Jever: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Fregu (Diskussion • Beiträge) |
(→Einleitung: Kirchengründung, Verwaltungseinbindung u. Beschreibung 1895) |
||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
===Kirchengründung=== | |||
Als Mutterkirche gilt das ehemalige Brienen. 1069 befand sich die Kirche zu Kellen im Eigentum der Abtei Echternach und gehörte zur Diözese Utrecht. Die Abtei trat sie 1228 an das Stift Bedburg ab. Dieses besetzte die Pfarrstelle mit einem Ordensmitglied. | |||
* Die alte Pfarrkirche zum hl. Willibrord wurde um 1040 erbaut, Turm und Chor gehören dem 15. Jahrhundert an. | |||
* Etwa 1 km von der alten Kirche entfernt baute man 1930 eine neue Kirche. | |||
** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951) | |||
===Verwaltungseinbindung=== | |||
* 1895: [[Jever]], [[Stadt]] in [[Deutschland]], [[Großherzogtum Oldenburg]], [[Amt Jever]], [[Gemeinde Jever]], unweit der Nordsee, auf einer Geesthöhe am Rande der Marsch u. an einem zur Jade bei Hooksiel führenden schiffbaren Kanal. | |||
** Sehenswürdigkeiten: Schloss mit Garten, freundliche Anlagen an Stelle der ehemaligen Festungswerke. | |||
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Amtsgericht Jever, ev. u. kath. Pfr-Kirche, Synagoge, Gymnasium, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Sande <> Wittmund der Oldenburgischen Eisenbahn u. Harle <> Jever der Preuss. Staatsbahn. | |||
** Einwohner: 5189 (davon 147 Kath. u. 219 Jud.; 1858: 4.113 Ew.) | |||
** Gewerbe: Vorschussverein, Brauerei (Bier), Brennerei (Kalk), Ziegelei, Gerberei (Lohgerberei; Leder), Sägemühle (Dampfbetrieb), bedeutende Märkte (Pferde, Rinder), Handel (Getreide) und Schiffahrt; in der Umgegend wichtige Tierzucht (Pferde, Rinder). Seehafen für Jever ist das Dorf Hooksiel. | |||
** Geschichte: Jever ist seit 1536 Stadt und Geburtsort des Geschichtschreibers Schlosser (* 1776, + 1861 in Heidelberg). Das Jeverland (Stadt und Amt Jever ohne Kniphausen) war 1359-1573 eine eigne Herrschaft, die nach dem Aussterben des Oldenburger Hauses (1663) an Anhalt-Zerbst und 1793 an die Kaiserin Katharina-II. von Russland fiel; 1807 kam Jever an die Niederlande, 1814 an Oldenburg. | |||
*** Quelle: [[Hic Leones]] | |||
=== Wappen === | === Wappen === | ||
[[Bild:Wappen_Jever_Kreis_Friesland_Niedersachsen.png]] | [[Bild:Wappen_Jever_Kreis_Friesland_Niedersachsen.png]] |
Version vom 8. November 2010, 17:48 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Friesland > Jever
Einleitung
Kirchengründung
Als Mutterkirche gilt das ehemalige Brienen. 1069 befand sich die Kirche zu Kellen im Eigentum der Abtei Echternach und gehörte zur Diözese Utrecht. Die Abtei trat sie 1228 an das Stift Bedburg ab. Dieses besetzte die Pfarrstelle mit einem Ordensmitglied.
- Die alte Pfarrkirche zum hl. Willibrord wurde um 1040 erbaut, Turm und Chor gehören dem 15. Jahrhundert an.
- Etwa 1 km von der alten Kirche entfernt baute man 1930 eine neue Kirche.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
- 1895: Jever, Stadt in Deutschland, Großherzogtum Oldenburg, Amt Jever, Gemeinde Jever, unweit der Nordsee, auf einer Geesthöhe am Rande der Marsch u. an einem zur Jade bei Hooksiel führenden schiffbaren Kanal.
- Sehenswürdigkeiten: Schloss mit Garten, freundliche Anlagen an Stelle der ehemaligen Festungswerke.
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Jever, ev. u. kath. Pfr-Kirche, Synagoge, Gymnasium, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Sande <> Wittmund der Oldenburgischen Eisenbahn u. Harle <> Jever der Preuss. Staatsbahn.
- Einwohner: 5189 (davon 147 Kath. u. 219 Jud.; 1858: 4.113 Ew.)
- Gewerbe: Vorschussverein, Brauerei (Bier), Brennerei (Kalk), Ziegelei, Gerberei (Lohgerberei; Leder), Sägemühle (Dampfbetrieb), bedeutende Märkte (Pferde, Rinder), Handel (Getreide) und Schiffahrt; in der Umgegend wichtige Tierzucht (Pferde, Rinder). Seehafen für Jever ist das Dorf Hooksiel.
- Geschichte: Jever ist seit 1536 Stadt und Geburtsort des Geschichtschreibers Schlosser (* 1776, + 1861 in Heidelberg). Das Jeverland (Stadt und Amt Jever ohne Kniphausen) war 1359-1573 eine eigne Herrschaft, die nach dem Aussterben des Oldenburger Hauses (1663) an Anhalt-Zerbst und 1793 an die Kaiserin Katharina-II. von Russland fiel; 1807 kam Jever an die Niederlande, 1814 an Oldenburg.
- Quelle: Hic Leones
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Jever ist enthalten im Adressbuch für Gross-Wilhelmshaven (1929).
Historische Urkunden
Urkundenbuch von Jever und Kniphausen
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Familienforschung im Jeverland http://www.genealogienetz.de/vereine/ag-jeverland/
Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JEVVERJO33WN</gov>