Die Deutschen Kolonisten in Bessarabien/46: Unterschied zwischen den Versionen
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Acker mit Thränen des Gebets, und doch könnt Ihr noch keine Früchte, oder keine rechten Früchte an ihnen sehen. Das schmerzt bitterlich, daß ist ??. Aber was ist da machen? Sollt Ihr darum verzagen, oder gar aufhören zu beten? Das sei ferne. Fahret fort, geliebte Eltern, Eure Kinder zu erziehen, wie es Gottes Wort fordert. Macht aber nicht gar zu viel Worte mit ihnen. Kurz und gut und ernstlich auf den Gehorsam dringen, damit sie lernen ihrem Eigenwillen abstrerben. Aber vorzüglich betet und ringet für sie alle Tage; nehmet ihre Seelen mit allen ihren Fehlern und Sünden auf Eure Seelen als geistliche Priester, und versenket Euch stets mit ihenn in das Versöhnungsblut Jesu, des Lammes Gottes, das unsere Sünden getragen hat; ja, gebt Euch hin als ein Fluchopfer füe sie mit dem Apostel Paulus, damit Ihr sie auf dieses Weise geistlich gebärdet, damit sie jenseits des Grabes erst recht Eure Kinder sein können. Habt Geduld mit ihnen, und denke Jeder von uns an sich selber, ob wir in unserer Kindheit besser oder vielmehr schlimmer waren. Wie lange hat Gott uns mit Geduld getragen. Lernet also an Euren Kindern Geduld üben, und der Eigenliebe völlig absterben. Der irdische, fleischliche Mensch ist der erste, der geboren wird, der geistliche erst nachher, - früher oder später. Liebe Eltern, ich bin gewiß, wenn Ihr so fortfahret, für Eure Kinder zu beten und zu ringen, so bleibt der Segen und die rechte Frucht gewiß nicht aus. Der HErr will Euch mit Euren Kindern nur eine Zeit lang bei Eurem Warten üben. Danket auch Gott, daß Er Eure Ehe mit Kindern gesegnet hat; das seid Ihr schuldig. Denn Kinder sind und bleiben immer eine Gnde Gottes, die ihr täglich an das Herz Jesu legen müßt; wenn die Kinder auch lange Zeit spitzige Dornen sind, die oft blutig stchen, so werden sie am Ende, wenn Ihr nicht aufhöret für sie zu ringen, doch ncoh liebliche Rosen |
Version vom 9. April 2009, 09:42 Uhr
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Acker mit Thränen des Gebets, und doch könnt Ihr noch keine Früchte, oder keine rechten Früchte an ihnen sehen. Das schmerzt bitterlich, daß ist ??. Aber was ist da machen? Sollt Ihr darum verzagen, oder gar aufhören zu beten? Das sei ferne. Fahret fort, geliebte Eltern, Eure Kinder zu erziehen, wie es Gottes Wort fordert. Macht aber nicht gar zu viel Worte mit ihnen. Kurz und gut und ernstlich auf den Gehorsam dringen, damit sie lernen ihrem Eigenwillen abstrerben. Aber vorzüglich betet und ringet für sie alle Tage; nehmet ihre Seelen mit allen ihren Fehlern und Sünden auf Eure Seelen als geistliche Priester, und versenket Euch stets mit ihenn in das Versöhnungsblut Jesu, des Lammes Gottes, das unsere Sünden getragen hat; ja, gebt Euch hin als ein Fluchopfer füe sie mit dem Apostel Paulus, damit Ihr sie auf dieses Weise geistlich gebärdet, damit sie jenseits des Grabes erst recht Eure Kinder sein können. Habt Geduld mit ihnen, und denke Jeder von uns an sich selber, ob wir in unserer Kindheit besser oder vielmehr schlimmer waren. Wie lange hat Gott uns mit Geduld getragen. Lernet also an Euren Kindern Geduld üben, und der Eigenliebe völlig absterben. Der irdische, fleischliche Mensch ist der erste, der geboren wird, der geistliche erst nachher, - früher oder später. Liebe Eltern, ich bin gewiß, wenn Ihr so fortfahret, für Eure Kinder zu beten und zu ringen, so bleibt der Segen und die rechte Frucht gewiß nicht aus. Der HErr will Euch mit Euren Kindern nur eine Zeit lang bei Eurem Warten üben. Danket auch Gott, daß Er Eure Ehe mit Kindern gesegnet hat; das seid Ihr schuldig. Denn Kinder sind und bleiben immer eine Gnde Gottes, die ihr täglich an das Herz Jesu legen müßt; wenn die Kinder auch lange Zeit spitzige Dornen sind, die oft blutig stchen, so werden sie am Ende, wenn Ihr nicht aufhöret für sie zu ringen, doch ncoh liebliche Rosen