Despetal: Unterschied zwischen den Versionen

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=Geschichte der Ortschaft Barfelde=
Barfelde wurde 1013 als "Berivilti" erstmalig erwähnt. Im 13. Jahrhundert wurde es zumeist "Bervelte" genannt.
1258 wird ein Pfarrer Eckehardus de Bervelte genannt.
Die evangelische einschiffige barocke Bruchsteinkirche stammt von 1738, der Westturm von 1880. Eine Sehenswürdigkeit in der Johanniskirche ist die Deckenbemalung.
1976 errichtete die Gemeinde im ehemaligen Schulhaus in Barfelde einen Kinderspielkreis.
1986 konnte ein neues Feuerwehrhaus in der Mühlenstraße eingeweiht werden.
Nachdem bereits 1978 ein Radweg von Gronau nach Barfelde auf der alten Bahntrasse geschaffen wurde, folgte 1995/96 der Bau eines Radweges von Barfelde nach Eitzum und im Herbst 1998 das letzte Stück in Barfelde auf dem alten Eisenbahndamm.
Geschichte der Ortschaft Eitzum
Neuere Forschung ergeben, dass Eitzum bereits in einer Urkunde des Bischofs Bemward von Hildesheim von 996 unter der Bezeichnung "Ekihem" erwähnung findet. Darin übertrug der Bischof Ländereien in Ekihem an die von ihm im gleichen Jahr in Hildesheim gegründete Kreuzkapelle, die spätere Michaeliskirche.
In späteren Urkunden wird Eitzum auch als Eicem bzw. Ecem bezeichnet. Aus diesen früheren Namensformen entwickelte sich der heutige Name.
Ekihem, quantum ebi possidemus bedeutet soviel wie: Eitzum, Land wir hier besitzen. Ortsnamensforscher sind sich darin einig, dass "Ekihem" soviel wie "Eichheim" bedeutet, also Wohnplatz bei den Eichen.
Die Kanzel der St.-Martini-Kapelle, die um etwa 1450 errichtet worden ist, stammt aus dem Jahre 1584 und auch die Empore wird in das 16. Jahrhundert eingeordnet. Oft ist die Eitzumer Kapelle renoviert worden. Die letzte Renovierung mit der Umgestaltung des Altarraumes, Heizung, Gestühl und neuen Lampen erfolgte 1884.
Da die Namensgebung der Kapelle auf den Hildesheimer Bischof Bernward zurückgeht, der von 960 - 1022 gelebt hat, dürfte die Eitzumer Kapelle eine Vorgängerin, möglicherweise aus Holz, gehabt haben.
Neben der evangelischen St.-Martini-Kapelle gibt es seit 1957 eine katholische Kapelle in Eitzum, die von der damaligen englischen Besatzungsmacht erworben und später Steinwände erhalten hatte.
Seit 1852 gehörte Eitzum zum Amt Gronau.
1976 baute die Gemeinde Despetal eine Sporthalle in Eitzum für die Sportvereine in den drei Ortsteilen. 1983 erfolgte die Schließung des Freibads Eitzum .
Zum 1000jährigen Geburtstag gab die Gemeinde Despetal ein Festbuch heraus, aus dem erkennbar wird, dass Eitzum über 900 Jahre lang eng mit der Geschichte des Bistums Hildesheim verbunden ist. Das Festbuch zeichnete ein lebendiges Bild vom Leben der Menschen in Eitzum mit der jeweiligen Beziehung zur Landesgeschichte.
Geschichte der Ortschaft Nienstedt
Der Ort erscheint im Jahre 1174 zum ersten Male in einer Urkunde.
1210 unterschreibt der Hildesheimer Bischof auf seinem bischöflichen Hofe in Nienstedt eine Urkunde, in der der älteste bekannte Seelsorger des Ortes, Priester Henricus, erwähnt wird. So hat es also bereits um das Jahr 1200 in Nienstedt eine Kirche gegeben.
Die heutige Kirche ist um 1894/95 aus Backsteinen im neugotischen Stiel erbaut worden. Die vorherige Kirche stammte aus dem Jahre 1210 und war baufällig geworden. Aus ihr stammen noch ein Kronleuchter, ein Kelch, zwei Altarleuchter und die Altartafel aus der Zeit um 1500, die ein besonders wertvolles Kleinod christlicher Kunst darstellt.
Quelle: www.gronau-leine.de, mit freundlicher Genehmigung des Leiters des Fachbereiches 1 - Innere Dienste/Serviceanbieter der Samtgemeinde Gronau;
Bearbeitet von [http://www.Bartels-net.de Christian Bartels]
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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== Genealogische und historische Urkunden ==
=== Genealogische Urkunden ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
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<!-- === Historische Urkunden === -->
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<!-- === Historische Bibliografie === -->
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<!-- === Archive === -->
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=== Offizielle Internetseiten ===
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Die [http://www.despetal.de/gronau/set3.asp?ID=2 Gemeinde Despetal] in der Samtgemeinde Gronau
== weitere Links ==
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
Die private [http://www.despetal-OT.de Internetseite] der Gemeinde Despetal von Karl-Heinz Engelhardt mit den Internetauftritten der Freiwilligen Feuerwehr Barfelde und des Heimatvereins Despetal (Verein zur Förderung der Naherholung und der Heimatpflege e.V.), des Musikzugs Despetal und der Reservisten-Kammaradschaft Despetal, sowie der Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein Barfelde.
Die Internetseitte des [http://www.mtvbarfelde.de MTV Barfelde e.V.].
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]
<!--  ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== -->
<!--- <gov>....</gov> -->
[[Kategorie:Ort im Kreis Hildesheim]]
[[Kategorie:Ort in Niedersachsen]]

