Brenken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Januar 2024, 14:51 Uhr
Brenken : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Paderborn > Büren (Westfalen) > Brenken
Zeitschiene vor 1803
Name
- 11. Jhdt. „uilla Brenkiun"; 1102 „Brenken"; Ende des 12. Jhdts „Brinchen"
Kirche
1220 „Detmarus sacerdos de Brenken".
Grundherrschaft
Im 11. Jhdt. gab Kunigunde der Kirche zu Paderborn ihre Besitzung in Brenken;
Familienname
1102 Rabodo von Brenken
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Brenken
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): von Brenken
- Amt: Amt Wewelsburg
- 1779 darin
- Explication (Status): 1 Krug
- Possesor (Inhaber): von Brenken
- 1779 darin
- Explication (Status): 2 Mühlen
- Possesor (Inhaber): von Brenken
- 1779 darin
- Explication (Status): 1 adeliges Haus
- Possesor (Inhaber): von Brenken
- 1779 darin
- Explication (Status): 3 freye Häuser
- Possesor (Inhaber): von Brenken
Rittergut
- Haus Erpernburg
- Status 19. Jhdt.: Landtagfähiges Rittergut
- Besitzer: von und zu Brenken
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Büren 6.693 Einwohner, davon
- Brencken 893 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Brencken 893 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Brenken, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Büren > Amt Büren
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Büren, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 859
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Büren, Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Büren, Bürgermeister Dr. Wand, Fernsprecher 13
- Gemeinde Brenken: Landwirtschaft, Arbeiterwohngemeinde, Gemeindevorsteher Schäfers, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.106, Kath. 1.083, Ev. 10, lsraelisch 13
- Gesamtfläche: 2.740 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), VSeh, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Feuerwehr (frw.) , Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Sportplatz , Eisenbahn
- Politik, Gemeindevertretung 9 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 kommunale Neugliederung: Stadt Büren (Westfalen) aus Stadt Büren und den Gemeinden Ahden, Barkhausen, Brenken, Eickhoff, Harth, Hegensdorf, Siddinghausen, Steinhausen, Weiberg, Weine, Wewelsburg.
- Die Stadt Büren ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Büren-Land.
Bevölkerungslistem
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) seit 1681
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Zivilstandsregister Brenken: Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
- Kirchenbücher Brenken, rk.: Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
- Pfarrbücher Brenken, Juden: Geburten, Heiraten, Tote 1816
Abschriften der Mormonen
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
- Kirche wohl karolingisch, im jetzigen Bau angeblich Reste eines Vorgängers aus der 2. Hälfte des 11. Jhdts. Ein sacerdos Tetmarus 1220. Die Pfarrei ist domkapitularisch (Obödienz); ihr Patronat erwerben 1670 die Herren v. Brenken im Austausch gegen Tudorf.
Kirchen u. Kapellen
Pfarrkirche St Kilian (um 1200), romanischer Taufstein, spätgotischer Flügelaltar, Glocke (1462), Kirchenstuhl v. Brenken (Erpernburg)
- Kapellen:
- Lorettokapelle (1723), Eigentum des Gutes Erpernburg,
- Kapelle im Schloß, Eigentum des Gutes Erpernburg,
- Markuskapelle.
- Oratorium St Elisabeth (1954)
- Kreuzweg zum Lorettoberg, Heiligenhäuschen: St Meinolf, St Antonius, St Agatha, zugleich Prozeßionsstationen u. a.
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Büren, 27 f.
- Esterhus, F:. Die Kilianskirche in Brenken, in: Heimatborn (Paderborn 1953/54), 7/8;
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Brenken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Weblinks
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Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BREKENJO41HN</gov>