Kspl. Recklinghausen, Tochter des + Hinrich Bessen und seiner Ehefrau Else, und erhalten Else Merssmann, Tochter des + Hinrich Mersmann, dey nu up unsen Kotten an Jurgen Scheper bestadet ist. Jürgen Aschebroich hängt sein Siegel an.
  • 1576 Ich, Jorgen Aschebruch zur Malenburgh, thue kundt hiemit öffentlich jedermenninglichen bekennendt, nachdem ich mit einer Stifts Hovecken, genant Busenkotten od Hove im Kerspell Ham und Gerichts Recklinghusen gelegen, in Kraft Brief und Siegels von einer zeitlichen Pröbstin zu Essen sei behandet, und aber meiner liebe Mutter die selbigh Hove eßelicher maßen Ihrer anliegenden noth beschwört, so magh Ich erleiten, zu laße und verwillige ich macht dieses versiegelten und underschriebenen scheins, daß meine Mutter od aber deren so solches gennen und verlesen wirdt, deß dieselbe abgerührte Hove mit Hundert dallern in Haeftsum beschwärt und in jährlicher aufkunft belacht wirdt, welches ich also bis zur ablöse bei adligen Ehren und trewen glave zu halten, sunder alle gehör und beschwöhr Urkundt der Wahrheit habe ich, Jogen Aschebrock abgt. für mich, meine Erben, dieß Schein unden verpetziert und underschreben, dagh ad. (15)76 am Montage zu Pfingsten (Gräflich Westerholtsches Archiv Urkunde Nr. 1980).

Erbwechsel

  • 12.11.1615 Maria Clara, Äbtissin des Stiftes Essen, geb. Gräfin zu Spaer, bestätigt als oberste Hofschultin des Hofes Ringeldorf die Behandigung des Jobst von Aschebruch, Drost zu Bochum, und Franz Albert von Aschebruch, durch ihre und Vorgängerin Elis. Gräfin zu Bergh, mit dem Hofe Blomink, Kspl. Gelzenkirchen (?), in den Hof Ringeldorf gehörend (Gräflich Westerholtsches Archiv Urkunde Nr. 2542).
  • Schatzzettel Hamm-Bossendorf 1630: Hof Buse, von Aschebrok gehörig.

Verkauf

  • 1692 kauften der Deutsche Orden Ballei Westfalen für 20.000 Reichsthaler das freiadlige Gut Malenburg im kurkölnischen Vest Recklinghausen, damit erfolgte die Gründung der Kommende Malenburg als Niederlassung des Deutschen Ordens. Die Holzgebäude, welche bereits über 100 Jahre alt und in keinem guten Zustand waren, wurden erst unter dem 5. Komtur restauriert und renoviert, auch wenn die Kommende bereits um das Jahr 1700 eine kleine Kapelle erhalten hatte.


Wappen_NRW_Kreis_Recklinghausen.png

Provinz Westfalen: Landtagsfähiges Rittergut im Kreis Recklinghausen / Vest Recklinghausen

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Ab 1855 mit dazu: Haus Brabeck | Haus Wilbringen | Grafschaft Recklinghausen |

Historisch: Haus Backem | Haus Balken | Haus Beckloe | Haus Bruchhausen Haus Darl | Haus Dillenburg (erst 1822 erbaut) Haus Dringenburg | Haus Goy | Haus Gutacker | Haus Hamm (Hamm-Bossendorf) | Haus Kaynhorst | Haus Klostern | Haus Leythe | Haus Loburg | Haus Loe | Haus Malenburg | Haus Möcklinghof | Haus Oberfeldingen | Haus Schörlingen | Haus Sickenbeck | Haus Tyding | Haus Vettenbockholt | Burg Wildau

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