Version vom 17. März 2005, 15:21 Uhr

Hierarchie

Regional > Deutschland > Niedersachsen > Kreis_Hildesheim > Samtgemeinde Gronau > Despetal


Einleitung

Wappen

Wappen Despetal Kreis Hildesheim Niedersachsen.png

Das Wappen der Gemeinde Despetal zeigt auf goldenem Schild in Schwarz ein Zehnenderhirschgeweih.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Despetal

  • Barfelde
  • Eitzum
  • Nienstedt

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Die Gemeinde Despetal mit den Ortsteilen Barfelde, Eitzum und Nienstedt verdankt ihre Besiedlung der sächsischen Landnahme um ca. 500 n. Chr. In Nienstedt befand sich eine Gerichtsstätte des alten sächsischen Gaues Valothungo, die die Einwohner heute noch lokalisieren können. Im Mittelalter befand sich in Nienstedt eine Sommerresidenz des Bischofs von Hildesheim. Durch das Neugliederungsgesetz vom 11. Februar 1974 erfolgte im gleichen Jahr die Bildung der Gemeinde Despetal mit den Ortsteilen Barfelde, Eitzum und Nienstedt.

Die Gemeinde Despetal erstreckt sich über eine Fläche von 15,03 qkm aus und hat 1.455 Einwohner. Davon entfallen auf Barfelde 715, auf Eitzum 580 und auf Nienstedt 160 (Stand 01.2005).

Eine Sehenswürdigkeit in Barfelde ist die Deckenbemalung in der Johanneskirche. Wer von Barfelde in den Hildesheimer Wald hinaufspaziert, stößt auf die ehemalige Bergarbeitersiedlung Mathildenhall und die alte Kalischachtanlage. In Eitzum lädt eine alte idyllische Kirche zum Besuch ein.


Geschichte der Ortschaft Barfelde

Barfelde wurde 1013 als "Berivilti" erstmalig erwähnt. Im 13. Jahrhundert wurde es zumeist "Bervelte" genannt. 1258 wird ein Pfarrer Eckehardus de Bervelte genannt. Die evangelische einschiffige barocke Bruchsteinkirche stammt von 1738, der Westturm von 1880. Eine Sehenswürdigkeit in der Johanniskirche ist die Deckenbemalung. 1976 errichtete die Gemeinde im ehemaligen Schulhaus in Barfelde einen Kinderspielkreis. 1986 konnte ein neues Feuerwehrhaus in der Mühlenstraße eingeweiht werden. Nachdem bereits 1978 ein Radweg von Gronau nach Barfelde auf der alten Bahntrasse geschaffen wurde, folgte 1995/96 der Bau eines Radweges von Barfelde nach Eitzum und im Herbst 1998 das letzte Stück in Barfelde auf dem alten Eisenbahndamm.


Geschichte der Ortschaft Eitzum

Neuere Forschung ergeben, dass Eitzum bereits in einer Urkunde des Bischofs Bemward von Hildesheim von 996 unter der Bezeichnung "Ekihem" erwähnung findet. Darin übertrug der Bischof Ländereien in Ekihem an die von ihm im gleichen Jahr in Hildesheim gegründete Kreuzkapelle, die spätere Michaeliskirche. In späteren Urkunden wird Eitzum auch als Eicem bzw. Ecem bezeichnet. Aus diesen früheren Namensformen entwickelte sich der heutige Name. Ekihem, quantum ebi possidemus bedeutet soviel wie: Eitzum, Land wir hier besitzen. Ortsnamensforscher sind sich darin einig, dass "Ekihem" soviel wie "Eichheim" bedeutet, also Wohnplatz bei den Eichen.

Die Kanzel der St.-Martini-Kapelle, die um etwa 1450 errichtet worden ist, stammt aus dem Jahre 1584 und auch die Empore wird in das 16. Jahrhundert eingeordnet. Oft ist die Eitzumer Kapelle renoviert worden. Die letzte Renovierung mit der Umgestaltung des Altarraumes, Heizung, Gestühl und neuen Lampen erfolgte 1884. Da die Namensgebung der Kapelle auf den Hildesheimer Bischof Bernward zurückgeht, der von 960 - 1022 gelebt hat, dürfte die Eitzumer Kapelle eine Vorgängerin, möglicherweise aus Holz, gehabt haben. Neben der evangelischen St.-Martini-Kapelle gibt es seit 1957 eine katholische Kapelle in Eitzum, die von der damaligen englischen Besatzungsmacht erworben und später Steinwände erhalten hatte.

Seit 1852 gehörte Eitzum zum Amt Gronau. 1976 baute die Gemeinde Despetal eine Sporthalle in Eitzum für die Sportvereine in den drei Ortsteilen. 1983 erfolgte die Schließung des Freibads Eitzum .

Zum 1000jährigen Geburtstag gab die Gemeinde Despetal ein Festbuch heraus, aus dem erkennbar wird, dass Eitzum über 900 Jahre lang eng mit der Geschichte des Bistums Hildesheim verbunden ist. Das Festbuch zeichnete ein lebendiges Bild vom Leben der Menschen in Eitzum mit der jeweiligen Beziehung zur Landesgeschichte.


Geschichte der Ortschaft Nienstedt

Der Ort erscheint im Jahre 1174 zum ersten Male in einer Urkunde. 1210 unterschreibt der Hildesheimer Bischof auf seinem bischöflichen Hofe in Nienstedt eine Urkunde, in der der älteste bekannte Seelsorger des Ortes, Priester Henricus, erwähnt wird. So hat es also bereits um das Jahr 1200 in Nienstedt eine Kirche gegeben. Die heutige Kirche ist um 1894/95 aus Backsteinen im neugotischen Stiel erbaut worden. Die vorherige Kirche stammte aus dem Jahre 1210 und war baufällig geworden. Aus ihr stammen noch ein Kronleuchter, ein Kelch, zwei Altarleuchter und die Altartafel aus der Zeit um 1500, die ein besonders wertvolles Kleinod christlicher Kunst darstellt.


Quelle: www.gronau-leine.de, mit freundlicher Genehmigung des Leiters des Fachbereiches 1 - Innere Dienste/Serviceanbieter der Samtgemeinde Gronau; Bearbeitet von Christian Bartels